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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wieso macht ihr Bodybuilding?



kopfnuss11
09.08.2010, 10:14
Hi!

Ich glaube ich koennte mit diesem Beitrag einigen wohl zu nahe treten aber ich wills trotzdem mal versuchen da es meiner Meinung nach doch ein sehr wichtiges Thema ist mit dem sich jeder auseinandersetzen sollte der sich mit Bodybuilding beschaeftigen will:


Ich seh in meinem Fitnessstudio, neben den Leuten die ein Jahresabo abschliessen um 3 mal zu kommen und dann das Handtuch werfen, eine Hand voll "Bodybuilder". Genau wie die meisten hier trainieren diese bereits seit mehreren Monaten oder sogar Jahren und halten dabei mehr oder weniger strikte Diaeten ein. Abgesehen davon ist das ganze auch etwas kostspielig, man denke an Fitnessstudio, teures Essen, Supplemente, evtl Homegym, etc und erfordert von manchen sogar drastische Lifestyle-Aenderungen wie das verzichten auf wochenendliche Besaeufnisse oder Zigarettenrauchen sowie eine erhoehte Anzahl von Mahlzeiten ueber den Tag verteilt, was auf den ersten Blick ja recht positiv erscheint.

Jedoch frage ich mich ernsthaft was jemanden in Wirklichkeit dazu bringt so etwas zu machen. Im grunde genommen sollte doch jeder mit einem einigermassen schlanken und fitten Body bereits mehr als zufrieden sein. Die meisten werden mir darauf Antworten geben wie "ich versuche meine Grenzen kennenzulernen", "ich fuehle mich einfach so gut nach dem Training und mache das ganze gerne" oder direkt abwehren wie "jeder der es NICHT macht ist faul und undiszipliniert". Jedoch glaube ich kaum dass das ehrliche Antworten sind (evtl ist derjenige sich dessen nichtmal bewusst).
Also, wer von euch hat schonmal ehrlich und tief in sich hineingeschaut und dabei die wahren Gruende fuer sein Training erkannt und traut sich diese hier Preiszugeben?
(um Missverstaendnissen vorzubeugen, ich beziehe das wirklich nur auf Bodybuilder wie oben beschrieben, nicht auf zB dickere Leute die nun versuchen einigermassen in Form zu kommen, das ist ein etwas anderes Thema)

Was ich glaube:
Ich bin kein Psychologe aber meiner Meinung nach liegt es mehr oder weniger auf der Hand dass das etwas mit Unterlegenheits- oder Minderwertigkeitsgefuehlen zu tun haben koennte. Beispielsweise wurde man in der Kindheit vom Stiefvater(oder wem auch immer) verschlagen und hat somit nun ein starkes Gefuehl der Unterlegenheit verankert welches man zu kompensieren versucht, oder man findet einfach keine Zufriedenheit mit sich selber ohne den Muskelbody weil man glaubt sonst nicht genug Anerkennung, Respekt oder Aufmerksamkeit zu bekommem. Manche koennten das auch aus aesthetischen Gruenden machen da sie sich fuer unattraktiv halten und glauben das mit einem Muskelbody ausgleichen zu koennen. Oder manche halten sich sogar fuer nicht maennlich genug ohne den Muskelbody? (Es gibt weitaus mehrere Moeglichkeiten wieso man sich unterlegen fuehlt, beispielsweise auch weil man kleinwuechsig ist, ich kann hier unmoeglich alles aufzaehlen aber ich glaube es sollte klar sein was gemeint ist)

Es gibt auch das Sprichwort "Bodybuilder haben kleine Penise" (genau wie Porsche-fahrer), das ist sicherlich Schwachsinn und nicht der Hauptgrund (wobei es vereinzelte geben koennte die solche Komplexe haben), aber vielleicht sollte das Sprichwort einfach nicht woertlich genommen werden, sondern als "Bodybuilder fuehlen sich ohne Bodybuilding unterlegen" gesehen werden?

Ich bin mir sicher dass es sogar fortgeschrittene Bodybuilder gibt die sich mit dem Thema noch nicht auseinandergesetzt haben und wo meine Behauptungen zutreffen. Eventuell koennte es solchen sehr schwer fallen sich dies nun einzugestehen, wobei es eigentlich nichts schlimmes ist, kein Mensch ist perfekt und jeder hat seine Problemchen.

Bin gespannt was ihr dazu zu sagen habt.

hvk
09.08.2010, 11:06
Deine These ist also, dass Bodybuilder ihren Sport wegen der Minderwertigkeitsgefühle ausüben. Gewagt.

Ich glaube eher, dass der Großteil der Leute es einfach aus ästhetischen Gründen macht. Man gefällt sich halt besser, hat mehr Kraft. Ich empfinde es als das natürlichste der Welt, wenn Menschen viel dafür tun, gut auszusehen. Denen allen Minderwertigkeitsgefühle zu unterstellen ist einfach viel zu pauschalisierend.

Für eine handvoll Leute mag das sicher stimmen, allerdings lässt sich das auf jedes andere Statussymbol (Auto, iPhone, etc) übertragen.

Was mich angeht: Ich kann mich erinnern, dass ich schon mit 9 oder 10 die muskulösen Körper von Stallone, Schwarzenegger und co faszinierend fand. Dann "trainiert" man halt auch ein bisschen rum, dann findet man iwann muskelbody.info, liest sich mehr und mehr an...mittlerweile bin ich beim Gewichtheben gelandet und hab soviel Spaß wie noch nie.
Mein Vater hat mich nie geschlagen, ich bin relativ zufrieden mit meinem Selbstbewusstsen und über meine Penislänge kann ich mich auch nicht beklagen...joa. Auf mich trifft deine These schonmal nicht zu (auch wenn mir irgendwas sagt, dass du mir das nicht glaubst). :thumleft:

kopfnuss11
09.08.2010, 11:15
Haha, danke fuer deine Antwort.
Ich habe erwaehnt das zB dickere Leute die nun in Form kommen wollen nicht einbezogen sind, damit meine ich dass
es sicherlich normal ist dass jeder etwas fuer seine Aesthetik tut, aber eben nur bis zu einem gewissen Grad.
Auf welchem Grad du nun bist und wo die tatsaechliche "Grenze" ist ist nateurlich auch eine Frage.

Edit:
Ja, uebertragbar ist das auch sicherlich. Jemand der 3 iPhones hat oder einen Porsche faehrt den man sich eigentlich nicht leisten kann
macht ja einen genau so fragwuerdigen Eindruck, oder etwar nicht?

Ronny Kohlmann
09.08.2010, 11:18
edit: ich habe die anderen Beiträge nicht gelesen, um mich nicht vorbeeinflussen zu lassen

Ich finde Muskeln schön.
Ich finde es angenehm stark zu sein.
Das Training macht mir genug Spaß.


