Dirk_39
12.12.2009, 09:33
Nachdem ich in letzter Zeit vermehrt Anfragen nach diversen TP´s bekommen habe, muß ich mal was grundsätzliches loswerden.
Erfolgreiches Krafttrining basiert, damals wie heute, auf den drei wesentlichen Eckpfeilern:
Training-Ernährung-Erholung
Zusätzlich kommt der vierte und ausschlaggebende Aspekt hinzu: Einstellung!
Den Aspekt Pharmazie lasse ich bewusst aus, würde ihn aber sowieso zur Ernährung zuordnen!
Damit meine ich die meiner Meinung nach oftmals halbherzige herangenehsweise einiger Athleten, die sich lieber um alles mögliche kümmern, anstatt einfach mal ordentlich Gas im Training zu geben.
Natürlich kann man über die Art des TP´s regeln, wie man was aufbaut, keine Frage. Es ist schon ein riesiger Unterschied, ob man Muskelaufbau oder reinen Kraftzuwachs forciert.
Aaaaber:
Ich behaupte mal, wenn Athlet A ein Jahr "nur" nach einem GK trainiert ( und ich weiß nicht, warum GK´s immer so einen negativen Beigeschmack haben sollen!), sich ordentlich ernährt und im Training wirkliche 100% gibt, wird er mehr Erfolg haben als Athlet B, der, mit welchem "System" auch immer, eben nur 90% gibt!
Muskeln wachsen, nachdem entsprechende Reize gesetzt worden sind. Wenn diese ausbleiben, hat der Muskel weder Lust noch die Notwendigkeit zu wachsen, er bewältigt seine Aufgaben ja. Und da liegt meiner Meinung nach der Hase im Pfeffer:
Gestern im Gym beobachtete ich eine Gruppe von jungen Männern, die sich im Bankdrücken versucht haben. Auf Anfrage, warum ( ich sprach nur mit dem einen, den ich längere zeit kenne) er immer noch bei 80kg im BD hängt ( und das seit mindestens einem Jahr!) kam die Antwort: naja, meine Genetik ist wohl schlecht. Gut, ich spürte förmlich, wie mein Blut in Wallung kam und ich nach meinen Herztropfen suchte^^. Im Ernst: sowas ist eine stinkfaule Ausrede und obendrein ist sie in der Aussage noch völlig falsch. Jeder kann im Bankdrücken seine Leistung verbessern, wenn er ordentlich trainiert!
Mag sein, daß, wenn die Ernährung suboptimal ist, er aussieht wie ein Hefeteig, aber stärker muss er werden!
Und dabei ist es völlig unerheblich, ob er nach "normalen" BB-Plänen trainiert oder gar nach KDK-Marnier! Beispiel hier im Forum ist Latin Lover, der als WK-BB´ler auf ca 650kg im KDK käme: dabei trainiert er gar nicht auf reine Kraft!
Will damit sagen: lasst euch nicht verunsichern von den vielen Plänen und Aussagen. Wenn jemand seinen TP postet, fallen alle gleich darüber her und jeder weiß, wie es besser geht. Dabei ist es völlig nebensächlich, ob er nun 3 oder 4 Sätze Bizepscurl macht oder ob rumänisches KH besser ist für den unteren Rücken als Hyperextensions^^.
Früher, Mitte der 80er, war ich ein typischer Teenager, der sich ( dank Rocky und Conan) natürlich auch für Muskeln interessierte. Damals gab´s Leute, die haben sich, aus Ermangelung von Angeboten ( es gab kein Gym in der Nähe, das einzige wäre in der Stadt gewesen und für uns als schüler unerschwinglich!) ihre "Hanteln" in Form von aus Beton ausgegossenen Gurkenbüchsen und einer Eisenstange gebastelt. Die wussten nix über KfA, Diät, Masse, HGH, Thai, BMI usw. Trotzdem bauten sie auf!
Der Begriff Intensität scheint manchen Athleten völlig fremd zu sein: wenn (bleiben wir mal bei dem allseits beliebten Bizepscurl) jemand seine 8 Wh´s mehr oder weniger lustlos runterspult, wird wohl keine dicken Muskeln bekommen. Wenn derjenige sich aber bis zur letzten WH quält, sich richtig reinsteigert und immer versucht, noch einen drauf zusezten, wird er erfolgreich sein!
Das will ich damit sagen: es gibt keinen Wunderplan! Du kannst noch so einen guten TP haben, wenn die Einstellung zum Training nicht passt, ist der ganze Plan nur die Hälfte wert! Und die Einstellung zum Training, zur Erholung und vor allem zur Ernährung ist nicht über geschriebene Worte vermittelbar, die muss ein jeder in seinem Inneren entdecken!
