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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gedächtnistraining und weiteres



masterce
18.09.2012, 21:42
Ich habe heute an einem Kurs an meiner Hochschule teilgenommen, der zeigte, wie leicht es doch ist sich so manches zu merken.
Zum Beispiel die 13. verschiedenen Buchstaben (Ich glaub es sind nur 13) wovon jeweils einer auf jedem Geldscheim vor der Nummer steht und welches Land dahinter steckt.
Dies war recht leicht anhand von Assoziationen bzw. Eselbrücken zu merken.
Elf Bundespräsidenten haben wir uns Anhang des Tastsinns gemerkt und vieles anderes einfach mit der eigenen Fantasie bezug bezogen.
Wie man nun dies aber so richtig im Studium anwendet, bin ich mir noch nicht so ganz im klaren.

Das waren ja nun Übungen um einem deutlich zu machen, wie leicht es doch manchmal geht.
Ich möchte dieses Thema aber doch schon etwas differenzierter betrachten/ lernen und auch anwenden.

Vor einiger Zeit habe ich mir schon ein Bcuh über das soganante "Speedreading" geholt. Gefällt mir sehr gut, ich wende es auch immer mehr an und merk meine Erfolge.

Die Frage nun an euch:
Wendet ihr solch Techniken an?
Was für Literatur könnt ihr mir dazu empfehlen bzw, Anlaufstellen?

Fleckenteufel
18.09.2012, 22:09
Ich mache sowas instinktiv um mir zum Beispiel aus zufälligen Buchstaben bestehende Passwörter, Namen oder Reihenfolgen von bestimmten Dingen zu merken...

pong
19.09.2012, 07:05
Speedreading ist eine wirklich tolle Sache und ist wirklich alltagstauglich wenn auch mit viel Trainingsaufwand verbunden. Einfaches Querlesen hat mir während dem Studium unheimlich geholfen

Dafür kann ich wieder überhaupt nichts auswendig lernen. Ich brauche immer bildliche Assoziationen dazu und ziehe aus dem gehörten und selbst geschriebenem die Information raus. Drum schau ich auch gern Webcasts, Podiumsdiskussionen udgl.

pong

MirkoB
19.09.2012, 09:35
Naja dies so zu lernen ist eine Sache, aber man muss ja auch verstehen was man da gerade lernt und ich glaub bei vielen Sachen ist es so, wenn man es verstanden hat muss man es nicht auf die Art und Weise auswendig lernen.
Klar gibt es gewisse Fächer da geht es nur, wenn man es auswendig lernt. ^^

Fritzie
19.09.2012, 09:46
Wendet ihr solch Techniken an?



Gezielt nicht, aber sowas in der Art. Telefonnummern bzw. Ziffernfolgen merke ich mir über eine Art "Melodie" - wenn ich mir diese Ziffern ein paar Mal vorsage prägt sich mir diese Melodie oder Rhythmus ein. Ist teilweise bissl lästig, ich war vor Jahren mal in der Auslandsauskunft tätig und weiß heute noch viele Städte- und Ländervorwahlen. :mrgreen:

Ansonsten kann ich mir viel über Assoziationen merken, es gibt nur wenige Zusammenhänge (außer Mathe :torn:) zu denen ich nicht irgendwelche "Bilder" verbinde.


Literaturtipps: leider nein. Höchstens die Empfehlung, herauszufinden, zu welchen Tageszeiten du am aufnahmefähigsten bist - obwohl ich beispielsweise eine ziemliche Nachteule bin, kann ich morgens etwa ab 1 Stunde nach dem Aufstehen am besten Neues "aufnehmen" - vor allem, wenn ich außer Obst und höchstens noch 'nem Joghurt nichts im Magen habe (üppigeres Essen verbraucht sehr viel Körperenergie - "voller Bauch studiert nicht gern" ist zutreffend).

pong
19.09.2012, 10:26
Verstehen ist die eine Sache, auswendig aufsagen die Andere. Um in unserem Bildungssystem zu bestehen fährst mit hirnlosem herunterplappern super, aber wehe du bist ein Praktiker und beginnst über den Tellerrand hinauszublicken und nach dem Warum und der Anwendung zu fragen. Manche Lehrkräfte vertragen das überhaupt nicht und können damit auch nicht umgehen, noch weniger wenn man Umgehungslösungen jenseits des Lehrplans versucht. Meine Noten sprechen Bände, im Gegensatz zum Erfolg im Job.

pong

pong
19.09.2012, 10:35
Zur Aufnahmefähigkeit: Setz dich mit der Lernkurve und Pareto auseinander. Der goldene Schnitt ist auch nicht so abwegig. Aber deinen Rythmus musst selbst erkennen.

Grundlegend gilt aber immer, willst du möglichst wenig Widerstand setz Meetings kurz nach dem Mittagessen an. Weil mein Vorposter aufs Essen hingewiesen hat ;-)

pong