Mit dieser Minderwertigkeitsthese kann ich wenig anfangen, dann hätten ja alle Leute Minderwertigkeitskomplexe, die sich pflegen, die auf gute Kleidung achten oder deren Auto sich von der untersten Preiskategorie abhebt. Alle nehmen mehr oder weniger viel Aufwand, für objektiv betrachtet unnütze Dinge auf. Niemand muss heute mehr stark sein, mit einem Opel Corsa kommt man genau so weit wie mit einem AudiA3 und die 20 Euro Buxe hält genau so warm wie das Designermodell.
Wenn der Aufwand unverhältnismäßig wird, also zum beispiel teurere Anschaffungen, als man sie sich erlauben kann, oder Stoffen im Bodybuilding, erst dann kann man mMn von gestörten Ansichten sprechen.

Achja: in meiner Kindheit haben mich die starken Fernsehhelden immer am meisten fasziniert (Bud Spencer, Samson von Chip&Chap, BA vom A-Team, König Triton von Arielle der Meerjungfrau^^, Balu der Bär usw.).
Ich denke mein Männlichkeitsbild wurde durch diese Kindheitshelden stark geprägt. Mich würde es stören, mich schwach zu fühlen.
Ob das jetzt gut oder schlecht ist, ist die Frage. Aber erst einmal treibt es mich an, was ich positiv bewerte.

Was mich zusätzlich zur Kraft und zur Ästhetik am Eisentraining am meisten fasziniert: Allein man selbst ist für erfolge verantwortlich. Keine Schiedsrichter, Mitspieler, Gegner oder Witterung ist dafür verantwortlich, wie hoch die Fortschritte sind, sondern allein man selbst.
Außerdem kommt mir Krafttraining entgegen, weil sie die Anstrenung zeitlich in Grenzen hält. So ein Satz dauert nicht lange. Ich HASSE es mich lange anzustrengen. Ich hasse es wirklich. Joggen wiedert mich an, ich habe mich schon oft dazu gezwungen aber bereits nach kurzer Zeit finde ich es einfach nur noch ätzend. Ich liebe es mich anzustrengen, aber lieber kurz und heftig als im Ausdauerbereich.

Vielleicht wichtig für die eigene Einschätzung: ich definiere mich nicht als Bodybuilder, dafür fühle ich mich nicht (mehr) breit und engagiert genug. Das Training ist nur eine von vielen Facetten meines Lebens und steht nicht mehr oben an. Eine Zeit lang habe ich es wirklich leidenschaftolich betrieben, aber der Aufwand stand für mich in keinem verhältnis mehr zum Nutzen und ich habe mich gefragt wofür ich einen solchen Körper erhalten soll.
Ich gehe nun ins Fitnesstudio, pumpen, schwere Sachen hochheben oder wie auch immer und ich spreche nicht mehr vom BB. Ich muss nicht jedem auf die Nase binden, dass ich trainiere. Wer es mir nicht ansieht, ist selber schuld. Ich würde niemals im Pumpershirt rumrennen, mich als Bodybuilder vorstellen und schlürfe nicht ständig irgendwelche Proteinshakes in der Öffentlichkeit.

ependinom
09.08.2010, 11:28
ich mache bodybuilding weils geil is stark zu sein un dicke muckis zu haben.

ausserdem wirkt man auf einmal ganz anders auf frauen :=)

tja keiner will n saufenden fetten handballspieler xD

Lucifer
09.08.2010, 11:47
Im Grunde genommen ist es ein Hobby wie jedes andere. Ob ich nun MMORPGs zocke, Briefmarken sammle oder Golf spiele. Wenn ich irgendwo irgendwas auch erreichen will, muss ich Zeit (und vermutlich auch Geld) investieren. Okay, beim Kraftsport wird auch viel Augenmerk auf die Ernährung gelegt, aber grundsätzlich machen es sich viele Leute zu kompliziert.

Training macht den Großteil des Erfolgs aus - auch bei schlechter Ernährung. Ist der kcal-Bedarf gedeckt und genug Eiweiß zugeführt, gehts voran. Aber viele Leute sind in der Hinsicht einfach Korinthenkacker und dann rechtfertigt der Aufwand mitunter nicht mehr die Ergebnisse (im Hobby-Bereich).

Mir machts Spaß mich zu prügeln und zu schinden schon allein aus dem Grund, weil ich auch im Alltag nicht so leicht platt zu kriegen bin, wo andere schon nach 2 Stockwerken den Herzkoller kriegen. Und natürlich lebt es sich weitaus angenehmer mit einem halbwegs trainierten Körper, als mit deiner Kugel, die man vor sich herschiebt. :ratlos:

pouz
09.08.2010, 11:49
oder man findet einfach keine Zufriedenheit mit sich selber
Ich glaube das trifft oft zu, lässt sich allerdings auch auf andere Sportarten übertragen. Beschäftigungstherapie.
Ich bin mit ca. 14 etwas auf die schiefe Bahn geraten und hab viel Mist gebaut. Irgendwann war ich dann so enttäuscht von mir, dass sich was ändern musste. Dann wurden halt die Hanteln mit denen ich vorher zum Spaß trainiert hatte erweitert und mein Leben diszipliniert.
Dasselbe hätte vielleicht auch mit einer anderen Sportart funktioniert, aber da BB ja soviel Einsatz fordert war es hier genau das richtige. Zum anderen trifft auch
in meiner Kindheit haben mich die starken Fernsehhelden immer am meisten fasziniert auf mich zu.

IvanDrago
09.08.2010, 12:10
Im grunde genommen sollte doch jeder mit einem einigermassen schlanken und fitten Body bereits mehr als zufrieden sein. Das trifft zwar auf mich überwiegend zu, da zu viele Muskeln mich bei anderem Sport einschränken, aber -einige mögen mich vielleicht für verrückt oder besessen halten- wo mehr drin ist, sollte auch mehr rausgeholt zu werden. Ich kann mich nicht mit etwas zufrieden geben, wenn ich mehr haben könnte. Erst bei erreichten 100% will ich Schluss machen. Das betrifft nicht nur BB, sondern alles in meinem Leben. Der zweite ist im Leben schon zu oft der Verlierer, als dass ich mich mit ihm zufrieden geben könnte. Wenn ich jedoch nicht mehr kann und alles gegeben habe, dann muss ich mich zwangsläufig mit weniger zufrieden geben, aber tue es auch und das ist dann auch in Ordnung.

Ich denke, dass dieses Phänomen bei vielen BBlern ebenfalls auftritt bzw. sich mit der Zeit entwickelt, auch wenn vielleicht nur auf BB bezogen.

SJ
09.08.2010, 12:19
Wenn Besäufnisse und Rauchen für Dich ein lifestyle sind, habe ich einfach eine andere Einstellung. Ich fühle mich schlicht und ergreifend gerne kräftig und gesund, Mannschaftssportarten fallen aus, weil ich nicht gerne zu einer festgelegten Uhrzeit an einem bestimmten Tag zum Training/ Wettkampf erscheine, nicht gerne von der Leistung anderer Abhängig bin aber auch niemandem Rechenschaft dafür ablegen muss, warum ich nicht da bin, wenn ich mal keine Lust habe. Es gibt weiterhin keinen Sport, der die Gesamtheit der Muskulatur des Körpers so fordert und ausprägt wie BB - und das finde ich optisch einfach prima! Keine Minderwertigkeiten, keine Schläge als Kind - ich habe nur einfach genau den richtigen Sport für mich gefunden. Schätze, Deine These wird sich nicht bestätigen lassen.

