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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Probleme/Stagnation bei Kniebeugen



georg12
03.01.2012, 09:51
Hallo,

ich trainiere zuhause nach dem GK-Plan aus dem Archiv, doch seit längerer Zeit Stagniere ich total bei den Kniebeugen. Da ich bei allen anderen Übungen bzw. Muskelpartien gute bis mäßige Fortschritte mache, wollte ich jedoch noch nicht auf einen Split oder dergleichen wechseln.

Neben der Stagnation sind mir auch ein paar Mankos bei meiner Kniebeugentechnik aufgefallen. Des Weiteren schaffe ich es mit dieser Übung einfach nicht mehr meine Beine richtig "kaputt" zu machen bzw. ein Muskelgefühl bekomm ich irgendwie nicht.

Um neue Reize zu setzen und auch die Fehler auszumertzen habe ich mir nun überlegt die 4 Sätze KB im Plan für ein paar Wochen durch eine andere gute Beinübung auszutauschen. Mir vielen spontan Frontkniebeugen oder Ausfallschritte ein (Beinpresse hab ich zuhause leider nicht).
Gibt es noch andere "KB-Altenativen" oder kann ich auf eine der beiden genannten Übungen erstmals zurück greifen?


Eine andere Frage bezüglich des Themas wäre noch:
Ich bin jeden Tag mit dem Fahrrad etwa 10km bei mittleren Tempo unterwegs (Schulweg oder einfach aus Spaß am Radfahren) und gehe einmal in der Woche so etwa 10km joggen.
Kann sich das evtl. negativ auf die Regeneration und damit negativ auf das (Bein-)Training?


Ich hoffe man kann mir helfen.

-thomas-
03.01.2012, 11:03
Machst du tiefe Kniebeugen? Falls nein, Gewicht etwas runter und ganz nach unten beugen. Das sollte dann wieder einen ordentlichen Reiz geben.

JOTSCHKA
03.01.2012, 11:13
Gewicht etwas runter und ganz nach unten beugen. Das sollte dann wieder einen ordentlichen Reiz geben.
... Und die Knie kaputt machen.

FKB sind eine gute Alternative. Ist eine sehr schwere Übung, dementsprechend ist die Belastung für die Knie nicht mehr so groß.
So lange du dich beim laufen noch unterhalten kannst ist es förderlich für die Regeneration. Beim Rad fahren dasselbe, einfach nicht zu heftig reintreten.

Mokway
03.01.2012, 11:59
Gute Alternative sind Bulgarische Split Kniebeugen


Die funktionieren ähnlich wie LH-Ausfallschritte ,( sind im Grunde genommen Einbeininge Ausfallschritte.)

Du nimmst die Langhantel wie bei Ausfallschritten . Fußstellung und Bewegungsablauf sind auch wie bei Ausfallschritten , nur das dein hinteres Bein nicht auf dem Boden steht sondern mit der Fuß-Oberseite auf einer Trainingsbank aufliegt.

georg12
03.01.2012, 12:00
Danke, dann werd ich mal ein paar wochen auf FKB umsteigen. Die sind doch auch rückenschonender, wegen der aufrechten Haltung, oder?

Denn bei der KB-Technik hab ich das Problem, dass ich einen leichten Rundrücken im unteren Bereich bekomme, je weiter ich mit der Kniebeuge nach unten gehe.
Durch entsprechende Trockenübungen und Dehnen wollte ich das dann versuchen nebenbei schrittweise wegzuarbeiten

ependinom
03.01.2012, 12:50
... Und die Knie kaputt machen.

find cih eher nich so



wie waere es einfach mal, wenn du an deiner technik arbeitest, wiel ich glaube kaum, dass du dann vernuenftige fkb hinbekommst.
notfalls wenn du die technik drauf hast, wie waere es mit gewicht steigern ?

Mokway
03.01.2012, 13:04
Joggen zur Regeneration ist immer gut und förderlich wenn's Sinnvoll angegangen wird . Jeden Tag Fahrrad fahren zählt dabei dann eher als Gewohnheit.
Mal ganz nebenbei , nach einem Richtigen Bein Training fährt die nächsten 1-3 Tage keiner mehr Fahrrad bzw. Joggen.......

Wie oft in der Woche trainierst Du denn Beine ? Wieviele Sätze , Wiederholungen + das verwendete Gewicht ?

