PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welchen Kampfsport ?



luk4s-
20.03.2010, 23:13
Hallo,
Also wie man unschwer im Threadtitel erkennen kann würde ich gerne einen Kampfsport anfangen :D, das Problem is nur das ich einfach nicht weis welchen ich nehmen soll...
Ich hab auch schon bisschen hier im Kampfsport Bereich rumgewühlt aber hab einfach ned wirklich das gefunden was ich suche :(

Zuerst einmal zu dem was ich will: Also ich würd halt gerne einfach einen "aktiven" Kampfsport machen also einen Kampfsport mit am besten gar keinen Griffen oder halt eher wenigen. Weiterhin würd ich auch gerne einen Kampfsport ausüben wo ich selber zuhause auch mal z.B. am Boxsack trainieren kann.

Ich hab mich auch schon informiert was es hier in meiner Umgebung so gibt:

-Aikido
-Kickboxen
-Ju-Jutsu
-Judo
-Karate
-Kung Fu
-Muay Thai / Boran
-Ringen
-Teakwondo

Wäre nett wenn ihr mir helfen könntet welchen Kampfsport ich auswählen soll.

P.S.: es wäre auch nett wenn ihr vielleicht dazu schreiben könntet wielange man den jeweilligen Kampfsport ausüben muss bis man ihn auch anwenden kann.

Mfg,

Lukas

Paradoxo
20.03.2010, 23:19
Das kann dir hier keiner beantworten. Da du sehr viele Möglichkeiten hast, empfehle ich dir, mal Probetrainings zu machen.

Edit: Wie lange es dauert bis man ihn anwenden kann`? So wie " Ich bin Boxer und hau dir auf die Fresse" ?

Sowas braucht Zeit und ist bei jeder Person unterschiedlich.

luk4s-
21.03.2010, 00:12
Edit: Wie lange es dauert bis man ihn anwenden kann`? So wie " Ich bin Boxer und hau dir auf die Fresse" ?


Ich mein damit wielang das dauert bis man den Kampfsport einsetzen kann wenn man z.B. von jemanden angegriffen wird...

Paradoxo
21.03.2010, 00:17
Ich mein damit wielang das dauert bis man den Kampfsport einsetzen kann wenn man z.B. von jemanden angegriffen wird...

Ich habe dich richtig verstanden ;).

Das erlernte kannst du logischer Weise sofort einsetzen. Ob dich das jedoch weiter bringt und von Erfolg gegkrönt ist, ist eine andere Sache.

Ist ja nichts anderes als wenn dir dein Vater sagt, wie du z.b eine Schraube festdrehen musst. Du wendest das Gesagte an, ob du es hinbekommst, ist eine andere Sache. Ich hoffe du verstehst mich. Mir fällt gerade nichts Anderes ein, um dir das besser zu erklären.

luk4s-
21.03.2010, 00:32
Hab dich schon verstanden aber ich mein halt quasi so z.B. bei Karate hab ich irgendwo vorher gelesen das man da 5 Jahre oder so braucht bis man das anwenden kann vielleicht weil man dann einfach erst schnell genug reagieren kann, weil wenn man jz z.B. mit einen Faustschlag attackiert wird und man kennt da keinen Griff oder so wie man den blocken kann dann kann man logischerweise auch nicht viel gegen machen...also wielang man halt braucht bis man die ganzen verschiedenen Techniken die zum Angriff, oder der Abwehr, der verschiedenen Körperteile dienen halt einigermaßen gelernt hat.

dreipromille
21.03.2010, 00:34
mach probetraining...mehr kann man dazu nicht sagen.

Paradoxo
21.03.2010, 00:36
Das ist von Person zu Person und von Kampfsport zu Kampfsport unterschiedlich!
Da kann man keine Antwort drauf geben. Bei einigen Kampfsportarten/Künsten besteht im Allgemeinen ein längerer Lernprozess wie z.b. bei Kung Fu.

Mehr kann ich dir dazu nicht sagen, da ich selbst nur mit dem Boxen Kontakt habe.

Aber ich verstehe dich, kommt blöd wenn man in die Vereine geht und fragt, wie lange es dauert bis man sich auf der Straße behaupten kann ;)

mYlifeuncut
21.03.2010, 00:40
Also wenn du einen Kampfsport lernen möchtest der effektiv ist, nicht zu lange braucht bis man es anwenden kann und du zu Hause auch alleine mit Boxsack trainieren möchtest kommt von den von dir angeführten Kampfsportarten eigentlich nur Boxen/Kickboxen/Muay Thai in Frage.

luk4s-
21.03.2010, 01:00
Sowas hab ich mir fast schon gedacht und was wäre da von denen 3en dann am effektivsten ?