Lucifer
09.08.2010, 12:37
Wenn Besäufnisse und Rauchen für Dich ein lifestyle sind, habe ich einfach eine andere Einstellung. Ich fühle mich schlicht und ergreifend gerne kräftig und gesund, Mannschaftssportarten fallen aus, weil ich nicht gerne zu einer festgelegten Uhrzeit an einem bestimmten Tag zum Training/ Wettkampf erscheine, nicht gerne von der Leistung anderer Abhängig bin aber auch niemandem Rechenschaft dafür ablegen muss, warum ich nicht da bin, wenn ich mal keine Lust habe.

Ich glaube, das hätte ich nicht besser ausdrücken können. Totally /signed. Habe selbst viele Jahre lang Mannschaftssport in Form von Fußball und Handball ausgeübt. Gleiches gilt für den Eisensport: angefangen mit Freunden als Trainingspartner und ständig musste man sich das genöle anhören, warum der Eine gerade keine Zeit hat oder hier der Andere keine Lust hat. Sowas kotzt richtig an und deswegen trainiere ich seit jeher ohne Partner o.ä. und lehne auch Angebote von Freunden ab, die mit mir trainieren wollen.

In der Hinsicht bin ich eine Egosau, weil ich mich einfach nicht zeitlich auf irgendwas festlegen will. Trainineren tue ich diszipliniert und meist zu mir passenden Zeiten. Das ist für mich effektiv und optimal organisiert vom Zeitaufwand. :ratlos: Bodybuilding ist aber auch in erster Linie ein Sport für Einzelkämpfer.:hantel:

Schmali
09.08.2010, 12:55
Ich betreibe Bodybuilding nun seitg 8 1/2 Monaten, weil es Spass macht, meinen Körper zu formen. In keiner anderen Sportart sieht man derart schnell und massiv Erfolge. Man fühlt sich vitaler dank Alkoholverzicht. Ich war in diesen 8 Monaten nicht 1mal krank. Auch verletzungstechnisch ist dieser Sport einfach optimal. keine Verletzung in 8 Monaten. Vorher habe ich 12 Jahre Fussball gespielt, mehr brauche ich dazu glaube ich nicht zu sagen.
Wenn ich sagen würde, es würde mir nicht auch um eine Steigerung meiner Attraktivität gehen, würde ich lügen. Dahingehend hast du vll Recht. Allerdings ist das nicht der Hauptgrund, meiner Meinung nach.

Mz91
09.08.2010, 15:01
Das Training ist eben geil , und die Resultate sowieso.

Ruth
09.08.2010, 15:06
Ich trainiere, weil das Training für meinen Körper wichtig ist.
Nehme ich mir die Zeit nicht zum Training, dann kann ich irgendwann einige Arbeiten auch nicht mehr erledigen. Und damit ist keinem geholfen. Man muss sich doch bewegen und trainieren, um gesund zu bleiben.

der_pumper
09.08.2010, 15:07
http://www.youtube.com/watch?v=j_i_X309hdA

http://www.youtube.com/watch?v=pN253RLDdM8&feature=related

Vespa
09.08.2010, 15:13
Ich mache diesen Sport, um vorallem einen Ausgleich zum tristen Alltag zu erleben. Desweiteren bewundere ich die subjektive körperliche Veränderung. Sport war mir immer wichtig, doch die Veränderungen in kg, kfA etc. zu sehen reizt mich am meißten. Die Bühne steht zwar nicht als direktes Ziel, doch wenn ich merke, dass ich im Verhältnis zu den anderen Athleten eine Chance haben könnte, werde ich dies anstreben!

nirwana
09.08.2010, 16:30
Einfach weil es Spaß macht, weil man Veränderungen sieht, für die man selbst verantwortlich ist, weil ich im Spiegel etwas sehen möchte, was mir gefällt und weil ich mich von der Masse unterscheiden möchte......(und weil ich immer grinsen muss, wenn es beim Anzugkauf dem Textilienverkäufer meines Vertrauens die Schweißperlen auf die Stirn treibt)

atwork
09.08.2010, 16:49
Ich finde die 'warum bb?' Threads die alle halb' Jahr lang gepostet werden immer wieder nützlich um Motivation zu tanken. Wenn ich lese warum andere trainieren und was sie erreicht haben, dann inspiriert mich das.

pr1nceton
09.08.2010, 23:38
Bodybuilding war anfangs für mich eine Ablenkung. Ein ziemliches Tief in meinem Leben hat dafür gesorgt, dass ich mich auf die Suche nach etwas gemacht hab was mich wieder hochziehen konnte, und da ich körperlich mit 20 Jahren inaktiv war, hab ich die Richtung des Sportes eingeschlagen. Und da ich in meinem Leben schon viele verschieden Sportarten ausprobiert habe (Fußball, Handball, Basketball, Judo, Karate), wusste ich das ich keine Team-Sportart bzw. Wettbewerbssportart (ok ist im BB auch gegeben, aber eben nich für Hobby-BBler) ausüben wollte, und so kam ich auf das BB. Endlich hab ich etwas gefunden, dass mich voll in Anspruch nahm. Ich konnte so innerhalb kürzester Zeit meinen physischen sowie psyschichen Höhepunkt erreichen, und seit dem klappt alles wunderbar. Nach 20 Jahren wurde aus Faulheit endlich Disziplin, und die Motivation übertrug sich auf andere Lebensbereiche (Abitur etc.).
Somit hat BB bei mir einen sehr wichtigen Stellenwert.
Natürlich kommen auch Sachen hinzu wie Kraft, Ästhetik, höhere Attraktivität bei Frauen (was mir auch besonders wichtig ist ^^) usw. Ich denke das alles summiert sich und zeigt einem selbst dann doch, was man alles mit diesem Sport bewirken kann ;)

Hoffmann
09.08.2010, 23:40
Anfangs wollte ich einfach nur nen guten Körper bekommen aber dann hats mir immer mehr und mehr Spaß gemacht und jetzt liebe ich es mich beim Training zu quälen es ist einfach geil wenn man kaputt nach Hause kommt und weiß man hat was getan bzw. geschafft. Und das hat nichts mit Minderwertigkeitskomplexen zu tun....

Sentoz
09.08.2010, 23:50
ja angefangen habe ich mit Kraftsport, einfach weil ich kein Hänfling mehr sein wollte. Ich wurde richtig süchtig dannach udn bin teils 4 stunden im gym gewesen, jetzt natürlich nicht mehr, jetzt hab ich ja dazugelernt und trainiere nach Plan.

Der sport hat mich so weit vorwärts gebracht, das ich dieses jahr an einer deutschen Meisterschaft angetreten bin und ende des Jahres an einer Weltmeisterschaft im KDK antreten werde. Es ist einfach absolut geil beim training den Pump in den muskeln zu spüren, schwere Gewichte bewältigen die ein "normaler" niemals auch nur ansatzweise bewegen kann.

Es ist etwas das nicht jeder macht und ich schrecke auch nicht davor zurück eines tages in die Form zu kommen welche für andere schon eklig ist, weil ich mache es für mich. Es ist mittlerweile eine Lebenseinstellung.

