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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Doping-Heuchelei (Blut und Spiele)



Wassert
16.10.2010, 17:48
Eine Dokumentation über Doping und deren Vertuschungen



http://www.youtube.com/watch?v=7KfG5seVmT8&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=4pG9pxBJLcY&NR=1

http://www.youtube.com/watch?v=QosaYSNQqkc&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=plUkILHbQRU&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=4s-9EfpT_4c&feature=related

ependinom
16.10.2010, 18:10
geil :D

da lob ich mir nen sport wie profibodybuilding ...

Wassert
16.10.2010, 18:13
Auch den zweiten Teil bitte anschauen:


http://www.youtube.com/watch?v=m4E_K_sXO-0&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=LIIgvzDL2I4&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=fghWyNwp2f8&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=2uRw1qnemd4&feature=related

miniHERCULES
16.10.2010, 19:15
Es ist schon interessant. Die Sprinterin stirbt mit 38 Jahren wahrscheinlich durch etwas Doping. Und Ronnie Coleman hat sich Unmengen reingespritzt und lebt immer noch.

Wassert
16.10.2010, 20:21
Es ist schon interessant. Die Sprinterin stirbt mit 38 Jahren wahrscheinlich durch etwas Doping. Und Ronnie Coleman hat sich Unmengen reingespritzt und lebt immer noch.
So wie jeder Mensch unterschiedlich aufs Training reagiert, reagiert er unterschiedlich auf Doping.
Die Organe eines Ronnie Colemans verkraften anscheinend die Strapazen des Dopings besser, als die von Florence Griffith-Joyner.

oldiegerd
16.10.2010, 21:23
Spekulationen bringen uns in der Diskussion nicht weiter. Kennt einer von euch die beiden Athleten? Weiß jemand wer was genommen hat?

Hier der SPIEGEL Bericht über den Tod von Andreas Münzer 1996 als PDF-Datei.
Komplett mit den Einnahmeplänen von A. Münzer.

http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=8910978&aref=image017/SP1996/017/SP199601701400153.pdf&thumb=false

Quelle: Der SPIEGEL 17/1996

ependinom
16.10.2010, 21:37
vor allem wird man ja nicht durch "ein bischrn" doping zum weltspitzenlaeufer

Marcel121
16.10.2010, 22:04
Komplett mit den Einnahmeplänen von A. Münzer.

Das alles hat er sich täglich reingepfiffen? :shock:

oldiegerd
16.10.2010, 22:11
@Marcel121: Ich weiß es nicht. Ist schon heftig, die Geschichte.
Ich habe zu der Zeit auch alle deutschen Muskelmagazine gelesen. Der SPIEGEL Bericht wurde heftig kritisiert, da die SUPERMÄNNER ihre Muskeln mit Nahrungskonzentraten aufbauen.

ependinom
16.10.2010, 22:19
vllt gibts ja heutzutage bessere sachen ... aber gesund sind sie immer noch nicht

ele aKa aLex
17.10.2010, 00:06
Ich krieg so ziemlich das kotzen wenn ich das sehe. Wenn ich mir geschichtlich den Sinn des Sports, der olympischen Spiele betrachte ist es einfach traurig was aus dem "Andenken" der damaligen Zeit geschehen ist und wie charakterarm der Großteil der Menschen heut zu Tage ist. Mit Charakterarm möchte ich nicht einmal die Sportler bezeichnen, sondern diese, die von sich behaupten Dopingtester zu sein und trotz positiver nichts unternehmen. Auch das IOC - so wie ich es in der Reportage verstanden habe - ist der größte Witz. Das sowas im Nahmen der olympischen Spiele geschieht finde ich eine bodenlose Frechheit. Charakterarm ist es auch im Nachhinein noch zu behaupten "Nein nein ich habe nichts getan ich bin sauber". Wie verblendet kann man denn sein. Das ist genau so traurig wie folgende Situation: Meine Klasse, Klassenkamerad wurde beim spicken erwischt, nach der dritten Ermahnung wurde die Arbeit erst eingezogen. Nachdem er nach der Arbeit den Lehrer etwa 20 Minuten bequatscht hat durfte er die Arbeit nachschreiben. Er hat dann eine 2 oder 3 geschrieben und das ganze mit dem Kommentar "Sauber und ehrlich erarbeitet". Damals hat er noch zu meinem engeren Freundeskreis gehört - das war nicht der ausschlaggebende Grund das er es nicht mehr tut - aber ich habe vor ihm keinen Respekt mehr: Er ist für mich ein charakterloses armes Würstchen. Scheisse bauen aber nicht dazu stehen können wie erbärmlich.