-thomas-
03.01.2012, 15:55
... Und die Knie kaputt machen.


Finde ich nicht. Aber da werden die Meinungen immer auseinander gehen. Ich jedenfalls würde nie mehr darauf verzichten wollen. Und Knieprobleme hab ich keine. Hatte früher mal hin und wieder Schmerzen aber jetzt nicht mehr.

ependinom
03.01.2012, 15:58
hab auch keine rheumaprobleme mehr

georg12
03.01.2012, 20:53
Wie oft in der Woche trainierst Du denn Beine ? Wieviele Sätze , Wiederholungen + das verwendete Gewicht ?

Also ich mache einen GK-Plan, sodass die Beine 3 mal die Woche trainiert werden. Ich mache immer 4 Sätze mit 8-12 Wh. Gewicht bei den KB liegt leider erst bei 60kg/57,5kg. Die letzten TE's hatte ich jedoch auf 55kg runtergeschraubt und dafür 4x 10 Wh gemacht.
Neben den KB hab ich auch Kreuzheben im Plan drinne, wo ja ebenfalls die Beine mit beansprucht werden.

ependinom
03.01.2012, 21:08
60kg is fuer 57 kg koerpergewicht doch schon ganz vernuenftig !!!

linnsche
03.01.2012, 21:09
das kenn ich mit dem stagnieren..war bei mir beim bizeps so....dann hab ich die freihantel ausgetauscht durch kabel und schwupsmach ich fortschritte und der bizeps brennt :D

aber hier wurden ja echt schon einige tipps genannt wie du dei "problem" beheben könntest :-) Ich hab auch keine probleme mit der tiefen KB und ich finde die haut immer böse rein...ich hab jedes mal bösen Muskelkater :D

georg12
03.01.2012, 21:46
Gut danke nochmal, werde dann ma morgen versuchen eure Tipps so gut es geht umzusetzen.

Zu den tiefen KB hätt ich aber noch eine Frage:
Ich hab vorhin mit dem Besenstiel ein bisschen vor dem Spiegel rumgetüfftelt :smile: und habe mir dabei mal ein paar Hantelscheiben unter die Hacken gelegt. Mir ist aufgefallen, dass ich damit viel weiter runter komme und der Rücken vor allem schön aufrecht bleibt.

Kann ich das mit den Hantelscheiben dann auch beim richtigen Training machen? (denn da gabs ja oft sehr unterschiedliche Meinungen, bezüglich der Kniebelastung)

Dirk_39
04.01.2012, 08:48
... Und die Knie kaputt machen.

FKB sind eine gute Alternative. Ist eine sehr schwere Übung, dementsprechend ist die Belastung für die Knie nicht mehr so groß.
So lange du dich beim laufen noch unterhalten kannst ist es förderlich für die Regeneration. Beim Rad fahren dasselbe, einfach nicht zu heftig reintreten.

Also so gut ich deine Beiträge normalerweise finde, komme ich mit diesem da wenige zurecht:

1. die Knie werden nicht, natürlich Gesundheit vorausgesetzt, durch tiefe KB´s geschädigt, eher noch durch weniger Tiefe!!!:

biomechanisch betrachtet ist der Lasthebel zwischen Kniegelenk und Gewicht gerade in der allseits propagierten 90°-Stellung am höchsten, d.h. die Belastung fürs Gelenk entsprechend hoch.Wenn nun gerade da abgebremst wird, sind die Kräfte aufs Gelenk am höchsten. Abgesehen davon geht man mit dem Hintern ja nicht gerade nach unten sondern spannt bewusst den Rücken an, der das Gesäß nach hinten wegdrückt! Somit sprechen wir nicht von der klassischen Hocke, die allerdings auch nicht gefährlich ist. Schließlich sehe ich sowas täglich bei Chinesen und Kindern^^.
Das erinnert mich iwie immer an das Spinat-Eisen-Märchen: Generationen von Hausfrauen, incl. Disney mit seinem Popey, glaubten, das dieser unabdingbar für die Kids sein müsse. Alle sagen es, also wird es schon stimmen;-).....

Gut zu erlernen ist die Tiefe mit Boxsquads. Das ist auch zuhause mit rel. wenig Aufwand leicht machbar.