Ehrenfeld
09.08.2010, 23:57
Ich mache BB bzw Kraftsport, bzw habe damit angefangen weil:

- ich ne fette Sau war und wieder gesund und fit werden wollte
- es mir gefällt wie sich der Körper und die Leistung verändert
- ich mir endlich erreichbare Ziele setze, mich über die Resultate freue, auch
wenn ich oft Frustphasen habe
- das wiederrum auch das Selbstwertgefühl aufwertet
- ich dort viele Kumpels und vielleicht sogar 2-3 richtige Freunde gefunden haben
- ich ehrlichgesagt auch auf meinen Status als großes, breites Kerlchen stolz bin und das noch weiter ausbauen möchte. Ich fühl mich unter Pumpern nämlich eher groß und schmal. :D

und mal zu deiner seltsamen These:
Wenn man das so betrachten WILL, anscheinend WILLST du das ja unbedingt...dann kann man das auf ziemlich viele Hobbies, Jobs und Sportarten ummünzen.
Jeder Mensch stellt etwas dar und möchte auch etwas verkörpern, ich finde es immer ziemlich verlogen wenn sich Leute über "uns" lustig machen, wenn wir zb Posen vorm Spiegel machen. Man möchte halt wissen wie sich der Körper verändert hat, schaut sonst keiner morgens in den Spiegel? ;)
Da du auch erst 3 Beiträge hast hoffe ich mal nicht du recherchierst hier nur für ne Hausarbeit oder son Spökes. Wär mal Zeit das man diese bescheuerten Vorurteile aus dem Weg räumt anstatt die immer wieder rauszukramen. ;)

Ich bin immer noch der gleiche Mensch der ich mit 145kg war. Mein Pimmel is weder gewachsen noch geschrumpft und ich verhalte mich auch nicht anders, oder fühle mich großartig überlegen oder was weiß ich. Das Training gibt mir einfach ein super Gefühl, ich finde dadurch einfach mehr Ruhe weil ich wirklich merke das ich körperlich etwas GETAN hab...das ist nicht das Gleiche wie ein 10 Stunden Sesselpupserjob und gibt einem eine andere Art der Selbstbestätigung als im Berufsleben (zumindest bei mir). Außerdem gefällt mir auch noch das ganze Drumherum. Die bescheuerten Leute die da rumlaufen, die verschiedensten Charaktäre aus verschiedensten Lebensbereichen mit denen man vor/nach dem Training noch quatscht, der rauhe aber ziemlich lustige Umgangston...herrlich. :D

Ein Leben ohne Training kann ich mir nicht mehr vorstellen. Eine Verletzung die mich am Pumpen hindert, boah, ich wüsste nicht was ich da machen würde.

Ehrenfeld
10.08.2010, 00:08
Wobei es natürlich viele gibt, vor allem bei McFit, die eigentlich nur "breit, stark und gefährlich" aussehen wollen. Aber die würde ich zu 90% net als BB bezeichnen...und ein Grund für Pauschalisierungen sind die Deppen auch nich.

Cofloh
10.08.2010, 00:12
Was ist an der Motivation denn falsch, Üffes? Ich kenn viele die gern massiver aussehen würden weil sie der Meinung sind es würde Stress vermeiden (oder sich davon versprechen wenn sie angemacht werden so reagieren zu können wie sie es in Wirklichkeit gerne würden).

Ehrenfeld
10.08.2010, 00:22
Weil es einfach Quatsch is. :D
Der Schuss kann nämlich auch nach hinten losgehen, kleine Kinder lassen sich vielleicht von Muckis beeindrucken...der Rest aber nich. Oft sehen die das eher noch als zusätzlichen Bonus, ist ja auch wesentlich imposanter nen Brocken wegzukloppen als nen Spargeltarzan. So zumindest meine Erfahrungen beim Sicherheitsdienst.

Ich war bis zu meinem 20/21. Lebensjahr spindeldürr und hatte nicht mehr oder weniger Probleme als jetzt auch. Meist höre ich jetzt eher den Spruch "denkste weil du groß bist hab ich angst vor dir?" blablabla

Und davon abgesehen, meinte ich eher die Leute die so aussehen wollen, um halt Leute einzuschüchtern, abzuziehen, was weiß ich. Haben halt so ein paar kleine Zuhälter und wannabe-gangster bei uns im Studio...da krieg ichs kalte Kotzen manchmal.

Cofloh
10.08.2010, 00:23
da widerspreche ich dir auch garnicht. Aber versuch das mal jemandem mit ca 60kg klar zu machen ;- )

danni84
10.08.2010, 00:38
Hmm, warum mache ich BB oder in meinen Fall eher KDK, zumindest tendiere ich stark in die Richtung?
Die einfachste Antwort ist ja in der Regel auch die passendste "Weils mir Spaß macht".

Ich hab früher mal Judo gemacht, war dann im Ruderverein, und was soll ich sagen, irgendwie ging der Spaß daran recht schnell flöten. Vereinsportarten, wo ich mich zu festen Zeiten immer wieder zum Training einfinden muss und nicht einfach mal sagen kann "nee, heute nicht, lieber morgen" ohne was auf den Deckel zu kriegen, sind einfach nix für mich.

Ich sehe das ganze für mich wie schonmal gesagt als Hobby, also Freizeitbeschäftigung, nicht mehr und nicht weniger, keine Lebenseinstellung, habe also auch keine Probleme damit (mehr oder weniger) gelegentliche Ausrutscher mit meinen Gewissen zu vereinbaren, auch wenn mich mache hier dafür ja gerne steinigen :hihi: aber das ist nen anderes Thema.

Schon alleine die Tatsache, dass ich nach ~2 Jahren Training und darauffolgenden ~6 Jahren Pause wieder ans Eisen gegangen bin und nach den 6 Monaten Pause wegen der Knieverletzung auch wieder losgelegt habe, zeigt mir, dass ich einfach Bock daran habe.

Ob ich damit mir oder anderen etwas beweisen will?
Jetzt direkt laut "Nein" zu schreien wäre ziemlich sicher gelogen, denn es steckt glaube ich in der Natur eines jeden einzelnen von uns, sich gegenüber der Masse abheben zu wollen, in welcher Art auch immer, Kraftsport ist halt eine davon. Der Taubenzüchter wird auch nicht umherkommen zu sagen, diese (meine) Taube hat im Dorfwettbewerb den 1.Platz bekommen. Ist im Tierreich ja auch nicht anders ;-)


Die entscheidende Frage ist eher was will ich damit beweisen?
Es gibt natürlich einige, die wollen andere einschüchtern, schön vor denen den Dicken markieren und hoffen auf diese Art Anerkennung zu erhalten... und werfen damit leider ein negatives Licht auf diesen Sport :-(
Das Problem liegt dann darin, dass eben dieser (zugegebenermaßen nicht grade kleine) Kreis von vielen Nicht-BBlern pauschal auf alle anderen umgemünzt wird.
Für mich persönlich liegt der Reiz eher darin möglichst schwere Gewichte zu bewältigen, weil es mir schlicht und einfach Spas macht etwas machen zu können, was nicht viele können, Abheben von der Masse halt :D

