Fleisch- Konsum

[Sebi[S.G.]]

hi,

da ich zur zeit jeden tag mindestens bei zwei mahlzeiten käse/putenschinken mit vollkornbrot verputze, meine frage:

ist es schlimm, jeden tag fleisch zu essen?

vor allem in bezug auf östrogene(sind ja offiziell in d verboten) oder anderen risiken/problemen


liebe grüße s.g. :)

[tm236]

was soll daran schlimm sein...

ich ess jeden Tag Fleisch, Eier, Gemüse etc.....

[Schmali]

Ich glaube nicht , dass man mit unter 1kg Fleisch pro Tag in Regionen kommt, wo sowas eine Rolle spielen könnte.

[ulrich wickert]

Ich halte es nicht für sonderlich gesund.. aber ich bin ja auch Vegetarier. Denke schon, dass ne Menge Dreck in billigem Fleisch ist. Bei Pute konsumierst aber immerhin ein an sich 'gesundes' Fleisch.

[Lucifer]

Tjo, das Ding ist das keiner von UNS hier im Board weiß, was denn alles so in unserem Fleisch rumfleucht. Aber aus anderer Sicht könnte man auch gar nix mehr essen, wenn man in allem was findet woran man sich stößt.

Generell wird die Qualität hierzulande ja kontrolliert, aber wie man am Dioxin-Skandal sehen kann, gibts da keine Garantien und wer weiß, wie hoch die Dunkelziffer von Gammelfleisch und Co wirklich ist? Viel bedenklicher finde ich den moralischen Aspekt, da ich in diesem Semester die Chance hatte, mich im der Ernährungssituation weltweit und dem Fleischkonsum auseinander zu setzen (u.a. eine mehrseitige Hausarbeit und ein komplettes Seminar in die Richtung). Aber ich will auch nicht den Moralapostel spielen.

[Schmali]

Ich halte es nicht für sonderlich gesund.. aber ich bin ja auch Vegetarier. Denke schon, dass ne Menge Dreck in billigem Fleisch ist. Bei Pute konsumierst aber immerhin ein an sich 'gesundes' Fleisch.

Ich glaube nicht , dass in Pute wesentlich weniger potenziell gefährliche Stoffe enthalten sind als in Schwein oder Rind.

[Sebi[S.G.]]

Ich glaube nicht , dass in Pute wesentlich weniger potenziell gefährliche Stoffe enthalten sind als in Schwein oder Rind.

welche "gefährlichen stoffe" denn?

[Schmali]

Wie Lu schon andeutete, gibt es ja immer wieder Skandale und Rückständen von solchen verbotenen Substanzen werden in Fleisch bzw. in Tierprodukten gefunden. Ergo kriegt man als Verbraucher nicht immer mit, was man da ist.

Solche Substanzen können sicherlich Rückstände von Hormonen oder Antibiotika etc sein.
Die Welt ist nicht so schön rein wie wir sie uns vorstellen. Solche Substanzen können auch in Trinkwasser vorkommen.

[Sebi[S.G.]]

ist das dann bei fleisch ein höheres risiko als bei wurst/käse?

[MuskelNooB]

ist das dann bei fleisch ein höheres risiko als bei wurst/käse?


lol nicht dein ernst in bezug auf fleisch und wurst?

[Sebi[S.G.]]

lol nicht dein ernst in bezug auf fleisch und wurst?

was soll nicht mein ernst sein?

[MuskelNooB]

mh aus was wird Wurst hergestellt? Fleisch ! Also ist das Risiko einer Belastung von Wurst genauso hoch wie die des Fleisches.

[Sebi[S.G.]]

ja sry es ist schon spät;)

und wie siehts mit käse aus? sind die östrogene auch in der milch drin, wenns im tier drin waren?

[MuskelNooB]

mh generell keine Ahnung, jetzt speziell im Fall von Dioxin wurde auch die belastete Milch vernichtet, also werden wohl auch gewisse Gifte in die Milchprodukte kommen

[Sebi[S.G.]]

ok.

dann werden einen 250g pute am tag zusätzlich schon nicht umbringen^^

[MuskelNooB]

wenn dann nur schleichend ^^

[robert234]

Tjo, das Ding ist das keiner von UNS hier im Board weiß, was denn alles so in unserem Fleisch rumfleucht.
Doch, sternchen. Aber sie darf das nicht sagen. :p

[stephang]

purine, wobei hähnchen sogar mehr zu haben scheint als schwein. in fisch sind sie auch in großer menge enthalten

[Wassert]

Meiner Ansicht nach, ergibt sich bei einem gesteigerten Fleischverzehr so einige gesundheitliche Nachteile.

Fleisch enthält in hohen Mengen Purin, was in unserem Körper zu Harnsäure abgebaut und schließlich über die Nieren ausgeschieden wird. Wird dieser Stoffwechselvorgang durch erbliche Veranlagung oder übermäßigen Fleischkonsum eingeschränkt, kommt es zu Harnsäureablagerungen in Gelenken, Nierenmark usw., woraus starke Gelenkbeschwerden resultieren können. Mit dem zunehmenden Wohlstand unserer Bevölkerung ist ein deutlicher Anstieg der Gichterkrankten zu vermerken.

Zudem bringt Fleisch eine nicht zu vernachlässigende Säurelast mit sich, die sich zu unserer restlichen eiweißreichen Ernährung kumuliert und zu einer höheren Belastung für Nieren, Leber und anderen Organen führt. Sofern nicht ausreichend Basen zur Neutralisierung dieser Säure zugeführt werden, steigt auch hier das Risiko an Osteoporose etc. zu erkranken.

Von Cholesterin aus tierischen Fetten und die damit begünstigten Herz- und Gefäßerkrankungen ganz zu schweigen.


Die Moralkeule lasse ich heut mal stecken.^^