Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gewicht rauf, oder eher runter?!
MacGreg1983
18.02.2011, 18:35
Moin Kollegen!
Frage:
Wenn ich z.B. Bankdrücken mache, schaffe ich z. Zt. 3*12 mit 50kg! Dabei spüre ich meinen Brustmuskel sehr gut, er brennt und ist danach platt!
Wenn ich nun auf 55kg erhöhe, schaffe ich zwar auch mit biegen und brechen die 3*12 Wiederholungen, ABER der Muskel brennt weniger und fühlt sich danach nicht so ausgelaut wie mit 50kg an!
Wo ist da der Fehler? Kennt das jemand?
Der Fehler liegt darin, dass Hyperthropie am besten in einem "Kraftrahmen" von ~80 % liegt. Wenn du also nochmal paar Kilos raufschmeißt, trainierst du eher am Limit und das ist eher Maximal-Krafttraining (Intensitäten von 90-100 %). Zwar ist Maxkraft eher was für 1-5 WDH pro Satz, aber wenn du ständig am Limit trainierst, dann wirkt sich das schon auf die Entwicklung aus. Die Verdichtung von Muskelfasern (also das "dicker" werden von Muskeln) folgt einem anderen Schema, als die Kraftzunahme (auch wenns da Überschneidungen gibt) in Form von Muskelfaseraktivierung/-rekrutierung.
Logischerweise "brennt" es im Hyperthropiebereich auch "besser"
MacGreg1983
18.02.2011, 19:33
Vielen Dank für die Antwort! Das hilft mir auf jeden Fall schonmal weiter!
Kann man also abschließend sagen, dass das Training umso effektiver ist, je mehr man vom Muskel spürt und nicht das "Gewicht" ausschlaggebend ist?
Jain. Man muss natürlich möglichst viel spüren, der Körper "merkt" aber auch den Wdh.-Bereich in dem man trainiert.
Wenn du bei 12 Wiederholungen überhaupt kein Brennen mehr hast dann stimmt was mit der Technik nicht. Konzentrier dich richtig darauf aus der Brust zu drücken, ich finde dieses mentale Vorbereiten bringt viel.
Ich hatte mal irgendwo in einem Buch bezüglich Training gelesen, dass man sich mental "in den Muskel" hineinversetzen soll. Also in den Zielmuskel, den die Übung bearbeitet und bei mir funktioniert das sehr gut. Wenn du den Zielmuskel nicht triffst, würde ich mir über die Technik und Ausführung schon Gedanken machen. Man kann gerne für gewisse Perioden am Limit trainieren - man muss sich aber nicht "zerstören" beim Training. Das macht bei einem Naturalathleten das ZNS sowieso nicht auf Dauer mit.
also ich versuch im training immer das bestmögliche gewicht zu stemmen und mich zu "zerstören". heißt das mit etwas ruigerem training würde ich besser aufbauen??? ich glaube ich hab da was falsch verstanden Lucifer, naja :D
also ich liege immer so im bereich 7-13 wdh. Eine mehr oder weniger da bin ich nicht so pingelig hauptsache ich mach den Muskel fertig bei der Übung ;D
also ich versuch im training immer das bestmögliche gewicht zu stemmen und mich zu "zerstören". heißt das mit etwas ruigerem training würde ich besser aufbauen??? ich glaube ich hab da was falsch verstanden Lucifer, naja :D
also ich liege immer so im bereich 7-13 wdh. Eine mehr oder weniger da bin ich nicht so pingelig hauptsache ich mach den Muskel fertig bei der Übung ;D
Ich sag nicht, das du was falsch machst. Wenns bei dir funktioniert, dann keep on moving!
naja, ich mache zwar ganz oderntliche fortschritte in letzter Zeit aber vielleicht wäre ja mher drinne. also meinst du das man theoretisch mit 80% Anstrengung besser aufbauen kann?
Alphapinguin
19.02.2011, 13:49
naja, ich mache zwar ganz oderntliche fortschritte in letzter Zeit aber vielleicht wäre ja mher drinne. also meinst du das man theoretisch mit 80% Anstrengung besser aufbauen kann?
Ich kann das schon bestätigen. Schau am besten mal in meinen Log http://www.muskelbody.info/forum/trainingstagebuecher/46651-alphapinguins-log-4.html, dann siehst du/ihr, wie ich aktuell trainiere. Hab' mein Training genau nach diesem Gedanken umgestellt :)
ependinom
19.02.2011, 13:53
nachdem ich das gesehen habe, bleibe ich lieber bei meinem jetzigen training
Alphapinguin
19.02.2011, 13:57
nachdem ich das gesehen habe, bleibe ich lieber bei meinem jetzigen training
Was hast du denn daran auszusetzten? :)
naja, ich mache zwar ganz oderntliche fortschritte in letzter Zeit aber vielleicht wäre ja mher drinne. also meinst du das man theoretisch mit 80% Anstrengung besser aufbauen kann?
Es ist schierig die Opportunitätskosten hier festzumachen (unter Opportunitätskosten fallen die Kosten der "nächst besten Alternative") einfach, weil du es nicht quantifizieren kannst - kann dir keiner beantworten ausser du versuchst es. Wenn du über mehrere Monate hinweg einem rigiden Plan folgst, macht es Sinn nach dem Prinzip der Periodisierung gewisse Veränderungen durchzuführen: andere Übungen, andere WDH-Zahlen, andere Kadenzen, andere Pausenzeiten oder gar gänzlich ANDERE SYSTEME mit anderen Akzenten.
Die Frage die du dir stellen musst ist daher: bist du mit den bisherigen Ergebnissen und dem, was da "wohl noch kommt wenn du so weitermachst" zufrieden?
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