Wenn meine Kumpel nach dem Saufabend nicht mehr laufen können "Ok, ich schlepp euch die Treppe hoch in euer Bett" :mrgreen:

SantaSergio
10.08.2010, 00:39
weil ich HULK bin

http://media.bigoo.ws/content/gif/cartoon/cartoon_747.gif

15_jahre
10.08.2010, 00:41
Ich glaub ich bin hier der Einzige der mit BB aus Minderwertigkeitskomplexen angefangen hat.
Ich kann mich noch sehr gut an mich selbst erinnern vor 2 Jahren. Ich war nicht dick aber auch nicht dünn, nicht schwach aber auch kein Hulk. Ich war ein Durchschnitts 13-Jähriger mit Minderwertigkeitskomplexen.
Ich hatte einfach Angst, vor allem und jedem, ich konnte nicht aus dem Haus gehen, sei es den Müll rausbringen ohne mir die Haar zu kämmen etc.
Fast wöchentlich verbrauchte ich eine Tube Haargel, bevors irgendwo hinging stand ich fast ne Stunde vorm Spiegel nur um meine Haare zu machen.
Dann brauchte ich immer alle möglichen Ketten, Gürtel, Armbänder etc. um mich mehr oder weniger wohlzufühlen.
Trotzdem änderte das nichts an meiner Schüchternheit, ich fühlte mich immer noch klein und hässlich. Ich war auf jeden Eifersüchtig, der ne bessere Frisur als ich hatte, ne tollere Hose, nen größeren Gürtel.... .
Und da dachte ich mir ich brauch einen Sixpack damit mich die Mädls wenigstens respektieren und so begann ich mit Liegestützen, Situps und hungerte vor mich hin.
Mein Tag bestand aus 3-4 Semmeln, ner Tasse Kakao und nem Mittagessen.
Irgendwann aber verlor ich kein Gewicht, erzielte keine Resultate und so stieß ich auf muskelbody.info.
Mitlerweile trainiere ich nach dem Jugendplan, hab nicht vor aufzuhören und mein Aussehen ist jetzt wirklich nur noch peripher.
Durch das Training bin ich viel, viel Selbstbewusster geworden , hatte auch schon mehrere Freundinnen und bin einfach zufrieden. :lach:


EDIT:
Natürlich mach ichs nicht nur um selbstbewusster zu sein, ich will auch mal mehr als nur einen Karton Wasser tragen können, die Reifen beim Autowechseln nicht rollen sonder tragen können, den Tisch alleine aus der Wohnung tragen können, ich will aber auch mal ein Kompliment von nem Mädel hören wie: Schau der Typ hat nen tollen Körper... :D

ependinom
10.08.2010, 10:15
Oft sehen die das eher noch als zusätzlichen Bonus, ist ja auch wesentlich imposanter nen Brocken wegzukloppen als nen Spargeltarzan

die gefahr unterzugehen bei drm versuch is viel hoeher als bei irgendwelchen duennen ... also versucht man es erst garnicht.

ziop
10.08.2010, 12:23
du bist nicht der einzige 15_jahre..
die ersten 2 absätze trafen auch recht gut auf mich zu, mit der ausnahme, das ich der totale hungerhaken war :>
mittlerweile hab ich mich um fast 180° gedreht und bin einfach nur voll zufrieden, selbstbewusst und mir ist es scheiß egal was andere über mich denken (=

tm236
15.08.2010, 08:23
Mit 18 habe ich mir gar keine Gedanken über meinen Körper gemacht. Da ging, was ging. Mit 20 Jahren musste ich mir Gedanken machen (schlechte Lebensweise wird bestraft). Versuchskaninchen beim Arzt: "Nehmen Sie mal dies, tun Sie mal das, schonen Sie sich".
Also Sch... auf Ärzte - hinsetzen, Gedanken machen und Denkweise ändern, lesen, aufschreiben, Kühlschrank ausräumen und neu bestücken, Ins Gym, zeigen lassen, anfangen (Muskelkater), weitermachen (Muskelkater), 'rumheulen und weitermachen (weniger Muskelkater) draufpacken, was geht (wieder Muskelkater)...............u.s.w. u.s.w.
Heute sind "Wehwehchen" sehr selten oder gar nicht mehr vorhanden. Einen Arzt werde ich nicht befragen. Der Arzt fragt seit 2 Jahren meine Gattin, warum ich nicht zu Untersuchungen komme, weil ich ja in ein "problematisches" Alter komme. Ich finanziere doch nicht seinen Mercedes, ich habe meine Heilmittel gefunden.
Heute ärgere ich mich, warum ich nicht schon früher angefangen habe. Dann könnte ich heute so aussehen wie Arnie (geiler Dinosaurier). Es gibt auch mal Sch...Tage, aber die vergehen.


Es fängt alles im Kopf an - wenn das nicht ist, geht darunter auch nichts!



Das Eisen ruft - ich muß diesem Ruf jetzt folgen.........

Katea
15.08.2010, 13:18
Weil es einfach schöner aussieht und ich mich damit gleichzeit auch wohler und fitter fühlen würde. Denke ich.^^

Frau No3 find ich nicht annähernd so attraktiv wie No1 und 2.:smile:

Sentoz
15.08.2010, 13:22
Weil es einfach schöner aussieht und ich mich damit gleichzeit auch wohler und fitter fühlen würde. Denke ich.^^

Frau No3 find ich nicht annähernd so attraktiv wie No1 und 2.:smile:
da gebe ich dir vollkommen recht :knuddel:

DerZukunftsBody
15.08.2010, 13:24
Ich habe mit Bodybuilding angefangen, durch eine Leistungskontrolle in Sport wo es erstmal nur um Liegestütze ging. Dann als ich eine 2 damals bekommen habe, habe ich gemerkt, wie schön es ist etwas ,,härtere" Muskeln zu haben (Damals ging es mir noch nicht um die Form sondern um die Härte) und habe weiter trainiert mit Liegestützen und Sit ups. Dann habe ich mir meine ersten Kurzhanteln gekauft und habe damit natürlich wie jeder am Anfang, nur Bizepscurls gemacht.. Auserdem war ich einer der schwächsten der Schule... das wollte ich ändern. Später dann (nach ca. 6Monaten) habe ich den Artikel mit den Trainingsleitsätzen für Jugendliche gefunden und habe damit trainiert. Später dann habe ich mich hier im Forum angemeldet und habe immer schön weiter trainiert. Bodybuilding ist eine Ablenkung und Entspannung für mich und ich fühle mich dadurch viel besser.....

Sentoz
15.08.2010, 13:27
ich bekomm schon entzugserscheinungen wenn ich ne woche net zum sport darf (hab mir selber ne pause gegönnt) und ich hab einfach viel zu viel energie die raus muss, ich bin schon so heiß drauf morgen wieder loszulegen. Es ist einfach toll seinem Körper was gutes zu tun und aus dem studio rauszugehen,voll aufgepummt und zu wissen wiederw as geleistet zu haben, sein ziel erreicht zu haben.