Überhaupt regt mich dieser ganze Hype extrem auf. Was sind wir für eine Gesellschaft geworden. Jeder feiert, fiebert und fühlt mit wenn solche """Superstars""" (bewusst in so viele " gesetzt") siegen, verlieren, sich verletzen, oder sterben oder sonst irgendwas - egal ob Sport, Film oder Musikbusiness. Wenn (ist über all so) aber wieder deutsche Soldaten, ums Leben kommen wird von einem nicht unerheblichen Teil auf ihr Andenken gespuckt, im Internet tauchen inhaltlich Sprüche auf wie "Endlich wieder ein toter Soldat", "Geschieht ihnen Recht". Bei einem großen Teil trauert nicht einmal ein Bruchteil derer mit wie es bei solchen """Stars""" der Fall ist. Erschwerend kommt hinzu: Man mache sich mal klar wessen Arbeit es überhaupt ist, dass wir alle jeden Morgen aufstehen können, die Möglichkeit haben argentinische Rumpsteaks zu essen wann wir wollen, Mangos, Bananen, Kiwis etc. zu genüge an Auswahl haben und uns frei zur erdenklich jeder Zeit umher bewegen können und eine sichere und günstige Energieversorgung - ob Strom oder Heizung - haben, weil wir den Zugang (Handel) zu den Ressourcen haben. Einfach erbärmlich mir fällt dazu nichts mehr ein.


Die Bundeswehr als Instrument einer umfassend angelegten, vorausschauenden Sicherheits- und Verteidigungspolitik

* sichert die außenpolitische Handlungsfähigkeit
* leistet einen Beitrag zur Stabilität im europäischen und globalen Rahmen
* sorgt für die nationale Sicherheit und Verteidigung
* trägt zur Verteidigung der Verbündeten bei
* fördert multinationale Zusammenarbeit und Integration
Quelle (http://www.bmvg.de/portal/a/bmvg/sicherheitspolitik/bundeswehr/ueber_die_bundeswehr)

Wassert
17.10.2010, 13:08
Charakterarm ist es auch im Nachhinein noch zu behaupten "Nein nein ich habe nichts getan ich bin sauber".
Das kann ich allerdings verstehen. Ob Radsport oder die Leichtathletik, es dopen ja nicht nur die Gewinner, es dopen genauso die Verlierer, die vllt. beim 100m Sprint ein paar Hundertstel Sekunden langsamer waren.
Unfair ist es eher den Sportlern gegenüber, die nicht ihre Geundheit durch etwaige Pharmaka schaden wollen.
Die nicht als physisches Wrack nach ihrer Sportlerkarriere enden wollen.
Die nicht mit einem Pulsmesser schlafen gehen wollten, weil ihnen der Herztod über Nacht im Nacken sitzt, um das mal auf den Radsport zu beziehen.

Oder wie seht ihr das? Wie in der Doku zu sehen ist, tragen die Doping Kontrollen kaum zu einem sauberen Sport bei, teilweiße wird mMn. eher das Gegenteil erreicht. Durch Aufdeckung von Einzelfällen, wird eher die idylle der heilen Sportwelt aufrechterhalten. Der Bösewicht wurde ja jetzt entlarvt. Wenn er auch noch so "dumm" war und seine langjährige Dopingkarriere stand, werden ihm noch sämtliche Erfolge aberkannt und die Verachtung von den Medien ist ihm sicher.

