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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kopfschmerzen, Übertraining etc.... ääähmm..Robert vielleicht?



harry
16.08.2012, 19:06
Hi

Kurzfassung: Anfang Mai 3-4 Wochen leichte bis mittlere Kopfschmerzen (ständig), Hausarzt: ibu800, einen Stapel Überweisungen.

Orthopäde: Außer meinem "Scheuermann" und dem daraus resultierenden Hohlkreuz nichts feststellbar. HNO-Arzt: alles in Ordnung. MRT Schädel: alles bestens in der Birne. Auf Termin beim Neurologen musste ich bis die Tage warten. Ende Juli waren die Kopfschmerzen weitesgehend weg.

Wollte den Termin beim Neurologen schon absagen. Allerdings habe ich in der Zwischenzeit verstärkt mit Kribbeln/Schmerzen in den Fingern/Handballen zu tun. Da gibt es ja wohl sowas wie ..Tunnelsyndrom oder so, wie ich gelesen hab. War jetzt beim Neurologen. Zu den Kopfschmerzen konnte er auch nicht viel sagen, wollte noch irgendwas messsen, aber sein Gerät ist kaputt. Er gibt Bescheid, wenn sein Gerät wieder da ist.

In der ganzen Zeit habe ich mit jemanden gesprochen, der mich auf Übertraining aufmerksam gemacht hat. Hab mich etwas eingelesen, ich glaube zwar nicht daran, aber ein paar Synthome kämen schon hin, wenn ich richtig drüber nachdenke.

Ich hab jetzt grad nicht die Zeit, könnte es demnächst noch genauer schreiben. Insgesamt ist die Situation schon so, dass mir eine generelle Pause sicher mal gut tun würde. Habe das aber rausgeschoben, weil ich erst die Arzttermine abwarten wollte.

Da ich jetzt nicht weiß, wann der Neurologe sich meldet, würde mich vorab interessieren, (Achtung jetzt kommt die eigentliche Frage :peaceful:)ob ein Neurologe, sollte es irgendwas mit einer Überlastung ZNS zu tun haben, dies konkret irgendwie "messen" kann.

Tja und bei so einer Frage ist mir grad so der Robert in den Sinn gekommen....

Vielen Dank schon mal fürs Lesen.

auti
16.08.2012, 19:29
Wie oft trainierst Du denn? Bevor ich sämtliche Ärzte abklappere, würde ich zuerst mal 7-10 Tage Sport komplett aussetzen. Einfach nur um zu sehen, ob das Problem behoben wird. Genug trinken wirst du ja sicherlich, ja?

*sternchen*
16.08.2012, 19:34
Hey,

Wie sind denn die Kopfschmerzen? Schau mal nach spannungskopfschmerzen- vor 3 Jahren wäre ich lieber gestorben, als weiter diese Kopfschmerzen zu haben. Es war ein hämmern und stechen bei jeder Bewegung. Auch ich habe sämtliche Ärzte durch und nix war- hoch dosiert ibuprofen war angesagt und dann ging es. Heute leide ich ab und zu noch drunter- hast du Stress oder der gleichen?

harry
17.08.2012, 18:17
Wie oft trainierst Du denn? Bevor ich sämtliche Ärzte abklappere, würde ich zuerst mal 7-10 Tage Sport komplett aussetzen. Einfach nur um zu sehen, ob das Problem behoben wird. Genug trinken wirst du ja sicherlich, ja?
3-4x die Woche. Eine sportliche Pause werde ich bestimmt machen, wollte halt noch die Termine abwarten. Die Kopfschmerzen sind ja nach ca. 8 Wochen weggegangen, warum auch immer. Trinken ca. 1-1,5l grünen Tee, 1,5-2l Wasser.





Hey,

Wie sind denn die Kopfschmerzen? Schau mal nach spannungskopfschmerzen- vor 3 Jahren wäre ich lieber gestorben, als weiter diese Kopfschmerzen zu haben. Es war ein hämmern und stechen bei jeder Bewegung. Auch ich habe sämtliche Ärzte durch und nix war- hoch dosiert ibuprofen war angesagt und dann ging es. Heute leide ich ab und zu noch drunter- hast du Stress oder der gleichen?
Wie ich jetzt gelesen hab, kommt Spannungskopfschmerzen schon irgendwie hin. Ständig (zumindest über die 8 Wochen), aber nicht heftig. Ziemlich gleichbleibend, egal ob bei Anstrengung oder Ruhe. Stress? Naja, wer hat den nicht? Hab schon einiges an der Backe, das war aber schon immer so. Gut, dass ich vor etwa zwei Jahren angefangen habe mich mit Sport und Ernährung auseinander zu setzen, hat mich jetzt zeitlich sicherlich nicht entlastet:peaceful:

Die Kopfschmerzen und der Hinweis eines Bekannten auf Übertraining waren ja jetzt erst der Auslöser, dass ich mich damit beschäftigt habe. Wie schon gesagt, ich kann es mir nicht vorstellen, dass es nur am Training liegt. Andere trainieren bestimmt wesentlich mehr als ich. Ich bin dabei halt nur auf so Sachen wie ständige Müdigkeit, Unkonzentriertheit usw. gestoßen, die seit gut einen halben Jahr eigentlich auf mich zutreffen. Bin irgendwie richtig träge und motivationslos geworden. Auch habe ich was von erhöhter Harnstoffkonzentration gelesen, was auch zutrifft.