Azzan
21.03.2010, 01:19
Sowas hab ich mir fast schon gedacht und was wäre da von denen 3en dann am effektivsten ?

das würde ich sagen kommt auf dich selbst an, wie du damit klarkommst

der unterschied von boxen und kickboxen dürfte dir ja klar sein
Muay Thai ist ähnlich wie kickboxen, nur dass noch sehr viel mit ellbogen und knie gearbeitet wird.

Man kann nicht sagen was am "effektivsten" ist, weil es bei jedem unterschiedlich ist, wie sehr das liegt und wie schnell er dabei dazulernt

wie bereits gesagt, einfach zu jedem 2-3 probetraining absolvieren, dann kannst du dich besser entscheiden

Paradoxo
21.03.2010, 10:19
OH MEIN GOTT! Es soll dir Spaß bringen und nicht die Effektivität im Vordergrund stehen.

mYlifeuncut
21.03.2010, 12:16
Sowas hab ich mir fast schon gedacht und was wäre da von denen 3en dann am effektivsten ?


Von der Effektivität würde ich sagen Thaiboxen, Boxen und zum Schluss Kickboxen.

Im Muay Thai hast du die meisten Waffen (Fäuste, Füße, Knie, Ellenbogen) und auch so ist das Training ziemlich hart. Beim normalen Boxen hast du den Vorteil, dass du dadurch dass du ja nur zwei Waffen (deine Fäuste) hast recht schnell Fortschritte machen wirst wobei das auch nicht ganz so leicht ist wie man denkt denn hier ist die Beinarbeit sehr wichtig. Wenn du das dann drauf hast und deinen ganzen Körper in einen Schlag legen kannst ist das schon recht effektiv für die Straße. Kickboxen ist meiner Meinung nach nicht so effektiv wie die beiden anderen weil du nicht so gut Boxen kannst wie ein reiner Boxer und du auf der Straße die ganzen hohen Fußtritte nicht anwenden kannst. Beim Muay Thai hast du hier zb die Lowkicks die du auch auf der Straße anwenden kannst.

ABER

Mach Kampfsport nicht aus dem falschen Grund. Nur weil es effektiv ist würde ich sie nicht machen sondern weil sie dir gefällt und es dir Spaß macht. Sonst wirst du sowieso NIE gut werden!

Clemo
21.03.2010, 18:51
Was dir liegt und dir gefällt kannst du nur durch Probetrainings rausbekommen. Ich selber mache Kickboxen, ist von der Effektivität her schon ziemlich gut. (Wir haben einen reinen Boxer als Co-Trainer, d.h. wir lernen auch die ,,Techniken" vom Boxen). Wenn da son Schienbein angeflogen kommt, das kann schon sehr weh tun. Gibt 2, 3 Leute bei uns, da ist ein Lowkick mit einem Schlag mit einer Eisenstange vergleichbar;)

Finde am besten selber heraus was dir gefällt.

luk4s-
21.03.2010, 19:51
Ich wähle wenn dann sowieso den Kampfsport aus der mir am meisten Spaß macht das mit der Effektivität is eigentlich nur ne reine Interessensfrage :D

Clemo
21.03.2010, 19:58
Die Effektivität hängt davon ab wie gut du die Techniken beherscht ;)
Ich finde, man kann nur schwer sagen welche Kampfsportart am effektivsten ist. ATK ist so das härteste (angeblich auch das effektivste) was ich kenne aber darf man als ,,Normalo" nicht erlernen glaub ich.

Edit: ich überlege gerade, wie die Sportart hieß wo es die Kettenfauststöße gab. Die kann man auch allein üben. Die sind auch ganz gut.

FuxX91
21.03.2010, 20:02
Ohne Griffe würde ich Muay Thai, Boxen oder Kick boxen empfehlen.
Sehr hart alles was die Kondition betrifft.

Alfheri
24.03.2010, 11:28
Hi!

Ich mache wieder Taekwondo.

Habs früher bis zum 16. Lebensjahr gemacht (traditionelles) und jetzt wieder (modernes) weil ich günstig Gelegenheit dazu habe.

Meine Freundin ist bei Siemens, da kostet der Vereinsbeitrag 60€ und die Hallennutzung (inklusive Kraftraum) 30€, im Jahr.:biggrin: :daumen:


Es wird viel Wert auf Dehnen gelegt ( daher will ichs auch beibehalten) , Formenlauf, viel Beintechniken, Körperbeherrschung, Eigengewichtsübungen und ein paar Hebel sind auch mit dabei.

