Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fritzies Rezepte
Ich koche gerne und hab im Lauf der Jahre so einiges an Rezepten zusammengetragen. Hier werde ich so nach und nach die Sachen, die mir in den nächsten Jahren beim Abspecken helfen, einstellen. Vorerst natürlich noch nichts Grandioses, außer Gemüsebrühe und Säfte nehme ich z.Zt. nichts zu mir, aber meine "Gute-Laune-Brühe" will ich euch nicht vorenthalten. Es handelt sich dabei um eine reine Gemüsebrühe, die ich meistens am Nachmittag oder frühen Abend trinke: sättigt für's erste und hat kaum Kalorien, befriedigt aber das Bedürfnis nach Herzhaftem während einer Fastenperiode.
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Zutaten:
1 - 2 Zwiebeln
1 EL Olivenöl
3 Pastinaken oder Petersilienwurzeln
1 Bd. Suppengrün (= 2 - 3 Möhren, bissl Lauch und 1/4 Sellerieknolle)
1 Stange Porree
1 Knolle Fenchel
ca. 200 g Rosenkohl und/oder anderen Kohl
3 - 4 Knoblauchzehen
n. B. 1 Stück frische Ingwerknolle walnußgroß
Gewürze:
Jodsalz
6 - 8 schwarze Pfefferkörner (oder n.B. etwas frisch gemahlener schwarzer Pfeffer)
4 - 5 Pimentkörner
2 - 3 Lorbeerblätter
1 Prise Muskatnuss
1/2 TL Paprika edelsüß
Zwiebeln vom Strunk befreien, vierteln (die Schale bleibt dran). Im einer Pfanne das Olivenöl erhitzen, Zwiebel anbraten - darf etwas bräunen. Das gewaschene, geputzte und grob gestückelte Gemüse zugeben, mehrmals wenden und in der geschlossenen Pfanne ca. 5 min. auf kleiner Flamme schmoren. Dann das Ganze in einen großen Suppentopf umfüllen, mit 4 - 5 l kaltem Wasser aufgießen, Pfeffer- und Pimentkörner, Lorbeerblätter dazu, Deckel drauf und zum Kochen bringen. Hitze runterschalten und ca. 1,5 Std. leise simmern lassen (nicht sprudelnd kochen!). Mit den Gewürzen abschmecken (Vorsicht mit dem Salz, beim Fasten wird der Geschmackssinn feiner).
Hab's gleich gekostet - war nicht so der Brüller, aber nach einigen Stunden abkühlen mit dem Gemüse drin und dann erneutem Aufwärmen: echt lecker!
Brühe abseihen, das Gemüse hab ich eingefroren, wird mal Gemüsecremesuppe daraus oder ballaststoffreicher Untermix zu Frikadellen.
So eine Brühe sollte nicht länger als 2 - 3 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden - also portionsweise einfrieren oder - wenn's als Fond verwendet werden soll - in peinlich saubere Twist-off-Gläser eingefüllt (mit kochendem Wasser kriegt man das hin) einige Wochen dunkel und kühl lagern.
(Low Carb, Low Fat)
szhantel
13.09.2012, 16:16
Schön, daß Du zu uns gefunden hast, freue mich auf Deine Rezepte! :daumen:
Danke szhandel :)
Mit deinen Rezepten werde ich nicht mithalten können - hab schon ein wenig reingelinst und bin schwer beeindruckt (und freue mich schon darauf, einige davon nachzukochen).
:respekt:
Heute schnelle Küche - Nudelpfanne und roher Fenchelsalat.
Zuerst die Vorspeise: Fenchelsalat
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Zutaten f. 2 Personen:
1 kleine bis mittelgroße Fenchelknolle
Dressing klassisch:
- 1 EL Weinessig
- 1 EL Walnuß- oder Olivenöl
- 1 EL Wasser
- weißer Pfeffer, Salz
Dressing süß-sauer:
- Saft von 1/2 Zitrone
- 1/2 TL Honig oder Agavendicksaft
- 2 - 3 Blätter Minze, fein gehackt
- 1 Prise fein gemahlener Chili (sparsam verwenden)
Den Fenchel waschen, die äußeren beiden "Blätter" ablösen, die grünen Strünke abschneiden und beiseite legen *). Fenchel halbieren, den Strunk keilförmig ausschneiden, den Rest in sehr feine Streifen schneiden (für die Trainierten unter uns tut's auch ein Gemüsehobel). Die feinen gefiederten Grünteile hacken und zum Salat geben.
Mit dem Dressing mischen und etwa 1 Stunde ziehen lassen. Das süß-saure Dressing harmoniert sehr fein mit dem Fenchelgeschmack.