Sollte das Doping nicht freigegeben werden? Schließlich liegt die Entscheidung, ihre Gesundheit zu opfern, bei den Athleten selbst. Ihr Lebenserwartung verringert sich vllt., aber sie haben auch ihr Geld verdient...

ependinom
17.10.2010, 13:10
Sollte das Doping nicht freigegeben werden?

nein, dann wuerde ja jeder idiot dopen :P

Massefreak1
17.10.2010, 14:09
doping wird immer mit betrügen gleich gesetzt, aber wenn alle dopen kann man doch nicht mehr von betrug sprechen. die erste die damit angefangen haben, und sich somit von den anderen abgehoben haben, haben betrogen, ganz klar. aber wenn dann jeder mit zieht und ebenfalls damit anfängt, wird doch wieder mit "gleichen" mitteln gekämpft. was im motorsport das tuning ist, ist hier eben das doping. vielleicht ist radsport auch nur deshalb so populär weil eben so überragende leistungen erbracht werden?! ich denke beim bodybuilding/kraftsport ist es auf jeden fall so, auch wenns viele nicht wahr haben wollen.

daher versteh ich nicht das sich da manche so aufregen. im profi BB und -radsport ist doch offensichtlich was da abgeht. nur beim radsport versucht man noch den schein des sauberen sports zu wahren, und somit folgt ein skandal nach dem nächsten und der sport zieht sich selbst in schlechtes licht. beim BB ists wies aussieht scheiss egal und kein mensch stört sich daran. stoffen ist zwar immer noch ein tabu thema aber jeder weiss das es gemacht wird.

die aussage: "vielleicht war ullrich der talentiertere fahrer, aber amstrong der bessere doper" spricht ihm ja iwie auch jegliche leistung ab. dabei haben doch beide die gleichen mittel und möglichkeiten... was da also unfair sein soll ist mir unklar.
vielleicht sollten sie beim radsport eben auch natural klassen einführen...^^

Bigpapa
17.10.2010, 15:34
Also ich finde es unwahrscheinlich gemein denen gegen über die nix nehmen, die haben eigentlich keine Chance auf das Nivo der Doper ran zu kommen.

ependinom
17.10.2010, 15:36
doping gehoert halt zum spitzensport dazu.

wer will normale leute sehen die vllt ne sekunde schneller laufen als man selber ?
also ich will unterhaltung und krasse zeiten sehen wenn ich sport gucke

ele aKa aLex
17.10.2010, 16:25
Ganz ehrlich, so ein Schwachsinn. Doping gehört nicht dazu, es wird einfach nur zu sehr tolleriert. Was ist denn das für eine "Logik", wo soll es denn noch hin führen. Bis irgendwann der Mensch die 100m in 6 Sekunden sprintet? Wie sinnlos. Irgendwann ist eine Grenze erreicht - die natürliche Grenzen ist offensichtlich schon erreicht - und warum diese mit Pushmittel künstlich nach oben pushen, was bringt das? Nichts... Und durch genau so ein, in meinen Augen dummes, Denken werden Sportler irgendwo dazu gezwungen Doping zu nehmen, wenn sie jetzt 1 Sekunde langsam, aber dafür ohne Doping laufen, laufen sie trotzdem noch krasse Zeiten. Und was ist mit den Dopingfreien Rekorden von früher, wo es noch kein EPO, Testos oder ähnliches gab? Wie traurig ist es denn sich als Weltrekordler dar zu stellen obwohl man seine Leistung nur mit Stoff erbringen konnte. Wahre Sportler, Weltrekorde, gibt es heute nicht mehr alles nur eine reine Lüge... Irgendwann wird es auch mit Stoff einen Rekord geben, den man einfach nicht mehr knacken kann O_o Warum es also nicht lassen und ohne Stoff durchziehen... Es ist einfach erbärmlich und traurig. Ich finds auch traurig, dass die Gesellschaft, die Medien - welche die Gesellschaft letztlich wiederspiegel, den Sport soweit getrieben hat bzw. ihn dazu zwingt zu Dopingmittel zu greifen...

ependinom
17.10.2010, 16:36
Und was ist mit den Dopingfreien Rekorden von früher, wo es noch kein EPO, Testos oder ähnliches gab?

glaubst du nich dass die sich auch frueher shcon alles reingehauen haben was sie schneller machen koennte ?