Das FK eine gute Alternative ist, bestreite ich nicht. Aber wie du dann zu dem Schluß kommst, dass


Ist eine sehr schwere Übung, dementsprechend ist die Belastung für die Knie nicht mehr so groß

die Belastung nicht so hoch sei, weil die Übung schwer ist, bleibt mir ein Rätsel;-) .Gerade weil Anfänger bei der FKB weniger das Gefühl haben, nach hinten wegzukippen, können diese hier tiefer gehen. Das widerspräche aber dann deiner vorherigen Theorie^^...

Das FKB neue Reize setzen ( können), ist allerdings schon richtig.

Die Idee mit dem Besenstiel ist eigentlich ok, machen wir bei Anfängern auch, aber es sollte mal jemand drüber schauen, der Ahnung davon hat: sprich ein Trainer/ fortgeschrittener Athlet, der sich auch auskennt. Gibt so einiges an Tipps, die einem das KB-Leben erleichtern^^ und die vor allem langfristig ein gesundes und effektives Training ermöglichen!

Gruß Dirk

linnsche
04.01.2012, 09:00
wow danke dirk! du hast das endlich mal bestätigt was mich so bei vielen nervt........dieses "knieschädigen"-Gerede.....ich bin mir sicher das ist doch auch abhängig von der Muskulatur UMS knie rum und die genetische vorgeschichte....klar dass jemand der Kniebeschwerden hat, bei den KB evtl probleme hat, ein anderer wiederrum GARNICHT!!!!.....ich hatte früher ständig knieprobleme, konnte vor 1jahr ncihtmal OHNE gewicht in die Knie gehn ohne Schmerzen....seit ich muskulatur aufgebaut habe ums knie rum, hab ich NULL Beschwerden :-)

Thorjin
04.01.2012, 09:23
Ganz aktuell gibt es bei Team Andro auch einen Artikel zum Thema Kniebeugen: Die korrekte Beugetiefe und vor gar nicht allzu langer Zeit gab es dort auch schon mal einen Artikel zu. Beide Artikel haben den gleichen Inhalt wie die Aussage von Dirk. VOn daher wird auch was dran sein. ;)

Dirk_39
04.01.2012, 10:06
Ganz aktuell gibt es bei Team Andro auch einen Artikel zum Thema Kniebeugen: Die korrekte Beugetiefe und vor gar nicht allzu langer Zeit gab es dort auch schon mal einen Artikel zu. Beide Artikel haben den gleichen Inhalt wie die Aussage von Dirk. VOn daher wird auch was dran sein. ;)

So so, du gehst also fremd????:diablo:


Edit sagt: ich bin weder Arzt noch Wissenschaftler aber kenne einen Haufen sehr starker Beuger, die auch noch heute mit 40,50 und mehr Jahren starke Beugen hinlegen und keine Gehhilfe benötigen;-)

Thorjin
04.01.2012, 10:30
Appetit holen ist erlaubt, aber gegessen wird zuhause :knuddel2:

Dirk_39
04.01.2012, 10:34
So ist es brav....:jumpers:

JOTSCHKA
04.01.2012, 11:10
CHALLENGE ACCEPTED:wink:



1. die Knie werden nicht, natürlich Gesundheit vorausgesetzt, durch tiefe KB´s geschädigt, eher noch durch weniger Tiefe!!!

Ich gehe davon aus das der Threadersteller nicht mal bis 90° runter geht, (das ist nichts persönliches Georg, sondern nach meiner "Erfahrung" schlichtweg die Regel bei Anfängern) und dann ist die Umstellung auf die tiefe Kniebeuge sehr wohl gefährlicher.




biomechanisch betrachtet ist der Lasthebel zwischen Kniegelenk und Gewicht gerade in der allseits propagierten 90°-Stellung am höchsten, d.h. die Belastung fürs Gelenk entsprechend hoch.Wenn nun gerade da abgebremst wird, sind die Kräfte aufs Gelenk am höchsten. Abgesehen davon geht man mit dem Hintern ja nicht gerade nach unten sondern spannt bewusst den Rücken an, der das Gesäß nach hinten wegdrückt! Somit sprechen wir nicht von der klassischen Hocke, die allerdings auch nicht gefährlich ist. Schließlich sehe ich sowas täglich bei Chinesen und Kindern^^.!!!