*) die beiseitegelegten "Abfälle" kann man klein schneiden, mit dem Mixer fein zerhacken, n.B. ein paar Blätter Minze mit dazu und mit 1 reichlich gehäuftem EL Salz gut mischen. Das ganze in einem Twist-off-Glas hält sich einige Wochen im Kühlschrank, ergibt eine feine Würze zu Salaten, Fischfonds oder mit Naturjoghurt verrührt für Rohkost-Dips.
Hauptmahlzeit: Schnelle Nudelpfanne (2 Portionen)
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200 g Nudeln
100 g in Öl eingelegte getrocknete Tomaten
200 g Cocktailtomaten
100 g Hähnchenbrustaufschnitt
n. B. Knoblauch fein gehackt
Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Die Nudeln bißfest garen. In der Zwischenzeit die getrockneten Tomaten klein schneiden, mit ca. 1 EL Öl (von den getr. Tomaten) in einer Pfanne erhitzen, gepreßten Knofi zugeben, die gewaschenen und halbierten Cocktailtomaten zugeben und mit erhitzen. Hähnchenbrustaufschnitt in feine Streifen geschnitten zugeben und die gekochten Nudeln untermischen. Mit Salz / Pfeffer abschmecken.
szhantel
19.09.2012, 16:18
Die Kombination von frischen und getrockneten Tomaten schmeckt mir auch sehr gut!
Ich würde vielleicht noch zwei Spritzer Olivenöl und frische Kräuter einarbeiten. Gruß
Moin szhantel, die Tomaten waren bereits im Olivenöl eingelegt, mehr Öl wollte ich nicht (aber stimmt - frisches schmeckt besser :)) - und du hast natürlich Recht, mit frischen Kräutern schmeckt's noch besser, ich mag am liebsten frisch gehackten Basilikum dazu (im Originalrezept aus dem Schlank-im-Schlaf-Rezeptbuch ist Thymian angegeben, schmeckt mir in dieser Kombi allerdings nicht so. Der Hähnchenbrustaufschnitt ist eine Abwandlung von mir, das Ganze gehört sich eigentlich mit 200 g frischer Hühnchenbrust - ordentlich angebraten).
In den nächsten Tagen bin ich Strowitwe und habe einige Nachtschichten im Büro vor mir - Gründe, um bissl faul zu sein, was die Essenszubereitung angeht. Habe deshalb für heute und morgen Abend einen Snack gebacken, der LC-tauglich ist und sich auch prima zum Mitnehmen ins Büro eignet, schmeckt kalt und warm und läßt sich durch bissl Rohkost oder Salat wunderbar ergänzen. Das Grundrezept habe ich aus einem der vielen LowCarb-Foren:
Schnelle Quark-Quiche (2 - 3 Portionen)
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Grundrezept:
250 g Magerquark
100 g geriebener Emmentaler
2 Eier
100 g Kochschinken
40 g gemahlene Haselnüsse oder Mandeln
1 Prise Muskatnuß
(n.B. Salz - darauf verzichte ich meist, weil Käse und Schinken genug Würze abgeben)
Kochschinken fein würfeln, dann alle Zutaten zusammenschmeißen und gut verrühren.
In eine mit Margarine oder Butter gefettete Springform (mit Öl klebt das oft an) oder eine Silikonform geben, im vorgeheizten Backofen bei 175 °C ca. 35 - 40 min backen, bis es hellbraun wird.
Aufpeppen kann man das Ganze, indem man zu der Masse z.B. 1/2 Stange Porre fein geringelt und kurz angedünstet untermischt, oder 1 - 2 Zwiebeln würfelt und untermischt (dann statt der Muskatnuß mit gemahlenem Kümmel würzen), man kann statt des Kochschinkens auch geräuchterten Schinken oder Salami verwenden oder die "Quiche" mit halbierten Cocktailtomaten (Schnittfläche nach oben) belegen - der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt.
Die Quiche werd ich die Tage mal machen :) schaut gut aus
Cool! Laß mich dann wissen, ob sie dir geschmeckt hat, ja? :)
Ein simples Rezept für den Durst nach schweißtreibenden Tätigkeiten:
Ayran (= türkisches Joghurtgetränk)
1 Teil türkischen (oder griechischen) Joghurt natur
(mit magerem Naturjoghurt geht's auch, schmeckt halt nicht ganz so lecker)
1 teil kaltes Wasser
1 Prise Salz
mit dem Handmixer gut durchrühren, evtl. im Kühlschrank nochmal kühlen.