Massefreak1
17.10.2010, 18:03
Was ist denn das für eine "Logik", wo soll es denn noch hin führen. Bis irgendwann der Mensch die 100m in 6 Sekunden sprintet? Wie sinnlos. Irgendwann ist eine Grenze erreicht - die natürliche Grenzen ist offensichtlich schon erreicht - und warum diese mit Pushmittel künstlich nach oben pushen, was bringt das?


wie langweilig wäre es, wenn schon seit 40 jahren nie eine steigerung beim sprinten oder radfahren drin wäre und immer gleiche zeiten gefahren werden. da wär jede leistungssportart irgendwann gähnend langweilig und schon längst ausgestorben. viele sportarten wären heute nie so populär ohne doping, zB bodybuilding. ich wette ohne steroide und die alten stars wie schwarzenegger usw würde es nicht mal dieses forum geben. kein mensch hätte sich dafür intressiert wenn schwarzenegger und natural trainiert hätten.
ähnlich ist das sicher auch im radsport und co...

man könnte ja auch beim motorsport sagen bei 40ps ist schluss, das reicht um sich zu messen... kein mensch würd da zuschauen wollen. und autos mit 400ps im straßenverkehr braucht eigentlich auch kein mensch und trotzdem werden autos immer weiter getunt.

ependinom
17.10.2010, 18:05
klingt fair !

ele aKa aLex
17.10.2010, 20:23
Hm... Ja immoment glaube ich, dass Anfang des 1900 Jahrhunderts doping, wie wir es heute verstehen, nicht betrieben wurde...

Und was passiert dann in 5-10 Jahren, Massefreak? In den letzten 5 Jahren ist der Weltrekord im Schnitt um 0,38 pro Jahr besser geworden. Soll das die nächsten 10 Jahre immer so weiter gehen - denn das implizierst du mit deiner Aussage, alles andere wäre ja offentsichtlich langweilig? Das würde bedeuten wir hätten in eine Zeit von 6+s o_O Jetzt passiert es aber das der menschliche Körper auch mit Doping nicht über die 9,0 oder 8,5 Sekunden raus kommt, was passiert dann? Ist der Sport dann auf einmal stinkt langweilig und du oder all die anderen verfolgen ihn nicht mehr?! Was ist denn das für eine Einstellung... Ich finde, da sollte man sich mal überlegen mit welcher Einstellung man da ran geht... Ich glaube nicht das es langweiliger wäre, wenn die Zeiten sich um 1s nach hinten setzen würde. Was wäre daran langweilig, es würde genau so um die Topzeiten gekämpft werden wie mit doping bei besseren Zeit. Das mit der Langeweile zieht irgendwie nicht - bei mir -,- !

WomanOrMachine
17.10.2010, 20:30
Ich bin der Meinung, dass Doping freigegeben werden sollte - ich bin nämlich fest davon überzeugt, dass sowieso jeder Spitzensportler was nimmt - es wird nur nicht jeder erwischt, ganz einfach, weil der eine einen Tag früher abgesetzt hat. Wer's glaubt, wenn ein 7facher Olympiasieger im Schwimmen sagt, er ist durch die Pfannkuchen mit Ahornsirup von seiner Mama so schnell, ist einfach nur naiv.