Ich habe ihm nicht empfohlen eine 90°-Kniebeuge durchzuführen, meine Aussage war lediglich das die tiefe Kniebeuge schädlicher als ein Hofknicks ist.

Bei der tiefen Kniebeuge sind die Belastungen auf den Knorpel an der Rückseite der Kniescheibe besonders groß, da der Winkel dermaßen spitz ist. Die Sehne welche durch die Kniescheibe läuft muss dieser Belastung die ausschließlich über den vorderen Teil des Knies abläuft standhalten.
häufige Folge: Abnutzung des Kniescheibenknorpels



Das erinnert mich iwie immer an das Spinat-Eisen-Märchen: Generationen von Hausfrauen, incl. Disney mit seinem Popey, glaubten, das dieser unabdingbar für die Kids sein müsse. Alle sagen es, also wird es schon stimmen;-).....


Naja Dirk, das Märchen ist doch das die 90°-Kniebeuge am besten ist und das habe ich nicht behauptet.
Aber mal allgemeiner, ob tief oder hoch, ob schnell oder langsam ausgeführt, meine Meinung ist einfach das die Kniebeuge ein Gelenkkiller ist.
Ich habe einen Meniskusschaden und habe 3 Jahre lang tief gebeugt. Mein Trainer ist von meinem Vater am Meniskus wegen des gleichen Problems nur im fortgeschritteren Stadium operiert worden. Noch dazu höre ich täglich die Geschichten von BBlern die mit kaputten Knien zu meinem Vater kommen und... schwer beugen. Vince Gironda war ein Gegner von Kniebeugen, in seinem Studio gab es nicht mal Ständer. Dr. Andreas Müller, seit 30 Jahren im Training, int. SNBF-Meister, (mein Vorbild:wink:) macht gar keine Kniebeugen mehr und berichtet selbst von "Wettkämpfern die ihre Knie vor dem beugen mit Rotlicht und danach mit Eis behandeln" um noch irgendwie beugen zu können.

Kann das alles Zufall sein, oder sind die genannten einfach zu blöd zum beugen?




Das FK eine gute Alternative ist, bestreite ich nicht. Aber wie du dann zu dem Schluß kommst, dass

die Belastung nicht so hoch sei, weil die Übung schwer ist, bleibt mir ein Rätsel;-) .Gerade weil Anfänger bei der FKB weniger das Gefühl haben, nach hinten wegzukippen, können diese hier tiefer gehen. Das widerspräche aber dann deiner vorherigen Theorie^^...


Da habe ich mich falsch ausgedrückt, ich meinte schwere Übung nicht im Sinne von harte Grundübung, sondern im Hinblick darauf das man nicht so viel auflegen kann, weil man mit Gleichgewichtserhaltung und Umstellung auf die Übung schon alle Hände voll zu tun hat. Ich finde die Ausführung von FKB um Längen schwieriger als von einfachen und kann auch weit nicht so viel auflegen. Tiefe Kniebeugen müssen mit moderatem Gewicht nicht schlecht sein, doch wer legt schon 90kg auf wenn auch 130kg gehen?

Dirk_39
04.01.2012, 14:20
Hai Jotschka,


sorry für meine Annahme, du meinstest die klassische 90°-Beuge, kam für mich so rüber.

Natürlich kann man durch KB Schäden bekommen, ebenso wie durch BD,MP,KH etc. . Ab einem bestimmten Gewicht, ich sage mal das individuelle Maximum, wird es immer eine gewisse Art von Gefahr geben. Mir geht es nur um die Pauschalisierung von Aussagen, wie eben tiefe KB´s seien prinzipiell schädlich, denn das stimmt so einfach nicht!

Es gibt auch andere, nicht minder promovierte Kraftsportler ( zB Dr. Hatfield, Dr. Moosburger u.v.a.), die die korrekte Art der Kniebeuge als mit das Förderlichste zum Muskelaufbau allgemein und natürlich für die Beinentwicklung im besonderen betrachten!