So hab' ich's in der türkischen Kneipe gelernt, in der ich vor Urzeiten mal gejobbt habe. Für die Gourmets unter uns kann man das Ganze noch mit 1 - 2 Blättchen Minze aufpeppen. Sehr erfrischend, trinke ich lieber als Buttermilch.
Johannisbeer-Quark-Kuchen (LC)
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Zutaten für den Boden:
2 Eier
1/8 l Milch 1,5 %
2 EL Proteinpulver Vanille
ca. 2 EL Agavendicksaft
100 g Mandeln, gemahlen
Zutaten für den Belag:
1 1/2 Pckg. Magerquark (ca. 320 g)
3 Eier, getrennt
ca. 3 EL Agavendicksaft
50 g Mandeln, gemahlen
Süßstoff n.B.
500 g Johannisbeeren, frisch oder TK
Zutaten für den Boden mit dem Schneebesen zügig verrühren, es soll eine sämige, streichfähige Masse entstehen. In einer Silikonform (Springform geht auch, dann leicht mit Margarine einfetten) Masse gleichmäßig verteilen, an den Rändern etwas hochstreichen. Im vorgeheizten Herd bei 175 °C ca. 5 - 7 min vorbacken (soll leicht bräunen, nicht zu dunkel!).
In der Zwischenzeit die restlichen 3 Eier trennen, das Eiweiß steif schlagen. Quark und Eigelb miteinander verrühren, 50 g gemahlene Mandeln untermischen, mit Süßstoff abschmecken. Eischnee vorsichtig unterheben. Johannisbeeren mit dem Agavendicksaft gut mischen (optional nur Süßstoff, schmeckt aber nicht so gut).
Sobald der Boden leicht zu bräunen anfängt, die Quarkmasse darauf verteilen, die Johannisbeeren oben drauf und nochmal bei gleicher Temperatur ca. 35 min backen.
Ofentüre einen Spalt öffnen und Herd ausschalten, langsam abkühlen lassen.
1 Stück (1/12) hat ca.
185 kcal
13,7 g Protein
22,7 g KH
9,8 g Fett.
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Mitnehmessen: Hüttenkäsesalat (2 Portionen)
1 Becher Hüttenkäse Halbfettstufe
1/2 gelbe oder orange Paprikaschote, fein gewürfelt
3 frische Champignons, gewürfelt
5 Cocktailtomaten, geviertelt
ca. 1/4 Salatgurke, gewürfelt
50 g Hähnchenbrustfilet, gewürfelt
Gewürze: Curry (sparsam), Paprika rosenscharf, etwas Salz
Dazu Vollkornbrot. Echt lecker :)
wow,also ich muss schon sagen,das sieht auch richtig lecker aus.
Und ich finde es echt klasse das du weiter die rezepte hier Postest,das haben schon viele gemacht aber hielt leider nicht lange an.
Bei manchen.
Naja - danke Tom :)
Liegt vielleicht daran, daß das hier kein Kochforum ist - und daß es sicher bissl frustrierend wirkt, wenn wenig Reaktionen auf Rezepte kommen (ich hab mir szhantels Rezepte fast alle abgespeichert und werd sie so nach und nach durchprobieren, aber wie's halt so ist: mal kein Knipsgerät zur Hand, mal zu sehr abgewandelt, als daß man darüber Rückmeldung geben möchte - kriegen diejenigen, die sich mit ihren Rezeptethreads viel Mühe geben, ja nicht mit).
Genug davon, heute "Kraftfutter" für unterwegs - im Grunde einfach zusammengepanschtes Zeug, das weg mußte:
Vollkornreis-Avocado-Salat mit Hühnerbrust vom Vortag
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Zutaten für 2 Portionen:
Am Vortag vorbereiten:
100 g Vollkornreis
2 1/2-fache Menge an Wasser
1 EL Olivenöl
knapp 1/2 TL Salz
Das Öl in einem Topf erhitzen, den Reis hineingeben und unter Rühren erhitzen, bis es leicht bruzzelt. Wasser und Salz hinzugeben und sprudelnd aufkochen, dann Deckel drauf und auf kleinste Stufe zurückschalten. Nach ca. 30 min. Herd ausschalten, den Reis noch ca. 10 min. ausquellen lassen (wer statt Vollkorn- normalen Reis verwendet: der braucht insges. max. 20 min, da schalte ich den Herd bereits nach 5 - 10 min. aus). Über Nacht auskühlen lassen.