Das alles hat mich halt auf den Gedanken gebracht, wenn ich jetzt sowieso noch mal zum Neurologen gehe, und es so wäre, dass es irgendetwas mit überlasteten ZNS zu tun hätte, es die Möglichkeit gibt, sowas festzustellen. Wäre halt für mich interessant, das definitiv zu wissen. Anhand meiner Erfahrung mit Ärzten (sicherlich nicht alle, vielleicht gehe ich immer zu den falschen) in letzter Zeit, muss man den meisten ja alles aus der Nase ziehen oder sie auf alles selber hinweisen.

*sternchen*
17.08.2012, 19:38
Ja, daher nehme ich meistens die Schmerzen hin- es ist slles ok und naja... Evtl über Entspannungsübungen nachdenken oder sowas. Oder bist du verspannt? Dann mal Massage, das kann auch helfen.

robert234
17.08.2012, 22:32
Die beschriebenen Symptome KÖNNTEN auf ein Übertraining hindeuten, müssen es aber nicht. Die einem Übertraining zugrunde liegende Überforderung des ZNS ist allein anhand der Symptome und der Entwicklung nach einer ca. 10-tägigen Trainingspause zu ergründen, das kann man weder messen noch gerätetechnisch in irgendeiner Form nachweisen.

Wenn die Beschwerden ohne Änderung beim Training nach ca. 8 Wochen verschwanden, spricht das nicht gerade für ein Übertraining.


Ich bin dabei halt nur auf so Sachen wie ständige Müdigkeit, Unkonzentriertheit usw. gestoßen, die seit gut einen halben Jahr eigentlich auf mich zutreffen. Bin irgendwie richtig träge und motivationslos geworden.
Das könnte ebenso auf eine Hypothyreose oder zu niedrigen Blutdruck hindeuten, von daher sollte das Dein Hausarzt mal checken.

Das Kribbeln in den Händen deutet in der Tat auf eine Nervenkompression im Bereich des Armes, insbesondere des Handgelenks hin. Das kann sowohl aus einem einmaligen Ereignis herrühren, als auch an einer lokalen Engstelle liegen, ggf. sollte eine MRT des Handgelenks erfolgen. Handelt es sich um eine Engstelle, so sollte sie alsbald operativ beseitigt werden, um den Nerv nicht zu schädigen. Oft liegt es an einem zu engen Ringband zirkulär ums Handgelenk, das wird operativ mittels Skalpell gespalten und gut is. Ansprechpartner für solche OP wäre ein Handchirurg, er könnte auch die vorab nötige Diagnostik veranlassen.

harry
22.08.2012, 13:03
Die beschriebenen Symptome KÖNNTEN auf ein Übertraining hindeuten, müssen es aber nicht. Die einem Übertraining zugrunde liegende Überforderung des ZNS ist allein anhand der Symptome und der Entwicklung nach einer ca. 10-tägigen Trainingspause zu ergründen, das kann man weder messen noch gerätetechnisch in irgendeiner Form nachweisen.

Vielen Dank erstmal. Genau das wollte ich wissen. Dann hätte ich mit einem Päuschen noch bis zum Termin beim Neurologen gewartet, brauch ich dann ja nicht.

Nach acht Wochen waren die Kopfschmerzen weg. Die anderen Sachen, die ich bis dahin gar nicht so beachtet hatte, sind eigentlich schon länger und auch jetzt noch vorhanden. Das Einzige, was ich trainingsmäßig geändert hatte, war, dass ich das Beintraining erstmal weggelassen und dann etwas reduziert wieder aufgenommen habe. Hatte vergessen zu erwähnen, dass ich ca. 2 Wochen bevor die "Dauerkopfschmerzen" losgingen in der Beinpresse starke Kopfschmerzen bekam. Beim nächsten Training erneut. Hatte allerdings auch das Gewicht erhöht. Glaube aber nicht, dass da ein Zusammenhang besteht.

Wie schon gesagt, ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es am Training allein liegt. Ich mach dann mal ne Weile Pause und dann schaun´ mer mal...

robert234
22.08.2012, 13:54
Um was für eine Beinpresse handelt es sich? 45°? Horizontale BP? Hackenschmidt?

Passiert Dir das bei schweren Kniebeugen auch, oder machst Du die gar nicht? Wie sieht es beim Bankdrücken aus, gibt es da ähnliche Probleme?

harry
23.08.2012, 11:30
Ist so ein Teil
45925
Was anderes haben wir nicht und an Kniebeuge oder auch Kreuzheben hab ich mich wegen der "Scheuermann/Hohlkreuzproblematik" nicht so richtig rangetraut. (Ich weiß... es sind wichtige Grundübungen, soll jetzt nicht Thema sein :joyous:).

Bei keiner anderen Übung ist das bisher vorgekommen.

Bin an dem Tag mit etwas mehr Gewicht etwas tiefer runtergegangen. Während der Übung bekam ich dann stärkere Kopfschmerzen. Als die nach ein paar Minuten nicht besser wurden, hab ich das Training abgebrochen, nach ca. 1-2 Stunden waren die Schmerzen dann aber weg. Beim nächsten mal wieder ähnlich. Aber ich denke, dass hatte etwas mit der dann doch etwas erhöten Anstrengung zu tun. Ich mein, dass es einem am Ende bei der Beinpresse etwas "schwummerig" ist und man kurzzeitig "etwas schwindelig" ist, ist ja wohl normal. Dann war es vielleicht mal etwas zuviel. Muss vielleicht noch erwähnen, dass ich am Ende der Übung im Normalfall schon ein bisschen mit der Atmung durcheinander komme. Deswegen bring ich das jetzt nicht unbedingt in Zusammenhang mit der anderen Geschichte.

Hab dann, wie schon erwähnt, Beine etwas lockerer angehen lassen, nachdem die "Dauerkopfschmerzen" weg waren wieder gesteigert. Mach jetzt meine alten Gewichte wieder, bislang ohne Probleme.