Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : maximalkraft- und schnellkrafttraining
modernbodybuild
17.10.2012, 21:23
HI :D
also ich hab zwei kleine fragen :)
ich bin seit ca den sommerferien in einem boxferein und ich mache mich auch recht gut :)
Ich bin 167cm und wiege 72kg
Ich betreibe seit c.a. einem jahr kraftsport aber erst richtig seit 5 monaten (also vorher hab ich einfach irgentwie trainiert :D).
Meine fragen:
Soll ich ein maximalkrafttraining absolvieren(wie viele wochen?) und nach einigen wochen dann ein schnellkrafttraining?(wie viele wochen?).
Das kommt mir irgentwie logisch vor ,da ich mit dem Mk training meine kraft erhöhe und dann mit dem SK training meine schnelligkeit trainiere und auch nebenbei mit beidem Muskelmasse aufbaue oder nicht?
bitte um antwort
ependinom
17.10.2012, 21:27
geschwindigkeit kommt durch kraft (und evtl technik)!
geschwindigkeit kommt durch kraft (und evtl technik)!
Falsch
Geschwindigkeit v = s/t
:mrgreen:
Was willst du denn genau erreichen? Mehr Kraft, mehr Schnelligkeit, mehr Masse? Das sind ja gleich 3 Dinge auf einmal ;-)
Lass mal ein bißchen mehr über dich wissen.
Wann und wie trainierst du? Was isst du so die Woche über? (Genaue Angaben, nicht nur früh Müsli, mittag was Warmes und Abends Quark...)
Falsch
Geschwindigkeit v = s/t
:mrgreen:
oder v = ṡ :motz1:
Ich denk, du solltest in erster Linie Schnellkraft und in zweiter Maximalkraft trainieren. Was du sagst, ist absolut logisch. Hypertrophie ist glaube ich eher eine schlechte Nebenwirkung für Kampfsportler (allgemein für Sportler; es sei denn Dampfwalze wird irgendwann zur Sportart erklärt). Optimal wäre, super stark und schnell und dabei minimal massig zu sein. Große Muskeln verbrennen viel Energie -> da geht dir ruck zuck die Puste aus.
LG
Und da ja a = dṡ/dt = F/m, sollte man m gering halten :torn:
Und da ja a = dṡ/dt = F/m, sollte man m gering halten :torn:
Korrekt. :motz1: Allerdings wollen wir ja nicht a sondern F. Deswegen je mehr a und m desto besser. :motz1:
Leider widersprechen sich a und m, Einstein. Natürlich will ein Boxer Beschleunigung. Ohne a kein v. Und ohne v kein F.
Leider widersprechen sich a und m, Einstein. Natürlich will ein Boxer Beschleunigung. Ohne a kein v. Und ohne v kein F.
Wenn ein Boxer sehr schnell beschleunigen kann, dann aber kaum Masse dahinter steckt, weil ja laut deiner Aussage Muskeln -die ordentlich Masse bringen- ein unerwünschter Nebeneffekt ist, ist letztlich die Kraft auch nur bescheiden. Deswegen braucht man nicht nur Beschleunigung sondern auch Masse, Einstein.
Deswegen je mehr a und m desto besser.
Du bist schon Einstein.
Einigen wir uns darauf, dass ein Optimierungsproblem vorliegt.
Fleckenteufel
24.10.2012, 19:22
Hat jemand von euch schonmal was von Impuls gehört?
p= m x v
klar, je größer a, desto größer v zum Zeitpunkt x (Einschlag), aber m ist genauso wichtig. Es macht ja wohl schon einen unterschied, ob dir eine Masse von 10 oder 20 kg ins gesicht klatscht, solange beide die selbe Geschwindigkeit haben.
Habt ihr eigentlich gerafft, dass er nirgendwo Kampfsport erklärt hat?
Fleckenteufel du hast recht.. Für einen Kampfsportler ist Masse und die EndGESCHWINDIGKEIT oder die Beschleunigung bei der Bewegung wichtig.
Fleckenteufel
24.10.2012, 19:51
Habt ihr eigentlich gerafft, dass er nirgendwo Kampfsport erklärt hat?
Er hat was von Boxverein geschrieben :smile:
Hat jemand von euch schonmal was von Impuls gehört?
p= m x v
Wenn du jetzt noch mit dem Impuls kommst, muss man sich auch noch Elastizität und masse anschauen. Je mehr Masse beim Gegenkörper und Elastizität, desto mehr Impuls wird auf den Schlagenden zurückrefelektiert.
Ich würde sagen, am anschaulichsten ist die Energie E = 0.5mv², welche einen maximalen Wert annehmen soll. Ist nun m zu groß, wird v zu klein und E wird nicht maximal. Großes v ist nur mit kleinem m möglich, wodurch die Energie auch nicht maximal wird. Sprich, es muss eine optimale Masse und Geschwindigkeit gefunden werden, um E zu maximieren. -> Optimierungsproblem.