Weitere Zutaten im Salat:
1 reife Avocado *)
Saft von 1/2 Zitrone
100 g gebratene Hühnerbrust, gewürfelt
1/2 Radicchio-Salat, klein geschnibbelt
1 orange oder gelbe Paprikaschote, fein gewürfelt
ca. 1/2 Salatgurke, gewürfelt
1 Fleischtomate, gewürfelt
n.B. 1 - 2 Knoblauchzehen, gepreßt
*) ob eine Avocado reif ist, merkt man, wenn sie auf Druck leicht nachgibt. Im Handel bekommt man selten reife Früchte, sie reifen bei Zimmertemperatur gut nach (NICHT im Kühlschrank, da rührt sich nix, bis die Früchte bitter werden :mrgreen:)
Der Länge nach mit einem Messer um den Kern herum aufschneiden, die beiden Hälften in entgegengesetzte Richtung drehen, bis sich eine Hälfte vom Kern löst. Mit einem Löffel das Fruchtfleisch auskratzen und klein schneiden, in eine Schüssel geben und sofort mit der Zitrone beträufeln und mischen (sonst verfärbt sich das Fruchtfleisch). Nach Belieben Knofi, Kräutersalz zugeben, in Dose verschließen und kühl stellen.
Dressing:
1 EL weißer Balsamico
Saft von 1/2 Zitrone
ggf. 1 knapper TL Senf oder Tomatenmark
Kräutersalz
(Öl braucht's hier nicht, die Avocado ist schon fett genug)
Alle Salatzutaten mischen, nochmal abschmecken - darf leicht versalzen schmecken, nach 2 - 3 Stunden ist alles gut durchgezogen und schmeckt dann.
Insgesamt kommt dieser Salat auf rund 600 kcal. pro Nase.
szhantel
09.10.2012, 11:06
Liegt vielleicht daran, daß das hier kein Kochforum ist - und daß es sicher bissl frustrierend wirkt, wenn wenig Reaktionen auf Rezepte kommen (ich hab mir szhantels Rezepte fast alle abgespeichert und werd sie so nach und nach durchprobieren, aber wie's halt so ist: mal kein Knipsgerät zur Hand, mal zu sehr abgewandelt, als daß man darüber Rückmeldung geben möchte - kriegen diejenigen, die sich mit ihren Rezeptethreads viel Mühe geben, ja nicht mit).
Genau das ist der Punkt, wenn man sich mit einem Rezeptethread die allergrößte Mühe gibt, und es kommt kaum bis gar kein Feddback,
dann ist das allerdings frustrierend. Ich wollte auch schon ein paar Mal hinschmeissen, aber jetzt mache ich wild entschlossen die 50 Seiten voll.
Übrigens schöner Salat, Fritzie! :-)
Hey. Bin neu hier im Forum (1.ster Beitrag gerade;-) ) und ich find diesen thread gut und du solltest es auf jeden fall weitermachen. Bin gerade erst darauf gestoßen und dabei per copy&paste mir einige rezepte zu entnehmen und nach und nach werde ich diese mal kochen. Also weitermachen!!!wenn ich noch ein gutes, noch nicht erwähntes auf lager habe, werde ich es auch mal posten. =)
Ich wollte auch schon ein paar Mal hinschmeissen, aber jetzt mache ich wild entschlossen die 50 Seiten voll.
Na, das hoffe ich doch sehr! :)
Danke euch beiden - der Salat war sehr lecker, sättigend, aber nicht zu schwer. Bleibt schön saftig.
Dir ein herzliches Willkommen, boja88 :)
Wieder ein "Restesalat" für morgen zum Mitnehmen:
Reissalat mit Geflügel, Ei, Brokkoli und Tomaten
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Zutaten für 2 Portionen (à 550 kcal):
100 g Naturreis
1 EL Olivenöl
Salz
250 g bißfest gegarter Brokkoli (in kleine Stücke zerteilt)
250 g Cocktailtomaten, geviertelt
150 g Hähnchenfleisch, gebraten oder gekocht (ohne Haut)
2 hartgekochte Eier, gewürfelt
Dressing:
150 g Naturjoghurt (Weihenstephan "der Cremige" 1 %)
1 EL Tomatenmark
1 EL weißer Balsamico
1 TL Sesamöl (oder Walnuß- bzw. Kürbiskernöl)
2 Zehen Knoblauch, gepreßt
Kräutersalz
Zubereitung:
in einem Topf Olivenöl erhitzen, Reis zugeben und rühren, bis es leicht zu bruzzeln beginnt. 2,5-fache Menge Wasser und 1 knappen TL Salz zugeben, sprudelnd aufkochen und Herdplatte auf kleinste Stufe runterdrehen. Deckel drauf und ca. 30 min köcheln lassen, dann Herd ausschalten und Reis weitere 10 - 15 min ziehen lassen. Kalt stellen.