Modernes TKD ist etwas mehr auf (Straßen)Kampf ausgelegt, wobei das bei Leuten meiner Größe nicht unbedingt effektiv ist (wenn der Gegner sehr nah ist)

Hab da aber keine Praxis, bin Pazifist :biggrin:

Ich sehs als lockeren Ausgleich(1x die Woche) zum Krafttraining.

Könnte man am Sandsack sicher auch trainieren, nur für die Formen brauchst du ein größeres Zimmer:biggrin:

Gruß
Olli

Bigpapa
24.03.2010, 12:27
Ich habe lange geboxt und ein Jahr Muay Thai Kickboxen gemacht.
Mache seid 2 Monaten wieder Training und hab sofort den Konditions Schub gemerkt leider muss ich zu Zeit aus setzten weil meine Schultern Entzündet sind das ist aber eine andere Geschichte.
Ich finde Boxen, Kickboxen, Thai und Muay Thai Kickboxen am ewektivesten.
Kann dir nur raten alle Kampfcenter ihn deiner Nähe zu Besuchen alles einfach mal aus probieren und guck was dir am besten gefällt.
Vor allem musst du mim Trainer klar kommen und sein Training muss dir gefallen sonst bringt dir der beste Kampfsport der Welt nix.
Bei vielen Vereinen kann man auch eine bezahltes 4 Wöchentliches Probetraining machen, das würde ich machen ihn dem Verein wo es dir am besten gefällt.
Die ersten 2-3 mal ist jeder Verein spannend aber danach merkt man schnell ob es was ist oder nicht.
Solltest du vor haben auf Wettkämpfe gehen zu wollen solltest du gucken das dein Verein auch ihn einem Verband ist, man kann zwar auf vielen Wettkämpfen auch so mit kämpfen aber wird meistens Benachteiligt und Unfair behandelt.
gruß Sascha

Schwartentier
25.03.2010, 00:45
Hallo,

die Kampfkunst mit den Kettenfauststößen bezeichnet sich als Wing Tsun (dies in verschiedensten Schreibweisen und von verschiedensten Anbietern).

Was ist denn Deine Zielrichung? Willst Du in Richtung Selbstverteidigung sicherer werden? Willst Du was für die Fitness?

Ich habe sowohl WT trainiert als auch Muay Thai / Kickboxen. Für mich war der Spaßfaktor beim MT/KB viel höher, da das Training auch wesentlich fordernder war. Hammerhartes Aufwärmtraining, Sparring, schweißtreibendes Techniktraining. Ich überlege, ob ich wieder damit anfange.

Zwischenzeitlich habe ich mich auch mal an AVCI-WT und auch dem WT-System der EWTO versucht. Ob es praxistauglich ist? Es wird so propagiert. Bei mir hat es in entsprechenden Situationen halbwegs funktioniert. Trotzdem ist das Training in beiden Varianten aus meiner Sicht stinkelangweilig und körperlich nicht fordernd gewesen. Geistig-koordinativ andererseits sehr. Und da liegt meiner persönlichen Meinung nach eine der Stärken des WT, dass man durch diese Kampfkunst lernt, sich richtig auf seinen Körper zu konzentrieren. Bei mir war das irrsinnig streßreduzierend.

Auch habe ich mal Judo gemacht. Noch mal eine ganz andere Geschichte. Körperlich anspruchsvoll, gerade wenn man der Kleinste und Leichteste ist. Wie ich damals. Bedings praxistauglich für die Selbstverteidigung. Vom Training her eher kampforientiert, aber auch viele Techniktrainings. Was mich daran reizte, war der Zweikampf und in diesem auch einen körperlich überlegenen Gegner durch Techniken bezwingen zu können.

Aber abschließend kann ich mich den Vorpostern nur anschließen,

viele Kampfsportschulen/Kampfkunstschulen bieten Probetrainings an. Die einfach mal nutzen und Dir raussuchen, was Dir am besten gefällt. Ist nicht zuletzt eine Typfrage.

Jens1891
11.07.2010, 18:27
Also ich habe etwa 7 Jahre lang Judo gemacht. War eigentlich echt gut, damit konnte man immer die Kumpels beeindrucken, wenn man sie mit diversen Griffen ausser gefecht setzen konnte.
Hab damals noch kein Krafttraining gemacht und irgendwie kam es mir auch so vor als hätte ich zu wenig Kraft... aber wie bei jeder anderen Kampfsportart macht es die Technik wohl aus. Im Judo kannst du auch ohne dicke Muckis erfolgreich werden.