Nur: v geht quadratisch mit ein ;)
Zusammenfassend: 3km/h-Schlag mit nem 100kg-Arm = doof. Schlag mit 420km/h und nem 1g-Arm = doof. In der Mitte liegt die Würze. Und 420km/h-Schlag mit 100kg-Arm geht eben leider nicht.
stephang
24.10.2012, 20:58
Zusammenfassend: 3km/h-Schlag mit nem 100kg-Arm = doof. Schlag mit 420km/h und nem 1g-Arm = doof. In der Mitte liegt die Würze. Und 420km/h-Schlag mit 100kg-Arm geht eben leider nicht.
ich denke, dass schlagen mit einem 100kg arm prinzipiell garnicht geht :)
Hat jemand von euch schonmal was von Impuls gehört?
Hää? Wo hab ich was geschrieben, das dem widerspricht? Der Impuls berücksichtigt nur noch die Einwirkdauer der Kraft. F*t = m*a*t.
Wird der Impuls nach der Zeit abgeleitet bekommen wir F=m*a, wovon wir hier die ganze Zeit reden.
Zusammenfassend: 3km/h-Schlag mit nem 100kg-Arm = doof. Schlag mit 420km/h und nem 1g-Arm = doof. In der Mitte liegt die Würze. Und 420km/h-Schlag mit 100kg-Arm geht eben leider nicht.
Bleiben wir doch mal bei einem realistischen Beispiel. Wer hat die höhere Schlagkraft? Ein Boxer aus dem Schwergewicht oder aus dem Leichtgewicht? Natürlich der Boxer aus dem Schwergewicht, weil er viel mehr Masse bringt, auch wenn er diese nicht so schnell beschleunigen kann und damit die Geschwindigkeit nicht so hoch ist.
Was willst du uns damit jetzt sagen?
Was willst du uns damit jetzt sagen?
Damit will ich dir sagen, dass deine Aussage bezüglich des unerwünschten Muskelaufbaus falsch ist. Denn wie du an diesem Beispiel siehst, haben die Jungs mit den größeren Muskeln auch die größere Schlagkraft trotz geringerer Beschleunigung. :wink:
Der Impuls berücksichtigt nur noch die Einwirkdauer der Kraft.
http://www.transformer-ivan.net/wp-content/uploads/2011/04/shake.gif
Fleckenteufel
24.10.2012, 23:55
Wenn du jetzt noch mit dem Impuls kommst, muss man sich auch noch Elastizität und masse anschauen. Je mehr Masse beim Gegenkörper und Elastizität, desto mehr Impuls wird auf den Schlagenden zurückrefelektiert.
Ich würde sagen, am anschaulichsten ist die Energie E = 0.5mv², welche einen maximalen Wert annehmen soll. Ist nun m zu groß, wird v zu klein und E wird nicht maximal. Großes v ist nur mit kleinem m möglich, wodurch die Energie auch nicht maximal wird. Sprich, es muss eine optimale Masse und Geschwindigkeit gefunden werden, um E zu maximieren. -> Optimierungsproblem.
Nur: v geht quadratisch mit ein ;)
Zusammenfassend: 3km/h-Schlag mit nem 100kg-Arm = doof. Schlag mit 420km/h und nem 1g-Arm = doof. In der Mitte liegt die Würze. Und 420km/h-Schlag mit 100kg-Arm geht eben leider nicht.
Ja, aber wir können ja davon ausgehen, dass Masse des Gegenkörpers und dessen Elastizität im Beispiel konstant sind. Die kinetische Energie sagt lediglich etwas über die Arbeit die verrichtet wurde um die Faust auf die Endgeschwindigkeit zu bringen aus. Der Impuls ist insofern interessant, als dass uns der Impulserhaltungssatz etwas darüber sagen kann, auf welche Geischwindigkeit das System Faust+Gegenkörper beschleunigt werden kann. Also v(Gegenkörper)=2*m(Faust)*v(Faust)/(m(Faust)+m(Gegenkörper)). Insofern passt das schon, da erhöhung von V(Faust) um x auch V(Gegenkörper) um x erhöht. Erhöhung von m tut das auch, erhöht aber gleichzeitig auch den Nenner was in dem Fall natürlich schlecht ist. Allerdings hat die Masse der Faust (Ich rede hier natürlich nur der Einfachheit halber von Faust, da gehört natürlich noch einiges mehr dazu) einen großen Einfluss auf die Geschwindigkeit derselben nach dem Stoßvorgang und damit auf die Verletzungsgefahr (sone Faust soll schnell brechen).
Damit wären dann alle Klarheiten beseitigt.
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