Wir sind hier im Forum alle nur Hobbyathleten - und da wird gesuppt, was das Zeug hält. Da lebt 'ne ganze Industrie von ... Jetzt muss man sich mal vorstellen, dass dieses Hobby dazu dient, den Broterwerb zu sichern bzw. ganze Existenzen von Erfolg oder Nichterfolg des Athleten abhängen ... Soll doch jeder dopen, wie er kann und wie er will.

ependinom
17.10.2010, 20:30
ich denke das is ein milliardengeschaeft ... und warum sollten die was aendern, es laeuft doch :=)

GFB-76
17.10.2010, 22:37
einfach nur trauruig
da hofft man, dass die gentechnick keine fortschritte erzielt, die zusätzlich den sport beeinflußen könnten!

Massefreak1
17.10.2010, 22:56
Hm... Ja immoment glaube ich, dass Anfang des 1900 Jahrhunderts doping, wie wir es heute verstehen, nicht betrieben wurde...


wurde es auch nicht, damals waren die meistens sportarten aber auch nicht so populär.


Und was passiert dann in 5-10 Jahren, Massefreak? In den letzten 5 Jahren ist der Weltrekord im Schnitt um 0,38 pro Jahr besser geworden. Soll das die nächsten 10 Jahre immer so weiter gehen -

ja ich denke das wird immer so weiter gehen!


denn das implizierst du mit deiner Aussage, alles andere wäre ja offentsichtlich langweilig? Das würde bedeuten wir hätten in eine Zeit von 6+s o_O Jetzt passiert es aber das der menschliche Körper auch mit Doping nicht über die 9,0 oder 8,5 Sekunden raus kommt, was passiert dann?

die wissenschafft forscht ja längst schon an neuen doping mitteln um noch schneller und besser zu werden, viele werden das auch nutzen. wo die grenzen sein werden kann heute kein mensch sagen.
warum wird doping so verteufelt, weils leistung fördert? nein, sondern weil es schädlich ist! wäre es nicht schädlich wäre es wie supplemente für jeden zugänglich und keiner würde sich dran stören. wer weiss was die zukunft bringt, vielleicht gibt es irgendwann methoden die die leistung steigern ohne nebenwirkungen... vielleicht sieht man das in 50 jahren mit ganz anderen augen und sieht es als eine art evolution.^^


Ist der Sport dann auf einmal stinkt langweilig und du oder all die anderen verfolgen ihn nicht mehr?! Was ist denn das für eine Einstellung... Ich finde, da sollte man sich mal überlegen mit welcher Einstellung man da ran geht... Ich glaube nicht das es langweiliger wäre, wenn die Zeiten sich um 1s nach hinten setzen würde. Was wäre daran langweilig, es würde genau so um die Topzeiten gekämpft werden wie mit doping bei besseren Zeit. Das mit der Langeweile zieht irgendwie nicht - bei mir -,- !

naja wird schon nen grund haben das der mr O viel beliebter ist wie natural wettbewerbe. im radsport und leichtatlehtik ist das nicht anderst.

davon abgesehen intressiere ich mich ohnehin nocht für radsport oder leichtatlehtik, aber ich kann mir denken wenn seit 20 jahren beim weitsprung/sprinten was auch immer keine neuen rekorde mehr aufgestellt werden können verliert der sport für den zuschauer doch an reitz, und davon lebt der sport doch eigentlich mehr oder weniger.

ele aKa aLex
17.10.2010, 23:26
Bei den olympischen Spielen haben die Menschen trotzdem mit gefiebert. Das damals der Sport nicht soo populär war wie heute liegt wohl eher auch daran, dass es garnicht die Möglichkeiten gab ein solch Vielzahl an Menschenmassen zu erreichen wie heute...

Naja verläuft sich das ganze aber =) Standpunkte eines jeden sind wohl bekannt!

Ach und ich möchte nochmal unterstreichen. Viel mehr regt mic hauf und finde ich erbärmlich, dass das - so wie dargestellt - IOC oder vergleichbare Teile einen auf "Retter" des Sports machen und eigentlich der größte und korrupteste Sauverein ist.

ependinom
17.10.2010, 23:46
Ach und ich möchte nochmal unterstreichen. Viel mehr regt mic hauf und finde ich erbärmlich, dass das - so wie dargestellt - IOC oder vergleichbare Teile einen auf "Retter" des Sports machen und eigentlich der größte und korrupteste Sauverein ist.

aber was kann man dagegen tun ausser sich den scheiss nich mehr anzugucken ?