Alle Zutaten mit dem Dressing mischen, den abgekühlten (mind. lauwarmen Reis) ebenfalls untermischen. Kann über Nacht ziehen, wenn der Salat am nächsten Tag zu trocken ist, etwas Gemüsebrühe oder wenig Salzwasser mit Tomatenmark gemischt zugeben.
Wenn's den Gatten nach Süßem gelüstet, müssen Kekse her. Hab bissl rumexperimentiert:
Kokosplätzchen:
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Zutaten:
2 Eiweiß
100 g Kokosflocken
Süßstoff flüssig *)
Das Eiweiß steif schlagen, Kokosflocken und Süßstoff unterheben. Mind. 10 min stehen lassen. Mit einem Löffel portionsweise auf ein Backpapier geben - Hinweis: als typische Makronen werden die nix, ist zu bröselig (die stabilisierenden Eigenschaften vom Zucker fehlen) - besser mit dem Löffel in Plätzchenform drücken.
Im vorgeheizten Backofen bei 130 °C ca. 15 - 20 min backen (wenn der Rand bräunlich wird, sind sie fertig). Blech aus dem Herd nehmen und vollkommen auskühlen lassen, die Dinger zerfallen zu leicht.
*) wer Sukrin (http://de.wikipedia.org/wiki/Erythrit)zum Süßen verwendet: hab's ausprobiert, zum Backen ist das Zeug nicht so geeignet, sieht zwar aus wie Zucker, löst sich aber nicht so gut und hat auch nicht die klebenden Eigenschaften wie Zucker.
Gesamtkalorien ca. 640 kcal.
Schoko-Mandelplätzchen:
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Zutaten:
1 großes Ei
100 g Magerquark
150 g gemahlene Mandeln
2 TL Kakaopulver (ungesüßt)
Süßstoff flüssig (etwas mehr süßen als man möchte, nach dem Backen ist die Süße nicht mehr so intensiv)
Ei und Quark gut mixen, Mandeln, Kakaopulver und Süßstoff zugeben. Das Ganze min. 15 min. stehen lassen. Teelöffelweise auf Backpapier geben und in flache Plätzchenform drücken. Bei 140 °C im vorgeheizten Backofen ca. 15 min backen.
Auf dem Blech kalt werden lassen. Sind relativ weich-mürbe Kekschen - haben aber trotzdem höllisch viele Kalorien: das Ganze zusammen rd. 1080 kcal.
Kekse gefallen mir. Kannst auch aus Kokosraspeln und Eiweiß (1 Eigelb auf ca. 3 Eier macht das ganze hübsch gummiartig :) ) Palatschinken rausbacken, anstatt dem Mehlfladen. Und dann mit Frucht/Topfenfüllung servieren.
pong
Prima Tipp, pong, danke! :)
Werd ich meinem Gutsten mal machen (ich kann dann ja 'ne Käsestulle essen :mrgreen:), der möchte v.a. abends gerne was Süßes - oft programmiert der noch bis spät in die Nacht und kriegt dann richtigen Heißhunger auf Süßkram.
Heute Abend gibt's eins meiner Lieblingsessen:
Spinat-Feta-Quiche
(aus einem LOGI-Rezeptbuch, leicht abgewandelt)
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Boden
ca. 180 - 200 g frischer 1) geriebener Hartkäse (laut Buch 150 g Ricotta und 30 g Parmesan - zeig mir mal wen, der das Zeug anschließend noch auseinanderschmecken kann...)
150 g Frischkäse (Vollfettstufe)
2 Eier
35 g Kichererbsenmehl (http://low-carb-futter.blogspot.com/2011/08/kichererbsenmehl-gram-flour.html)2) (ein gehäufter Eßlöffel tut's auch - und wer sich 'normal' ernährt, kann stattdessen auch dieselbe Menge Weizen- oder Dinkelmehl nehmen, es kommt auf die Klebeeigenschaften der Mehlsorte an)
bissl Olivenöl (für die Spitzentänzerinnen unter uns: 1 TL)
Salz, Pfeffer (hab ich weggelassen, die Käsesorten sind schon salzig genug)
bissl Butter für die Form
Oben drauf
ca. 600 g gefrorener Blattspinat (wenn's 'ne 750 g Packung ist, würd' ich alles verwenden, 150 g Spinat als Rest im Tiefkühler ist ja auch Quatsch)
Salz, Pfeffer, gemahlene Muskatnuß
125 g Feta (wer keine Waage hat: es kommt echt nicht auf die Menge an, wenn man nicht grad Kalorien zählt)
100 ml Milch (Originalrezept 150 ml)
2 Eier (Originalrezept 3 Eier)
So, vor dem Anfangen erstmal Herd vorheizen: 180 °C oder bei Umluft 160 °C.