Wenn ich mir die Märchen meines Hausarztes so anhörte, über all die ganzen Jahre, müsste ich ein Gelenkskrüppel mit defekten Organen sein^^. Der spielt übrigens gerne mit mir Karten und spricht diese Themen mit mir nicht mehr durch, er würde verlieren, wie er es auch beim Watten tut*rofl*

Meine Vorbilder, mit denen ich größtenteils auch zusammen trainierte bzw zusammen auf WKs fuhr, heissen Martin Muhr, Heinz Ollesch, Hans und Thomas Strobl, Ortlieb Sebastian,Martin Wildauer usw. .! Auch grad keine Deppen, allesamt Bärenstark und keiner geht am Stock!

LG Dirk

PS: ich weiß, dass dies kontrovers diskutiert wird.

JOTSCHKA
04.01.2012, 15:18
Natürlich kann man durch KB Schäden bekommen, ebenso wie durch BD,MP,KH etc. . Ab einem bestimmten Gewicht, ich sage mal das individuelle Maximum, wird es immer eine gewisse Art von Gefahr geben. Mir geht es nur um die Pauschalisierung von Aussagen, wie eben tiefe KB´s seien prinzipiell schädlich, denn das stimmt so einfach nicht!

Da hast du recht.




Es gibt auch andere, nicht minder promovierte Kraftsportler ( zB Dr. Hatfield, Dr. Moosburger u.v.a.), die die korrekte Art der Kniebeuge als mit das Förderlichste zum Muskelaufbau allgemein und natürlich für die Beinentwicklung im besonderen betrachten!

Wenn dies nicht der Fall wäre, würde sich wohl niemand die Mühe machen die Kniebeuge zu verteidigen.^^



Wenn ich mir die Märchen meines Hausarztes so anhörte, über all die ganzen Jahre, müsste ich ein Gelenkskrüppel mit defekten Organen sein^^. Der spielt übrigens gerne mit mir Karten und spricht diese Themen mit mir nicht mehr durch, er würde verlieren, wie er es auch beim Watten tut*rofl*

Märchen erzählt mein Vater nur selten, trotzdem kann man's nicht pauschalisieren, der eine reagiert sensibler auf Belastungen und hat vielleicht noch ein Fehlstellung, der andere kann sein Leben lang beugen.

Fazit: Jeder bleibt bei seiner Meinung und wenn sie nicht gestorben sind diskutieren sie noch heute.^^

Gruß Josch

Dirk_39
04.01.2012, 20:50
Märchen erzählt mein Vater nur selten,

Ey Joschi, ich kenne ja deinen Vater gar nicht;-) und wollte niemanden beleidigen!

Mir geht es darum, dass eben viele, und bitte ned böse auffassen, Wald- und Wiesenärzte irgendwelche Äußerungen abgeben, wie ach so schädlich Kniebeugen seien, selber aber weder ein Studio von Innen gesehen oder einfach mal gebeugt haben. Auch Fragen zur Ernährung bzw zu Supps sind manchmal Anlass zu kontroversen Diskussionen mit solchen Leuten, wie es eben mein Hausdoc einer war...^^

Ein mittlerweile verrentneter Doc, der selber jahrelang im KDK aktiv war ( und von dem ich damals meine Steroide verschrieben bekam!) und sehr lange in der Jugendbetreuung gearbeitet hat, hat da eine ganz andere Meinung als die meisten seiner Kollegen. Das sind halt meine Erfahrungen, die ich im Laufe der Zeit gemacht habe. Das es auch Ärzte gibt, die sich dem Thema ernsthaft widmen, schließe ich natürlich nicht aus. Nur sind für mich Ärzte nicht automatisch Halbgötter in Weiß^^

Zum Fredsteller: Bezüglich deines Bretts zum Erhöhen der Ferse: meist ist das eine Frage der Dehnung, die eben auch mal erlernt werden will. Das ist so schlimm nicht, nur eben das Dehnen nicht vergessen und langfristig sollte es dann schon ohne Brett funktionieren;-)

Edit sagt: du legst ja Scheiben unter, habe ich grade verwechselt^^

JOTSCHKA
04.01.2012, 21:27
Mir geht es darum, dass eben viele, und bitte ned böse auffassen, Wald- und Wiesenärzte irgendwelche Äußerungen abgeben, wie ach so schädlich Kniebeugen seien, selber aber weder ein Studio von Innen gesehen oder einfach mal gebeugt haben. Auch Fragen zur Ernährung bzw zu Supps sind manchmal Anlass zu kontroversen Diskussionen mit solchen Leuten, wie es eben mein Hausdoc einer war...^^