Massefreak1
18.10.2010, 00:06
Ach und ich möchte nochmal unterstreichen. Viel mehr regt mic hauf und finde ich erbärmlich, dass das - so wie dargestellt - IOC oder vergleichbare Teile einen auf "Retter" des Sports machen und eigentlich der größte und korrupteste Sauverein ist.

eben das ist ja der knackpunkt... die leben ja eigentlich auch nur von dem sport. am einfachsten ist es dann eben ein zwei sünden böcke raus zu picken und alle sind zufrieden. wenn sie jetzt jeden doper aufdecken würden wäre das ja ein riesen skandal und alle sponsoren würde wohl abspringen, somit kommt kein geld rein und das IOC kann dicht machen weil keiner mehr dopet.^^

nirwana
18.10.2010, 08:23
Jungs und Mädels, es geht doch nicht darum, ob ihr oder ich uns vor dem TV langweilen, wenn in einer dopingfreien Sportwelt dann nur noch 100m Zeiten um 10 Sek. gelaufen werden, sondern es geht darum, in welchen Sportler der Sponsor sein Geld investiert.
Glaubt ihr denn ein williger Geldgeber ist bereit, irgendeinen Sportler auf seine Payroll zu setzen wenn er nicht einigermaßen sicher ist, dass dieser auch seinen Namen werbeträchtig über die Ziellinie trägt? Der Sponsor/Arbeitgeber sagt "Junge, ich zahle dir ein schönes Gehalt, was dir ein Leben ermöglicht, welches du sonst nicht hättest. Es liegt an dir dafür zu sorgen, dass dies so bleibt".
Wer nicht vorne dabei ist verdient kein Geld, so einfach ist das. Der Sportler ist hier als ein selbstständiger Unternehmer zu sehen, der nur dann Aufträge bekommt, wenn er ganz vorne bei der Musik mit spielt.
Als Konsequenz daraus wird eben in jede Trickkiste gegriffen, die verfügbar ist.

Wassert
18.10.2010, 20:01
nein, dann wuerde ja jeder idiot dopen :P
Wer dopen will, wird es auch tun. Beschaffungsprobleme gibt es doch kaum.


Jungs und Mädels, es geht doch nicht darum, ob ihr oder ich uns vor dem TV langweilen, wenn in einer dopingfreien Sportwelt dann nur noch 100m Zeiten um 10 Sek. gelaufen werden, sondern es geht darum, in welchen Sportler der Sponsor sein Geld investiert.
Glaubt ihr denn ein williger Geldgeber ist bereit, irgendeinen Sportler auf seine Payroll zu setzen wenn er nicht einigermaßen sicher ist, dass dieser auch seinen Namen werbeträchtig über die Ziellinie trägt? Der Sponsor/Arbeitgeber sagt "Junge, ich zahle dir ein schönes Gehalt, was dir ein Leben ermöglicht, welches du sonst nicht hättest. Es liegt an dir dafür zu sorgen, dass dies so bleibt".
Wer nicht vorne dabei ist verdient kein Geld, so einfach ist das. Der Sportler ist hier als ein selbstständiger Unternehmer zu sehen, der nur dann Aufträge bekommt, wenn er ganz vorne bei der Musik mit spielt.
Als Konsequenz daraus wird eben in jede Trickkiste gegriffen, die verfügbar ist.
Das ist schon klar, wenn aber alle ohne Doping antreten würden, ändert sich ja nix für die Aktionäre. Die Gewinner und Verlierer bleiben.
Nur die Leistung der Sportler würde stark zurück gehen und der Sport würde sicher im Allgemeinen an Attraktivität verlieren.



ja ich denke das wird immer so weiter gehen!
Das denke ich auch. Ärzte, Biochemiker und andere Wissenschaftler werden dafür schon Sorge tragen...

nirwana
18.10.2010, 21:57
[QUOTE=Wassert;922980]

Das ist schon klar, wenn aber alle ohne Doping antreten würden, ändert sich ja nix für die Aktionäre. Die Gewinner und Verlierer bleiben.
Nur die Leistung der Sportler würde stark zurück gehen und der Sport würde sicher im Allgemeinen an Attraktivität verlieren.

