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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Insulin und HGH



Again
30.03.2012, 09:02
Guten Morgen an alle Kraftsportler,

ich befinde mich aktuell wieder in einer Debatte, über welche schon ziemlich lange im Kraftsport diskutiert wird. Es geht um Insulin, um das Human Growth Hormone (HGH) und deren Zusammenhang mit dem Blutzuckerspiegel.

Wir wissen, dass diese beiden Hormone Gegenspieler sind. Das heißt: Wenn der Insulinspiegel im Körper hoch ist, dann ist der HGH-Spiegel niedrig - und umgekehrt. Wir wissen auch, dass hochglykämische Kohlenhydrate (wie z.B. Traubenzucker) für einen starken Insulinausstoß sorgen und den Blutzuckerspiegel deutlich anheben. In diesem Moment ist der HGH-Spiegel also eher niedrig. Ist der Blutzuckerspiegel hingegen gering, weil man über einen gewissen Zeitraum keine (hochglykämischen) Kohlenhydrate zugeführt hat, so ist der Insulinspiegel niedrig und der HGH-Spiegel höher.

So habe ich es jedenfalls gelernt und so wird es von vielen Athleten und Ernährungswissenschaftlern erklärt. Dieses Video (http://www.youtube.com/watch?v=xIcrYatKrjk) dient als gutes Beispiel, denke ich.

Was ist aber nun wirklich dran, an dieser Theorie?

Ich kenne diese Studie (http://www.jcrpe.org/sayilar/27/buyuk/29-132-1-GH.pdf) bereits und habe mir auch die entsprechenden Passagen durchgelesen. Aber wer hat nun Recht?

Wenn es dafür eine wirklich eindeutige und klare Antwort gäbe, dann würden solche Diskussionen wie "keine Kohlenhydrate vor dem Training" oder "keine Kohlenhydrate vor dem Schlafengehen" nicht alle zwei Wochen erneut entstehen.

Was meint ihr dazu? Insbesondere für die Low Carb Fraktion ist das meiner Meinung nach interessant, da bei diesem Ernährungsprinzip die Kohlenhydrate auf das Frühstück und den Post-Workout-Shake verteilt werden. Am Rest des Tages sollte man Kohlenhydrate eher meiden. Die metabole Diät verfolgt ähnliche Ansätze, jedoch werden hier zusätzlich Kohlenhydrate vor dem Training empfohlen.

Ganz interessant wird es dann, wenn ein Athlet am späten Abend trainiert. Da entstehen dann die interessantesten Überlegungen, ob man die Kohlenhydrate im Post-Workout-Shake nicht lieber weglassen soll, wenn man nach dem Training zu Bette geht. Schließlich kann das HGH dann nicht optimal ausgeschüttet werden.

Das habe auch ich behauptet, mit dem Resultat, dass ich auf die o.g. Studie hingewiesen wurde.

Ihr seht also, wir drehen uns um Kreis...

--

Würde mich über eine rege Beteiligung freuen.

uarexD
06.04.2012, 20:43
Um richtig Power im Traning zu haben trink ich sobald meine Kraft nachlässt (meistens nach 2-3 Übungen also ca 8Sätze) schluckweise Traubensaft (+ Mineralwasser) ich bekomm so einen unglaublichen Pump davon.

Ich bin jemand der von vielen Kohlenhydrahten obwohl ich recht viel wiege schnell Fettwerde und Ich kann Zeitbedingt nur abends Tranieren (mittlerweile hab ich auch nur abends nach 18uhr richtig Power) ... das Problem mit dem Fett werden von Khs kann ich aber umgehen in dem ich morgens einen schönen Haufen Haferflocken in mein Quarkshake mit ein mixe und ansonsten nur ums Traning rum (+1,5h /- 1,5h ) Kohlenhydrahte konsomiere ;) und mittags von 12-16 uhr und vorm Schlafengehen auf Kohlenhydrahte verzichte ! :)


Momentan hab ich ein kleines Experiment am laufen
2std vorm Traning 150gr Pute mit ca 100gr Reis
1 std vorm Traning einen Shake 30gr Whey

während des tranings Traubensaft ca 80gr Kh mit flüssigen Aminosäuren
nach dem Traning 100mlTraubensaft mit 250gr Fruchtgummies 300gr Khs :)! mit nem 80gr Whey Shake

damit konnt ich innerhalb von 3wochen 4kg aufbauen ... scheint so als wenn meine Form auch nicht sehr viel schlechter geworden ist :)