Mach dir keine Gedanken, dafür hab ich schon gesorgt^^




Ein mittlerweile verrentneter Doc, der selber jahrelang im KDK aktiv war ( und von dem ich damals meine Steroide verschrieben bekam!) und sehr lange in der Jugendbetreuung gearbeitet hat, hat da eine ganz andere Meinung als die meisten seiner Kollegen. Das sind halt meine Erfahrungen, die ich im Laufe der Zeit gemacht habe. Das es auch Ärzte gibt, die sich dem Thema ernsthaft widmen, schließe ich natürlich nicht aus. Nur sind für mich Ärzte nicht automatisch Halbgötter in Weiß^^



Ich hab dein "Märchen erzählen" nicht auf die Aussagekraft von Ärzten in Hinsicht auf Krafttraining bezogen, sondern auf die Patientengeschichten von meinem Vater.

Ich muss hier ja schließlich die Familienehre verteidigen.:fi_lone_ranger:

georg12
04.01.2012, 21:53
Ich hoffe mal das meine Antwort jetzt nicht untergeht, aber ich bin nochmals sehr dankbar für die vielen Beiträge, weil ich vor allem viel Neues dazu lernen konnte.

Ich habe in der heutigen TE mich mal an tiefe KB gewagt und dafür die Gewichte erstmal runtergeschraubt (52,5kg/50kg). Sie waren trotzdem sehr anstrengend und es gingen auch nur zwischen 8-10 Wh.
Das Problem was jedoch aufkam, ist das leichte abknicken bzw. einrunden des untersten Rückenstücks (ich glaube ist die LWS) in der untersten Position. Im restlichen Rücken kann ich prima die Spanung halten, doch dieser letzte Zipfel rundet immer ein, egal wie sehr ich mich anstrenge und versuche gegen zuwirken.


Neben diesem Technikproblem löste die Ausführung, welche nicht wie gewollt verlief, und das Absenken des Gewichts (obwohl das zu Beginn von tiefen KB eigentlich logisch ist) eine große Unzufriedenheit in mir aus, wodurch das restliche Training heut ziemlich in Mitleideidenschaft geraten. Letztendlich hatte dass alles eine schlechte TE mit entsprechend schlechter Laune zur Folge.

Ich habe das langsam das Gefühl in ein tiefes Loch zu fallen, weil ich nicht von mir gewünschten Leistungen erbringen kann. :-(

georg12
05.01.2012, 00:01
Zum Fredsteller: Bezüglich deines Bretts zum Erhöhen der Ferse: meist ist das eine Frage der Dehnung, die eben auch mal erlernt werden will. Das ist so schlimm nicht, nur eben das Dehnen nicht vergessen und langfristig sollte es dann schon ohne Brett funktionieren;-)


Zum Dehnen hätte ich eine Frage:

Welche Dehnübungen sind denn für Kniebeuge sinnvoll bzw. notwendig, um Unflexibilität entegenzuwirken?

Also bis jetzt dehne ich mich mind. einmal die Woche, in letzter Zeit auch mehrmals.

Für die Beine mache folgende Übungen:

40855408564085740858

Bei der Dehnübung für den Beinbizeps komm ich mittlerweile locker mit den Händen an den Boden.

JOTSCHKA
06.01.2012, 09:41
Dein Rücken muss gerade bleiben! Andernfalls werden dir mit der Zeit die Bandscheiben rausploppen. Lass dir deine Ausführung unbedingt mal von einem Trainer verbessern.
Wie bei jedem Sport ist die Eingewöhnungsphase hart, da heißt es einfach dranbleiben, so klischee-haftig das auch ist.

Ich halte nicht viel vom dehnen, aber was mir sehr geholfen hat ist ein Aufwärmsatz Kniebeugen mit eine bewusste Ausfüsführung. Schwer übers internet zu beschreiben, du versuchst praktisch am Ende der exzentrischen Kontraktion die Hüfte gerade und angespannt durch die Knie zu bekommen.

Dirk_39
06.01.2012, 09:46
Dein Rücken muss gerade bleiben! Andernfalls werden dir mit der Zeit die Bandscheiben rausploppen. Lass dir deine Ausführung unbedingt mal von einem Trainer verbessern.
Wie bei jedem Sport ist die Eingewöhnungsphase hart, da heißt es einfach dranbleiben, so klischee-haftig das auch ist.