QUOTE]

Nein, das ist so nicht richtig. Der Sponsor will sicher sein, dass sein Schützling vorne ist. Ohne die Hilfsmittel ist die Bandbreite derer, die gewinnen können, um einiges größer und somit ein Risiko für den Sponsor.

Multipresser
19.10.2010, 12:43
So wie ich das im Film sehe, war der Kalte Krieg Ursprung des Doping-Dilemmas.

Die Ost-Athleten, allen voran die Russen und die der DDR, wurden doch vom Staat gezwungen zu dopen, damit ihr Regime bestätigt wird, nach dem Motto: Im Kommunismus gibt es die besseren Athleten. Gab es bei den Russen nicht mal ne Kugelstosserin, die eigentlich ein umoperierter Mann war? Die haben alle Register gezogen, nur um es dem Westen zu zeigen.
Die Amis hatten es dann spät. 1988 satt und fingen auch gezielt an zu dopen und zwar auf ein ziemlich hohes Niveau.

Nach dem Kalten Krieg übernahm der Kapitalismus den Doping-Zwang. Die Sponsoren, also die Geldgeber, wollen ihre Schützlinge vorne sehen und stellen den Athleten unter Leistungszwang. Sie sagen ihm zwar nicht direkt das er dopen soll - aber er muss irgendwie zusehen, dass er vorne dabei ist und seine Werbe-Brust in die Kamera halten soll. Wenn nicht, wird der Geld-Hahn abgedreht. Was bleibt ihm also übrig?

Wegen Ruhm und Ehre dopen auch einige, aber das sind wohl die wenigsten.

Multipresser
19.10.2010, 13:25
Hier noch mal ein Interview mit der DDR Athletin Ines Geipel über den Doping-Zwang in der DDR.
Interessant fand ich, das schon 9jährige (!) gedopt wurden.

Auch interessant ihre Aussage bei 6:40, das die Nazis wohl schon ihre Athleten gedopt haben.

http://www.youtube.com/watch?v=jSVRjztubf8&NR=1

uarexD
19.10.2010, 13:53
Hier noch mal ein Interview mit der DDR Athletin Ines Geipel über den Doping-Zwang in der DDR.
Interessant fand ich, das schon 9jährige (!) gedopt wurden.

Auch interessant ihre Aussage bei 6:40, das die Nazis wohl schon ihre Athleten gedopt haben.

http://www.youtube.com/watch?v=jSVRjztubf8&NR=1

Es gibt 14 fährige die aus eigenem willen steroide nehmen
(über ein gibts sogar ne reportage)

ele aKa aLex
19.10.2010, 13:56
14 jährige die freiwillig Steroide nehmen, aus welchem Grund, welche Motivation steckt dahinter? Unverantwortlich, ich behaupte ein 14 Jahre junger Mensch ist sich über das Ausmaß dessen nicht bewusst...

Wie gesagt uarex, welcher Zusammenhang? Das einfach mal hier reingeschmissen hilft nicht weiter...

Strickersen
21.10.2010, 17:33
Moin Moin!

Doping wird immer und ewig ein Problem darstellen!
Wenn Doping legal sein würde,dann würde vermutlich die Hemmschwelle sinken,und viele Hobby-Sportler würden damit anfangen!

Meiner Meinung nach müssten die Kontrollen und Kontrollmöglichkeiten weltweit stark verbessert werden!
Wenn ich da so sehe,das ein Radprofi von seinem Teamchef,angedroht bekommt,wenn er das und das Zeug nicht nimmt, er dann keine Chance im Team hat,dann stellen sich mir sämtliche Nackenhaare auf!:shock:
Solche Leute gehören hinter Gitter!!