Dann den Hartkäse reiben (ich schmeiß das in den Mixer), mit dem Frischkäse und den anderen Zutaten für den Boden verrühren, das wird dann so eine relativ dickflüssige Masse. Wer eine Silikonbackform hat, kippt den 'Teig' direkt da rein, andere sollten ihre Quiche- oder Springbackform mit der Butter einfetten, bevor sie den Teig da reingeben. Im vorgeheizten Ofen wird dieser Boden dann auf der mittleren Schiene 10 - 12 min. vorgebacken.
Derweil den Spinat mit sehr wenig Wasser kochen, bis er ganz aufgetaut ist und die Flüssigkeit komplett verdampft (wenn's nicht klappt: einfach überschüssige Flüssigkeit abgießen), sparsam mit Salz, Pfeffer und Muskatnuß abschmecken, auf dem vorgebackenen Boden verteilen. Den Feta kleinschneiden (für die Haptiker unter uns: zerkrümeln) und über dem Spinat verteilen.
Zum Schluß wird die Milch mit den 2 (3) Eiern verkleppert und über dem Spinat-Feta-Gekrümel verteilt - die Empfehlung aus dem Buch, die Eiermilch "kräftig" zu würzen würde ich nicht befolgen - ist so schon salzig genug.
So, jetzt das Ganze in den Ofen - der ist ja noch aufgeheizt - und bei 175 °C (Umluft 160 °C) wieder auf der mittleren Schiene 30 Minuten backen.
Wenn der Kuchen fertig ist, fällt's schon schwer, nicht gleich die Zähne reinzuschlagen. Ich empfehle es trotzdem, er läßt sich nach 15 - 30 Minuten Abkühlen einfach besser zerteilen (warm genug isser dann auch noch).
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Insgesamt kommt die Quiche auf 2.300 kcal, davon werden locker 4 Bodybuilder oder 8 Normalsterbliche satt.
1) ich hab's schon mal mit diesem fertig geriebenen Parmesan aus der Dose probiert: zu krümelig, zu trocken.
2) Kichererbsenmehl gibt's in Reformhäusern oder (preiswerter) beim Asiaten - da steht dann meistens "Gram flour" drauf.
szhantel
16.10.2012, 10:47
Spinat und Feta sind eh ein Traumpaar :fingernagel:
http://www.muskelbody.info/forum/rezepte-bodybuilding-fitness/48047-putenhack-feta-spinat-gratin.html
Oiii - danke! Ja, die Kombi finde ich auch klasse! Wenn der Nachurlaubstrubel rum ist steht Wocheneinkauf auf dem Plan (Donnerstag), das wird diese Woche noch probiert, versprochen!
Heute hab ich 'ne Packung Flohsamen bekommen, mal sehen, was ich damit anstellen kann. Hört sich widerlich an, soll aber bei adipösen Leuten für alles mögliche gut sein - angeblich kann man damit auch kochen. Wenn ich das Zeugs getestet hab, werde ich darüber berichten :mrgreen:
Hab ein bissl in meiner Probierküche rumgespielt. Weihnachten droht, und damit auch Schwiegermutti mit ihren unerschöpflichen Vorräten an Süßkram... würde mich nicht jucken, wenn mein Mann nicht so ein ausgeprägtes Leckermaul wäre... der hat nach 20 kg weniger jetzt keinen Bluthochdruck mehr, und ich möchte, daß das so bleibt. Also müssen Ersatzlösungen her.
Erster Versuch: Gelee-Pralinen. Schmecken tun die, aussehen eher nicht.
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Gelee-Anregung von Chefkoch, aber etwas abgewandelt:
2 Pckg. Götterspeise
1 Pckg. gemahlene Gelatine
350 ml Wasser
25 ml Fruchtsaft
1 - 1,5 EL Süßstoff
n.B. 50 - 100 g Kokosflocken
Kuchenglasur (Kakaohaltige Fettglasur)
Wasser zu Kochen bringen, von der Platte nehmen, Götterspeisepulver und Süßstoff einrühren, NICHT mehr kochen.
Gemahlene Gelatine in den Saft einrühren, bissl quellen lassen, in die Götterspeise einrühren. Wer mag, gibt noch Kokosflocken zu - ich steh drauf, macht aber gleich einiges mehr an kcal. aus.