Kai_94
15.08.2010, 13:30
Angefangen habe ich, um einen massiveren Körper zu haben und damit ich Verletztungsresistenter bin als früher ;)

Mittlerweile will ich mehr Masse aufbauen und ich trainiere gerne weil ich danach total glücklich bin xD

MPB
15.08.2010, 13:38
Ich trainiere, um meinen Attraktivitätslevel für mich selbst und für das weibliche Geschlecht zu steigern. Außerdem denke ich mir selbst immer bei irgendwelchen Filmhelden sei es jetzt Jason Statham oder Sylvester Stallone, "waoh, das ist ein richtiger Mann", und genau so möchte ich auch werden. Hohes Selbstbewusstsein (welches nicht nur von den Muskeln herrührt) und ein trainierter Körper erzeugen zusammen einfach eine Ausstrahlung, worauf ich selber persönlich hinarbeite.

Ich finde auch, dass einen dieser Sport schon sehr von anderen abgrenzt und das reizt mich auch irgendwie.

DerZukunftsBody
15.08.2010, 13:42
Ich finde auch, dass einen dieser Sport schon sehr von anderen abgrenzt und das reizt mich auch irgendwie.

Du sagst es ! :D

Katea
15.08.2010, 14:06
...
Ich finde auch, dass einen dieser Sport schon sehr von anderen abgrenzt und das reizt mich auch irgendwie.

Jup, un bei Frauen erst. Da ist man echt die Seltenheit. :)

djyomen
15.08.2010, 14:38
Wurde jetzt mehr ein "Wie kamt ihr zum Bodybuildung" als "Wieso macht ihr BB"...

Ich hab glaube ich auch aus Minderwertiglkeitskomplexen angefangen, da ich viel ferngesehen habe fand ich JCVD, Sly, Arnie und co. erst recht "voll cool" und wollte so sein wie die. Ich war immer sehr dünn und hatte nen Magersixpack auf den ich immer stolz war und mit dem ich angeben konnte aber neben nem normalgenährten mitschüler wirkte ich immer schmächtig. Meine ersten Hanteln hatte ich mit 14 oder so, das waren so 5kg plastikhantel aus dem Wal-Mart mit denen bin ich aber nicht weit gekommen und habe auch schnell die lust dran verloren. Das einzige was ich wirklich konstant gemacht habe waren Sit-Ups und laufen. Das man davon nicht breiter wird hab ich damals echt nicht gewusst. XD Klar kannte ich die ganzen videos von Coleman und co aber ne Mitgliedschaft im Studio mit 15 kam meinem Vater nicht in die Tüte. Zu jung, was ja auch iwo stimmt. Wir hatten immer nen raum im keller der vollgemüllt war, er meinte den können wir ausmisten und dann nen trainingsraum draus machen (der raum wurde erst letztes jahr "fertig" und ich bin jetzt 22). In der Oberstufe hab ich dann nen gemerkt wie ein freund von mir iwie immer dickere Arme bekommen hat, musste regelrecht aus seiner Nase ziehen, dass er Trainiert, freiwillig hat er es nicht zugegeben. Hab mir dann auch zwei 10kg KH kurzhanteln gekauft und nen halbes Jahr lang Bizepscurls, fliegende, liegestütze und crunches gemacht. Eindeutig mehr als vorher. Dann war das nicht genug und wollten uns im Studio anmelden, der freund hat auf einem möglichen trainingspartner gewartet. Da war dann nur noch der Papa, der immer noch der meinung war, dass man den Keller einrichten soll. Nach viel Tatü und Tata war ich dann mitglied im Studio, habe im ersten jahr knapp 7-10kg zugenommen (von 55 auf 65). Danach konnte man mein gewicht,aufgrund von unregelmäßigem training, mit einer sinuskurve gut darstellen, 5kg runter, 5kg drauf, 5kg runter. Papa meinte das meine mitgliedschaft nur noch rausgeschmissenes geld sei und hat es dann gekündigt. Nach einem weiteren Jahr wurde dann endlich, durch die initiative meines Cousins endlich der Keller eingerichtet. Ich bin der einzige der dort wirklich einigermaßen regelmäßg traininert. Denke aber drüber nach mich ab januar wieder im Studio anzumelden, oder ich besorge mir ne neue Bank + kniebeugeständer...

Swivige
15.08.2010, 14:46
Ich habe mit diesem Sport angefangen (ich will es nicht BB oder Kraftsport nennen, weil beide nicht auf mich voll zutrifft) weil,

- ich schon seit 2 Jahren keinen Sport mehr regelmäßig gemacht habe.
- ich habe es vermisst, mich bis an meine Grenze zu treiben, früher beim Schwimmen, heute im Studio.
- ich mich langsam dick gefühlt habe, trotz gesunder Ernährung, aber einfach zu viel für keinen Sport ...
- ich damals vor Hormonen gestrahlt habe, war über beide Ohren verliebt und wollte meine Freundin einen Körper bieten, der nicht "normal" ist ... Tja sie hat mich verlassen teils eben wegen meinem Ehrgeiz teils wegen meiner Hilfsbereitschaft ihr und anderen gegenüber und weil ich ihr nicht "Arschloch" genug war, aber der Sport ist geblieben, sie ist auf der Strecke geblieben :D
- ich meine Probleme mit der auskugelden Schulter bei manchen Bewegungen los werden wollte (Überzüge gehen immer noch nicht :()
- ich mit meinen Freunden was machen wollte (der eine hat nach 2-4 TE aufgehört, den anderen hab ich schnell als Diskopumper entlarvt und er trainiert mir auch zu unregelmäßig)
- ich gehe jetzt wie beim Schwimmen früher 5 mal die Woche ins Studio, nur ich bin mein Herr, bestimme was läuft, wann und wie viel
- ich sehe jeden Tag ein klein wenig mehr an Veränderung komme meinem Ziel immer näher einen gleichmäßig durchtrainierten Körper zu haben
- ich wollte meine deformierte Brust irgendwie los werden, meine rechte Seite steht etwas hervor am Brustbein. Mittlerweile ist es kaum noch zu sehen durch die Brustmuskeln
- und ich war neidisch und stolz zugleich auf den Körper meines Bruders, mittlerweile bin ich stolz auf meine Entwicklung und lebe jeden Tag aufs neue auf, wenn ich mich im Spiegel sehe

so das von mir ...
Kommen wir zum Eingangspost ich finde es einfach nur frech und respektlos, wie du pauschale Aussagen hier vorbringst ohne jegliche Erfahrungen (3 Beiträge)
Du möchtest entweder provozieren oder hast irgendwelche Hausaufgaben für dein Studium zu erledigen ...
Es ist mir relativ egal, doch die Aussagen, die du getroffen hast, sind gelinde gesagt beleidigend.
Ich denke nicht, dass es jmd der Minderwertigkeitskomplexe hat wirklich lange in einem Studio aushalten würde.
Warst du mal in so einem Tempel des Körperkults (:D)?!
Wenn du nicht selbstbewusst bist, wirst du die Blicke jedes Anderen im Studio auf dir spüren ...
Anstatt hier Themen mit fragwürdigen Aussagen zu eröffnen, nimm mal deine Beine in die Hand und geh mal in so einen Tempel und versuche mal WIRKLICH und ERNSTHAFT über einen langen Zeitraum zu trainieren und das nicht wie die meisten "Fitnässer", sondern bedacht und intensiv bis zur völligen Erschöpfung.
Das halte dann mal ein paar Jahre durch ...
Ich habe Respekt vor jedem der solche Leistungen erbringen kann.
Es hat nichts mit dem Körper oder der Ernährung zu tun, nur der Wille ist über den Sieg über sich selber entscheidend