Leistungssport ist eh Gift für den Körper, und dann noch Doping oben drauf, nee, das verurteile ich vehement!!:brech:

hyk
21.10.2010, 18:00
Doping wird immer und ewig ein Problem darstellen!
Wenn Doping legal sein würde,dann würde vermutlich die Hemmschwelle sinken,und viele Hobby-Sportler würden damit anfangen!



Da brauch man sich ja nicht mal ums Thema Doping Gedanken machen. Du kannst ja mal in die Runde fragen wer sich wieviel von was reinwirft und fragen was das für Wirkungen hat, bzw was für biochemische Prozesse ausgelöst werden.
Viele Athleten die dopen wissen doch selber nicht was genau sie machen. Sie wollen ja auch nur das Ziel erreichen, dass sie sich setzen.

Strickersen
21.10.2010, 19:08
Da brauch man sich ja nicht mal ums Thema Doping Gedanken machen. Du kannst ja mal in die Runde fragen wer sich wieviel von was reinwirft und fragen was das für Wirkungen hat, bzw was für biochemische Prozesse ausgelöst werden.
Viele Athleten die dopen wissen doch selber nicht was genau sie machen. Sie wollen ja auch nur das Ziel erreichen, dass sie sich setzen.

Ein Profi-Sportler sollte aber schon wissen, wie der Menschliche Körper funktioniert, und was er sich "reinwirft"!
Wenn Ihm aber die Information verwehrt wird, um welches Präparat es sich handelt, liegt doch der vorsätzliche Tatverdacht der Körperverletzung nah!
Wenn er es dennoch wissendlich "einwirft", hat er wohl den Beruf verfehlt!
Also "verknacken" !:twisted:

hyk
21.10.2010, 19:18
Als ob der Sportler den Arzt fragt, was genau passiert im Körper und welche Reaktionen es auslösen kann. Das einzige was er fragt ist machts mich stärker/schneller/ausdauernder .. ich kann mir kaum vorstellen, dass die "Profisportler" allesamt soviel medizinische Basics haben.

P.S. Als kleines Beispiel nehm ich mal den Radsport. Man kann heutzutage EPO so dopen, dass man nicht mehr unterscheiden kann obs körpereigen oder hinzugefügt wurde. Das gilt natürlich nur bis zu bestimmten Graden. Wenn also alle Radsportprofis soviel Wissen hätten, würden sie ja auch wissen wie sie es optimal nutzen könnten, ohne aufzufliegen.

Strickersen
21.10.2010, 20:16
Das mit dem Epo und den nächtlich umherwandelnen "Zombies" von Radsport-Profis hat mir persönlich das Fass zum überlaufen gebracht!
Ich finde es nur noch unmentschlich, was auf der "Tour de Dope" so abgeht!
Sorry für's "Tour de Dope" , aber zur Apoteken-Umschau sage ich auch immer "Rentner-Bravo" !

Multipresser
22.10.2010, 08:16
Wenn ich da so sehe,das ein Radprofi von seinem Teamchef,angedroht bekommt,wenn er das und das Zeug nicht nimmt, er dann keine Chance im Team hat,dann stellen sich mir sämtliche Nackenhaare auf!:shock:


Das ist doch quark! Der Teamchef steht unter dem gleichen Druck wie der Profi und pfeift sich wahrscheinlich selbst Koks rein um mit dem ganzen Stress und Anfeindungen fertig zu werden. Es gibt haufenweise Berichte über Leute die in ihrem normalen (!) Berufsleben Drogen nehmen, um mit Mobbing, Erfolgsdruck etc. fertig zu werden.
Als ich Zivi im Krankenhaus war, gab es einen Arzt, der sich Aufputschmittel reingehauen hat, weil er sonst seine vielen 24h Schichten nicht geschafft hätte. Kein Ar... hat das interessiert.
Das ist ein Problem der Gesellschaft.