So, zwei Möglichkeiten: das Zeug in kleine Förmchen (hab so welche aus Silikon für Pralines) geben und dann einige Stunden kalt stellen. Schmeckt ziemlich gut (Gummibärchenersatz isses aber nicht direkt). Oder: Förmchen mit weicher Schokoglasur auspinseln, in den Kühlschrank stellen (2 - 3 min reichen), dann EL-weise die Götterspeise einfüllen, wieder einige Stunden in den Kühlschrank stellen, anschl. restl. Schokoglasur weich machen (in der Mikrowelle, aber Obacht: besser in einem Porzellangefäß, die Verpackung schmilzt :mrgreen:) und mit dem Pinsel oben schnell "verschließen" (wenn's zu langsam geht, schmilzt das Gelee, gibt 'ne Pampe).
Kriegt man locker so 30 - 40 Pralinés raus - die allerdings nicht so gut aus den Förmchen (falls da wer 'ne Idee hat: her damit :))
Rest des Gelees kann man mit Naturjoghurt mischen, wird ein festes, leicht säuerliches Dessert (oder mit Hüttenkäse - dann wird's ein... ähm. Also es schmeckt nicht uninteressant :mrgreen:)
Den nächsten Versuch werde ich die Götterspeise auf ein Blech kippen, kalt stellen und dann später die Masse in Würfel schneiden und viell. mit dem Schokoguß nur beträufeln.
Alles zusammen hat ohne Kokosflocken ca. 700 kcal, mit Kokosflocken gleich mal 1100 (wenn man 100 g nimmt). Ich hatte ca. 30 g drin, schmeckt im Gelee aber so fein, daß ich das nächste Mal sicher mehr reingebe. Ohne Schokoguß Low-Carb-geeignet.
Heute wieder mal ein einfaches, schnelles und absolut LC-taugliches Rezept:
Schnelle Hühnerbrust-Pilz-Pfanne
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Zutaten für 2 Portionen (à 480 kcal):
400 g Kräuterseitlinge oder Champignons (frisch)
2 mittelgroße Zwiebeln
1 EL Öl zum Braten (ich verwende Rapsöl, Sonnenblumen- oder Sojaöl geht natürlich auch)
1 - 2 Knoblauchzehen, gepreßt
500 g frische Hühnerbrust
Würze:
2 EL Walnussöl (auch hier geht z.B. Olivenöl, wenn man den Geschmack mag)
Kräuter n.B. (hatte heute 8-Kräuter aus dem Tiefkühler und gerebeltes Bohnenkraut)
1/2 - 1 TL Paprika, rosenscharf
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Kräutersalz
Pilze putzen (nicht waschen, die werden sonst zu matschig) und in grobe Stücke schneiden. Zwiebeln schälen und würfeln.
Beschichtete Pfanne erhitzen und die Pilze ohne Öl*) hineingeben, kräftig anbraten, dabei immer wieder wenden. Zwiebelwürfel dazugeben und weiter bruzzeln, bis die Pilze + Zwiebeln zu bräunen anfangen. Herd etwas runterschalten, Öl zum Braten und Knofi dazugeben und weiter braten, zum Schluß die gereinigte und in Stücke geschnittene Hühnerbrust zugeben, mit Pfeffer würzen, unterrühren, Deckel drauf und ca. 5 - 8 min garen, zwischendurch ab und zu wenden.
Walnußöl, Kräuter, Paprikapulver und Kräutersalz mischen. Wenn die Hühnerbrust gar ist, diese Würzmischung zugeben, alles gut mischen (nicht mehr erhitzen) und servieren.
Sehr sättigend und schnell gemacht.
*) den Tipp mit dem Anbraten der Pilze hat mir mal eine alte Pilzsammlerin verraten. Pilze enthalten viel Wasser, wenn man sie ohne Öl anbrät dampft einiges von der Feuchtigkeit raus, die Pilze schmecken intensiver. Die spätere Zugabe von wenig Öl hilft dann beim Nachbräunen und gibt Geschmack, es reicht eine kleine Menge, weil die Pilze nach dem Anbraten nicht mehr so viel davon aufsaugen.
Die Zugabe von dem Walnuß- (bzw. Oliven-)öl mit den Gewürzen zum Schluß erhält nicht nur die wertvollen Nährstoffe, es schmeckt auch besser als verbruzzelt.
So - Hackfleischpizza wird's hier sicher schon irgendwo geben, ich stelle jetzt trotzdem mal mein Rezept von heute rein, fand ich so lecker :mrgreen:
Hackfleischpizza Low Carb - Rezept für 2 Personen, pro Nase ca. 600 kcal
250 g mageres Rinderhack oder Tatar
1 mittelgroße Zwiebel
1 Ei
80 - 100 g Magerquark
ca. 250 g Cocktailtomaten
1 - 2 Knoblauchzehen, zerdrückt
1 Paprikaschote
ca. 300 g sonstige beliebige Gemüse
italienische Kräuter, getrocknet
1 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer, Paprikapulver
ca. 120 g Scheiben- oder Reibekäse
Rinderhack mit Ei, Magerquark, 1/2 fein gehackte Zwiebel, reichlich ital. Kräutern mischen, mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen. Masse zudecken und ca. 30 min ziehen lassen, danach nochmal verkneten. Ofen auf 200 °C vorheizen.