So viel dazu :)

RoidKater
15.08.2010, 14:51
ich habe vor 15 Jahren damit angefangen weil ich ein rücken problem hatte...es hat mir spassgemacht und dann kam ja der boom und jeder wollte breit sein und stoffen usw. naja ....es ging dann bei mir immer weiter .....fand es schön das die leute mich angesehen haben und sagten man du bist ja breit ..jetzt mache ich es nur noch für mich ..wenn ich nicht gehe werde ich krank:zunge:

der_pumper
15.08.2010, 15:32
Frau No3 find ich nicht annähernd so attraktiv wie No1 und 2.:smile:

Wer ist denn die No1?

Misanthrope
15.08.2010, 15:54
Kraft- und Ausdauersport heben auch die allgemeine psychische Stimmung.
Und es macht Spaß.
Das ist der Hauptgrund für mich.

Erzählen tue ich das im RL aber so gut wie keinem, weil ich mich auch etwas dafür schäme diesen Sport zu betreiben. Man wird schnell schubladisiert....
Wenn ich mir die vielen Egomanen-Narzissten ansehe.... zu denen möchte ich mich nicht zählen. Dafür wird man aber häufig gehalten wenn man erzählt man würde ins Fitnessstudio gehen. :-(

huthmann
15.08.2010, 15:58
Wer ist denn die No1?


ich denk gina ostarly.. die ist aber glaube schon zu alt für dich ;)

aber katea hat einen tollen fraungeschmack :mrgreen:

Katea
15.08.2010, 16:08
ich denk gina ostarly.. die ist aber glaube schon zu alt für dich ;)

aber katea hat einen tollen fraungeschmack :mrgreen:

Danke. :) Ist aber eher ein Idol. Also das Ziel.

Wachti
15.08.2010, 16:25
Gesundheit,
Freude am Sport (wer das macht muss auch ein wenig auf schmerzen stehn lol),
steigerung des Selbstbewusstsein,
das einzige Hobby für das ich geeignet bin :D

der_pumper
15.08.2010, 16:45
ich denk gina ostarly.. die ist aber glaube schon zu alt für dich ;)

Dänke! Da sieht man mal wieder, dass Kraftsport jung hält. :action-smiley-035:

Torsten1966
17.08.2010, 15:30
Hallo @ all.
Ich habe jetzt nach 20 Jahren mit Kraftsport/BB wieder angefangen.

Meine Motivation ist zum einen, mein Selbstbewusstsein wieder auf einen "normalen" Level zu bringen, da es in den letzten Jahren doch schwer gelitten hat, und zum anderen um meinem Körper etwas mehr Wiederstandsfähigkeit gegen meine Krankheiten (COPD und Krebs) anzutrainieren. Außerdem kann ich Essen soviel ich will, ich nehme einfach nicht zu und das will ich dann mit Muskelmasse ausgleichen.
An Minderwertigkeitskomplexen leide ich weniger. Ich hab kein Problem damit, mich in einer Karaoke-Bar auf die Bühne zu stellen und ein Liedchen zu singen. Und es gibt sogar Frauen, die meine Stimme gut finden. Aber natürlich ist auch der Gedanke in meinem Hinterkopf, dass viele Frauen nicht auf so ein "Gerippe" stehen wie ich es (noch) bin. Und was mich auch noch nervt ist, das wenn ich mit den Einkaufstüten in die 3.te Etage komme, mir die Luft weg bleibt und ich mir im stehen die Füße kratzen kann. Von daher auch für ein Rundumwohlfühlpaket sorgen.

saymen88
04.09.2010, 19:27
Zum Kraftsport kamm ich, da ich zunehmen wollte aber andererseits mich unheimlich gerne durch Sport verausgabe.
Als ich 11 war, war ich mit abstand der dickste und unsportlichste in der Klasse. Wurde gehänselt und so.
Mit 12 hab ich dann Zeitungen ausgetragen um Geld zu verdienen- ( Ich habs nich so dicke )-
Um Zeit zu sparen hab ich mit Joggen angefangen. Bin von 58kg bei 1,49cm auf 48kg bei 1,69 cm in 3 Jahren gehungert.

Endeffekt: Ich war viel zu dünn - fand mich aber ganz in Ordnung.
Bemerkungen anderer haben mich dann aber zum Zunehmen bekehrt.

Nun habe ich den heiligen Gral, den Sinn und Spaß des Lebens, durch BB entdeckt.
Ich bin zwar nicht der Stärkste, aber werde den Sport nie wieder aufgeben.
Muskeln kommen bei mir direkt nach Spaß am Gewichtheben und viel viel Essen. Und das natürlich auch gesund , mit Begeisterung , mit Wissenshunger und Logik beim Sport.

Ich freue mich tierisch. ;)


Ach; Um auf den 15 Jährigen zurückzukommen der so schüchtern war.
Ging mir ähnlich.
War total Schüchtern. Jetz bin ich auf ner neuen Schule in einer Fremden Stadt und ich kenne dort niemanden der Lässiger ist wie ich. Spontan halt.

Spaß kommt aber immer noch zuerst.

Germania
04.09.2010, 19:48
http://www.muskelbody.info/forum/images/icons/icon5.gif Wieso macht ihr Bodybuilding?

Damit ich die Marmeladengläser besser aufbekomme :cool:

AcidFreak
04.09.2010, 21:09
Ich habe mit Bodybuilding angefanen weil ich mit meiner Figur nicht zufrieden war (habe mal 20 Kilo mehr gewogen) und was dagegen machen wollte. Als ich die ersten Erfolge hatte konnte ich nicht mehr aufhören. Jetzt ist mein Traum in ein paar Jahren auf der Bühne zu stehen und dafür tue ich alles! :action:

oldiegerd
04.09.2010, 21:16
Für mich ist das Bodybuilding Training mit allem drumherum Lebensqualität.
Das normale alltägliche Leben ist dadurch "puppig" (würde Helge Schneider sagen), also leicht.

Chriiis_
04.09.2010, 21:45
Erstens wollte ich ein paar muskeln aufbauen mehr aber nicht :)
Mittlerweile ist es ein teil meines noch jungen lebens... es macht spaß ich liebe das gefühl alle zu sein und es ist toll erfolge zu sehn !! :D

j3n
04.09.2010, 21:56
Warum ich trainiere?

- es macht mir Spaß
- ich gestalte meine Freizeit sinnvoll
- ich arbeite an meinem Körper
- ich kann dabei abschalten und mich entspannen

AcidFreak
04.09.2010, 21:57
Warum ich trainiere?