Ich halte nicht viel vom dehnen, aber was mir sehr geholfen hat ist ein Aufwärmsatz Kniebeugen mit eine bewusste Ausfüsführung. Schwer übers internet zu beschreiben, du versuchst praktisch am Ende der exzentrischen Kontraktion die Hüfte gerade und angespannt durch die Knie zu bekommen.

Beim Beugen mache ich immer mehrere Aufwärmsätze mit sehr wenig Gewicht, bin ja schon ein alter Sack^^. Das man die Übung bewusst machen soll, setze ich bei jeder einzelnen WH voraus!!!!

Dehnen habe ich früher auch vernachlässigt, war aber durch mehrere Jahre Kampfsport recht flexibel. Mittlerweile ist es ein Pflichtbestandteil meines Trainings.

Der Hinweiß mit dem Trainer ist sicherlich nicht der verkehrteste, das würde ich auch empfehlen. Keiner würde auf die Idee kommen, wenn er zB Fallschirmspringen lernen möchte, sich ein YT-Video reinzuziehen und danach mit nem Schirm auf dem Buckel ins Flugzeug zu steigen;-)

JOTSCHKA
06.01.2012, 10:17
Ich mache auch mehrere Aufwärmsätze, aber ich vertrag die ohne bzw. mit wenig Gewicht nicht. Ich brauche da immer etwas Belastung auf den Schultern.
Wie gesagt meine beschriebene Übung ist schwer zu erklären.

Ich hab den Glauben daran irgendwie verloren, ich dehne immer noch etwas, aber mehr aus Gewohnheit denn aus Überzeugung. Ich habe über 12 Jahre teilweise 5 mal die Woche Fußball gespielt, dehnen war da jedes mal Pflicht, aber heute komm ich trotzdem bei georgs drittem Bild nichtmal bis zum Sockenansatz.
Darüber hinaus gibt es schon einige Studien die den Sinn des dehnens zumindest in Frage stellen.

Beispielsweise kann es die nach dem Krafttraining möglichen Mikrorisse noch vergrößern.
Andere Sache, natürlich steigert sich die Beweglichkeit, aber dafür sinkt auch der Muskeltonus.

Kann jeder selbst entscheiden, vor dem Training würde ich jeden falls nicht dehnen.

georg12
07.01.2012, 10:52
Gut, ich hab mich jetzt im Internet zu den Fitnessstudios in meienr Nähe informiert und werde wohl in meinen nächsten Ferien dort ein Probetraining machen oder wenn notwendig auch ne Tageskarte kaufen und versuchen, dass ein dortiger Trainer mal über meine Technik schaut.

Bis dahin mache ich Kniebeugen meines Rückens zu Liebe erstmal mit weniger Gewichtmit und Brett unter den Fersen. Nach der Beurteilung meines Vaters schaffe ich es damit, im Vergleich zum vorherigen KB, dass einrunden zu unterbinden.
Aber schließlich sollte mir ein Trainer, dass genauer sagen können und Tipps geben können.

Dirk_39
08.01.2012, 10:47
Die Idee mit dem Trainer finde ich sehr gut, investiere da lieber mal ein paar tageskarten. Oder suche dir einen Kraftsportverein in deiner Nähe: die Mitgliedsbeiträge sind verschwindend gering im Vergleich zu den Hochglanz-Studios und idR hast du dort wesentlich bessere Trainer. Gut, ich will jetzt keine Grundsatzdiskussion befeuern:-)

Joschi, ich habe in deinem Alter mühelos den Spagat hinbekommen, habe ja da schon mehrere Jahre erfolgreich gekickboxt und dann geboxt. Dehen war für mich Bestandteil des Tarinings und wenn ich mir zB Martin Muhr ansehe, dann kann ich nur darauf verweisen, dass dieser enorme Muskelberg auch sehr flexibel war!

Aber deine Einwände stimmen schon; ich wärme mich mit 15 Minuten Laufband auf, gefolgt von 1-2 Sätzen mit der Stange, ganz locker. Danach stretche ich mich, allerdings nicht dynamisch! Dann gehts in die eigentliche Aufwärmrunde. Zugegeben, früher war ich da auch nachlässiger, heute würden es meine Knochen nicht mehr verzeihen:-(