Mit sportlichem Gruß
Dirk
Erfolgreiches Krafttrining basiert, damals wie heute, auf den drei wesentlichen Eckpfeilern:
Training-Ernährung-Erholung
Zusätzlich kommt der vierte und ausschlaggebende Aspekt hinzu: Einstellung!
Den Aspekt Pharmazie lasse ich bewusst aus, würde ihn aber sowieso zur Ernährung zuordnen!
Damit meine ich die meiner Meinung nach oftmals halbherzige herangenehsweise einiger Athleten, die sich lieber um alles mögliche kümmern, anstatt einfach mal ordentlich Gas im Training zu geben.
Natürlich kann man über die Art des TP´s regeln, wie man was aufbaut, keine Frage. Es ist schon ein riesiger Unterschied, ob man Muskelaufbau oder reinen Kraftzuwachs forciert.
Aaaaber:
Ich behaupte mal, wenn Athlet A ein Jahr "nur" nach einem GK trainiert ( und ich weiß nicht, warum GK´s immer so einen negativen Beigeschmack haben sollen!), sich ordentlich ernährt und im Training wirkliche 100% gibt, wird er mehr Erfolg haben als Athlet B, der, mit welchem "System" auch immer, eben nur 90% gibt!
Muskeln wachsen, nachdem entsprechende Reize gesetzt worden sind. Wenn diese ausbleiben, hat der Muskel weder Lust noch die Notwendigkeit zu wachsen, er bewältigt seine Aufgaben ja. Und da liegt meiner Meinung nach der Hase im Pfeffer:
Gestern im Gym beobachtete ich eine Gruppe von jungen Männern, die sich im Bankdrücken versucht haben. Auf Anfrage, warum ( ich sprach nur mit dem einen, den ich längere zeit kenne) er immer noch bei 80kg im BD hängt ( und das seit mindestens einem Jahr!) kam die Antwort: naja, meine Genetik ist wohl schlecht. Gut, ich spürte förmlich, wie mein Blut in Wallung kam und ich nach meinen Herztropfen suchte^^. Im Ernst: sowas ist eine stinkfaule Ausrede und obendrein ist sie in der Aussage noch völlig falsch. Jeder kann im Bankdrücken seine Leistung verbessern, wenn er ordentlich trainiert!
Mag sein, daß, wenn die Ernährung suboptimal ist, er aussieht wie ein Hefeteig, aber stärker muss er werden!
Und dabei ist es völlig unerheblich, ob er nach "normalen" BB-Plänen trainiert oder gar nach KDK-Marnier! Beispiel hier im Forum ist Latin Lover, der als WK-BB´ler auf ca 650kg im KDK käme: dabei trainiert er gar nicht auf reine Kraft!
Will damit sagen: lasst euch nicht verunsichern von den vielen Plänen und Aussagen. Wenn jemand seinen TP postet, fallen alle gleich darüber her und jeder weiß, wie es besser geht. Dabei ist es völlig nebensächlich, ob er nun 3 oder 4 Sätze Bizepscurl macht oder ob rumänisches KH besser ist für den unteren Rücken als Hyperextensions^^.
Früher, Mitte der 80er, war ich ein typischer Teenager, der sich ( dank Rocky und Conan) natürlich auch für Muskeln interessierte. Damals gab´s Leute, die haben sich, aus Ermangelung von Angeboten ( es gab kein Gym in der Nähe, das einzige wäre in der Stadt gewesen und für uns als schüler unerschwinglich!) ihre "Hanteln" in Form von aus Beton ausgegossenen Gurkenbüchsen und einer Eisenstange gebastelt. Die wussten nix über KfA, Diät, Masse, HGH, Thai, BMI usw. Trotzdem bauten sie auf!
Der Begriff Intensität scheint manchen Athleten völlig fremd zu sein: wenn (bleiben wir mal bei dem allseits beliebten Bizepscurl) jemand seine 8 Wh´s mehr oder weniger lustlos runterspult, wird wohl keine dicken Muskeln bekommen. Wenn derjenige sich aber bis zur letzten WH quält, sich richtig reinsteigert und immer versucht, noch einen drauf zusezten, wird er erfolgreich sein!
Das will ich damit sagen: es gibt keinen Wunderplan! Du kannst noch so einen guten TP haben, wenn die Einstellung zum Training nicht passt, ist der ganze Plan nur die Hälfte wert! Und die Einstellung zum Training, zur Erholung und vor allem zur Ernährung ist nicht über geschriebene Worte vermittelbar, die muss ein jeder in seinem Inneren entdecken!
Mit sportlichem Gruß
Dirk