- es macht mir Spaß
- ich gestalte meine Freizeit sinnvoll
- ich arbeite an meinem Körper
- ich kann dabei abschalten und mich entspannen


Eher danach... Oder? :hihi:

Chriiis_
05.09.2010, 01:31
ich kann auch am besten dabei abschalten, denn ich konzentrier mich voll aufs training und denk an nichts anderes. schönes gefühl :)

Chaser
05.09.2010, 01:34
ich kann auch am besten dabei abschalten, denn ich konzentrier mich voll aufs training und denk an nichts anderes. schönes gefühl :)

Ist bei mir im Normalfall auch so, aber nur, wenn das Training schwer ist.^^

Dagger79
05.09.2010, 01:48
Ich will einen schönen körper ! Ich will mich gut fühlen..
ich will stärker werden ...

Und es macht einfach spaß :D

€: Auserdem bin ich mittlerweile ein richtiger fan von bodybuilding geworden ! finde profibodybuilder einfach nur klasse

j3n
05.09.2010, 02:20
Eher danach... Oder? :hihi:

Nö, auch schon beim Training :) Sobald ich eine Hantel in der Hand habe, ist der ganze Alltagsstress vergessen.

Vendetta
05.09.2010, 02:23
weil ich von jedem im freibad angeglotzt werden will

NightkingKTR
05.09.2010, 02:29
Weil ich es einfach brauche, ich schalte dabei ab und denke nur an das Training.

sbstn1337
05.09.2010, 10:40
Das ist die Frage, die ich mir oft stelle, nicht beantworten kann und deswegen weiterpumpe.

IvanDrago
05.09.2010, 11:21
Für mich ist das Bodybuilding Training mit allem drumherum Lebensqualität.
Das normale alltägliche Leben ist dadurch "puppig" (würde Helge Schneider sagen), also leicht.


Das normale Alltagsleben empfinde ich von den körperlichen Anforderungen her als "puppig" (würde Helge Schneider sagen), strengt mich also nicht an.



Bei mir ist es so, daß für mich die normalen körperlichen Herausforderungen des Alltags "puppig" sind (würde Helge Schneider sagen). Je größer meine körperliche Kraft- und je niedriger mein Körpergewicht dabei ist, desto "puppiger" wirds.


Ist doch puppig einfach, als Bodybuilder.



Das normale Leben ist für mich durch das Bodybuilding "puppig", (würde Helge Schneider sagen) also einfach.

Komm her, Puppe!
Nur um mal einige zu nennen :D

Lucifer
05.09.2010, 11:55
@ID - Erschreckend, die Stasi hats bis in unsere Neuzeit geschafft ... ;) (nicht ernst nehmen ^^)

Arnie2k9
05.09.2010, 13:38
Ich will genug Platz aufm Arm für Tattoos haben ^^

moralConduct
15.09.2010, 17:15
1) Gesundheitlicher Aspekt: Sitze viel vor dem PC und das Resultat davon sind oftmals Rückenschmerzen. Zusätzlich hatte ich früher des öfteren Probleme mit den Kniegelenken. Seit ich Kraftsport mache sind diese Probleme verschwunden.

2) Optischer Aspekt: Ein gut durchtrainierter Körper gibt mir mehr Sicherheit und Wohlbefinden. Man weiß, wenn man in den Spiegel sieht, was man geleistet hat und kann auf sich stolz sein.

3) Gewichtszunahme: Mitte April war ich noch ein Hautständer mit 53kg auf 170cm, war des öfteren krank, weil ich scheinbar kein Immunsystem hatte und meine Ernährung positiv ausgedrückt unter aller Sau war. Jetzt mit mehr Gewicht fühle ich mich fitter, bin seltener krank und und und...

4) Disziplin: Das Bodybuilding mit all seinen Aspekten hat mir auch in anderen Lebensbereichen geholfen disziplinierter zu leben. Früher war ich bei jedem Scheiss dabei und habe nie über Konsequenzen nachgedacht. Heute überlege ich mir vor jedem Schritt, was die Vorteile und Nachteile davon sind.

...

Lionel Hutz
15.09.2010, 17:41
Um in der Disko gut auszusehen :tiesto:

Sebi[S.G.]
15.09.2010, 18:17
1. ich fühle mich viel besser wenn ich trainiert habe und bin zufrieden
2. ich bin narzist
3. ich habe dadurch mehr selbstdiziplin

Lucifer
15.09.2010, 18:27
Um in der Disko gut auszusehen :tiesto:

Machst du Gesichts-Bodybuilding oder wie muss man das nun verstehen? :bom: Man muss schon echt ne Kante sein, damit man einem sowas vom Fleck weg in Klamotten ansieht.

LUK3
15.09.2010, 18:28
ich will halt was schöner für die mädels aussehen:)
Nebeneffekt , ich gehe demnächst auf eine schule mit 90 ausländeranteil, hoffe werde dann nicht so oft angemacht:)

ependinom
15.09.2010, 18:34
durch das bodybuilding habe ich einen geregelten tagesablauf :)

es gibt mir sicherheit dass ich weiss was ich wann essen muss, nich wie meine mitarbeiter die total durchdrehen weil sie auf einmal hunger bekommen.

ausserdem finden frauen einen durchtrainierten mann besser als nen cs spielenden fettsack, ganz gleich wiiieeee gut er in cs ist ;)

ependinom
15.09.2010, 18:35
ich gehe demnächst auf eine schule mit 90 ausländeranteil, hoffe werde dann nicht so oft angemacht


Gewicht: 65 Kg
Größe: 185 cm


zu spaet

SantaSergio
15.09.2010, 18:35
Machst du Gesichts-Bodybuilding oder wie muss man das nun verstehen? :bom: Man muss schon echt ne Kante sein, damit man einem sowas vom Fleck weg in Klamotten ansieht.

gehst du nicht so aufn paddy? huthi machts auch wie zyzz^^

http://img704.imageshack.us/img704/1763/1278555729686.jpg

huthmann
15.09.2010, 18:38
ppfff.. der hat kein stil..
no glitter, no party.

SantaSergio
15.09.2010, 18:39
ppfff.. der hat kein stil..
no glitter, no party.

wer guckt schon auf glitter? haste dir titten von der in der mitte gesehen? :lol:

huthmann
15.09.2010, 18:44
nichts anderes :lol:

Gladion
15.09.2010, 18:49
ausserdem finden frauen einen durchtrainierten mann besser als nen cs spielenden fettsack, ganz gleich wiiieeee gut er in cs ist ;)

Echt mal, css ist viel besser :icon_cheers:

saymen88
19.09.2010, 19:56
Dann habe ich mir meine ersten Kurzhanteln gekauft und habe damit natürlich wie jeder am Anfang, nur Bizepscurls gemacht..



Der gute alte Bizepscurl. Was hab ich meine noch sehr junge Zeit damit verschwendet.

gt91
29.09.2010, 22:11
ich sag nur : MCFIT einfacht ''gut aussehn''

Clubbingman
20.08.2011, 14:03
1. ich fühle mich viel besser wenn ich trainiert habe und bin zufrieden
2. ich bin narzist
3. ich habe dadurch mehr selbstdiziplin

guck mal was ich ausgegraben habe :D

Sebi[S.G.]
21.08.2011, 03:00
wtf :D da hab ich ja noch nichmal richtig trainiert :D