Hackfleischmasse in einer gefetteten Spring- oder Auflaufform mit der Hand zu einer dünnen Form platt drücken - darf ruhig dünn werden, beim Backen schrumpft der "Teig" etwas - und an den Rändern etwas hochdrücken, so daß so eine Art flache "Schüssel" entsteht. Bei Umluft ca. 10 min. vorbacken.
In der Zwischenzeit ca. 100 g Tomaten, 1/2 Paprikaschote, restliche gehackte Zwiebel und Knoblauch in einen Mixer geben und zu Mus schreddern. Mit Kräutern und Gewürzen abschmecken.
Das restliche Gemüse (ich hatte 1/2 Stange Porree, restl. Paprika, bissl Zucchini, Aubergine) klein würfeln und mit dem Öl in einer Pfanne kurz kräftig anbraten (max. 2 Minuten, soll nicht braun werden!).
Wenn der Pizzaboden vorgebacken ist, das pürrierte Gemüse und dann das vorgebratene Gemüse darüber verteilen, noch leicht salzen / pfeffern und den Käse gleichmäßig darauf verteilen.
Das Ganze nochmal ca. 20 min bei 200 °C (ohne Umluft) fertig backen.
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BodyPimp
08.11.2012, 18:27
Wird der Hackboden nicht furztrocken? Wenn nein wird das mal probiert!:cool-new:
Ne, vorgebacken wird ja nur kurz, der Belag und das Endergebnis ist dann sehr saftig.
Das nachfolgende Rezept ist nicht Low Carb, reicht für 2 reichliche Portionen à 550 kcal. Ich nenn's "Spanische Schmornudeln" - hab ich mir mal von einem argentinischen Hobbykoch abgeguckt und leicht abgewandelt - keine Ahnung, ob das überhaupt ein gängiges Rezept in Spanien oder Südamerika ist.
"Spanische Schmornudeln"
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Zutaten:
150 g Kitharaki-Nudeln (Fadennudeln tun's aber auch)
2 EL Olivenöl (im Original wird mehr Öl verwendet, wer nicht auf kcal achten muß kann mehr nehmen)
1/2 l Wasser oder Gemüsebrühe
reichlich Gemüse n.B. - ich verwende für so eine Pfanne:
1 Zwiebel, gehackt
1 kl. Zucchini
1 - 2 Möhren
etwas Sellerie
1/2 oder 1 kl. Aubergine, geschält
1/2 Stange Porree
2 - 3 Zehen Knoblauch, zerdrückt
normalerweise noch 1 rote Paprika oder Tomaten - im Grunde kann jedes Gemüse in das Gericht ganz nach Vorliebe.
250 g Hühnerbrust in Stücken
Gewürze: Sambal Oelek (ca. 1/3 TL), Salz, Pfeffer, frische oder TK-Kräuter n. B.
Zubereitung:
Alle Gemüse waschen, klein würfeln oder in feine Ringe schneiden.
Olivenöl gut erhitzen, die trockenen (ungekochten) Nudeln zugeben und unter Rühren bräunen lassen (Vorsicht, geht ziemlich schnell). Gemüse zugeben und unter Rühren kurz mit anbruzzeln, dann mit Wasser oder Brühe aufgießen, die Gewürze zugeben und Hitze runterdrehen (auf einer Skala von 12 drehe ich auf 3 - 4 runter). Deckel drauf und ca. 20 min schmoren lassen, bis fast alle Flüssigkeit aufgesogen ist; ab und zu umrühren.
Das Hühnerfleisch *) in einer exra Pfanne anbraten, am Schluß unter das Gericht mischen, Kräuter dazu - fertig. Im Original wird Aioli dazu gereicht, braucht's meiner Meinung nach aber nicht unbedingt.
(wer wie ich kcal bzw. Fett einsparen muß, kann das Hühnerfleisch auch gleich mit dem Gemüse in die Pfanne geben und mitköcheln lassen, wird ebenfalls fein und würzig).
Ich mach die Hackpizza ohne vorbacken und die schwimmt in Wasser und ist Null trocken, ich glaube, ich probiere das mit dem Vorbacken auch mal.
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