Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Natur pur - Was ist die Natur des Menschen?
Yamaneko
12.11.2009, 01:08
Sicher wurde dieses Thema in diesem (riesen) Forum schon einmal angesprochen - leider finde ich es aber nicht.
Die Frage ist eben, was ist die Natur des Menschen?
Mir kommt es so vor, dass der Mensch mutiert bzw. degeneriert. Immer weniger tun (PC Arbeiten oä.), dann Ausgleichssport, immer mehr Künstlichkeit in unserem Alltag (Essen, Lifestyle) - wie sieht eurer Meinung nach der "natürliche Mensch" aus?
Die Natur des Menschen ist grundsätzlich kriegerisch und böse. Und manchmal kann er erzogen werden!
Bei uns am Dorf gibts einen Bauern - der ist für mich "Natur pur" :-)
Ist keinesfalls abwertend gemeint. Der arbeitet von früh bis spät, egal wie er gekleidet ist, braucht keinen Ausgleichssport, isst was der Hof hergibt, ist bescheiden und freundlich, hilfsbereit und ...... steht unterm Pantoffel seiner Frau ;-)
Der künstelt nicht, gibt sich so wie er ist, hat kein Gel im Haar, ist nicht dick, hat Kraft für zwei, geht vorurteilslos auf Mitmenschen zu (auch Fremde!).
Find ich toll so zu sein. Und der ist keinesfalls dumm oder naiv. Der hat halt so ein Gemüt und so eine Art. Ganz natürlich....
mcselede
12.11.2009, 08:53
Der Mensch ist ein Tier dessen Gehirn sich durch Zufall minimal weiterentwickelt hat. Dummerweise denkt Mensch jetzt, dass er die dicksten Eier hat und alles andere beherrscht.
Naja, gib einem Idioten macht und er wird sie bei jeder Gelegenheit nutzen. Erst gegen die Natur und wenn´s sein muss auch gegen die eigene Spezies.
Wie war das:
Treffen sich zwei Planeten
Sagt der eine: "Hey, lange nicht mehr gesehen. Boah, Du siehst ja richtig Scheiße aus."
Sagt der andere: "Ja, habe Homo erectus"
Sagt der eine: "Mensch, Du das kenne ich. Geht wieder weg!"
robert234
12.11.2009, 12:26
Naja, gib einem Idioten macht und er wird sie bei jeder Gelegenheit nutzen.
Das ist doch nicht abhängig von Idiotie, sondern ganz natürlich. Gestatte Deiner Katze auf dem Eßtisch zu sitzen und sie wird es ausnutzen, erhebe durch Deine eigene Passivität Deinen Hund zum Alpha-Tier im "Rudel", und er wird sich entsprechend verhalten. Die Stärkeren dominieren die Schwächeren, das ist Teil der natürlichen Auslese, das ist Natur. Beim Menschen könnten soziale Überlegungen im Einzelfall mit einfließen, ich schreibe ganz bewußt KÖNNTEN. Er wäre dazu imstande, aber kaum einer von denen die wirklich ganz oben stehen tut das, denn sonst stünde er wahrscheinlich nicht da oben.
Marek123
12.11.2009, 15:16
Sicher wurde dieses Thema in diesem (riesen) Forum schon einmal angesprochen - leider finde ich es aber nicht.
Die Frage ist eben, was ist die Natur des Menschen?
Mir kommt es so vor, dass der Mensch mutiert bzw. degeneriert. Immer weniger tun (PC Arbeiten oä.), dann Ausgleichssport, immer mehr Künstlichkeit in unserem Alltag (Essen, Lifestyle) - wie sieht eurer Meinung nach der "natürliche Mensch" aus?
das ist ja schon eine philosophische frage, mit der sich schon einige kluge köpfe rumgeschlagen haben. ne eindeutige antwort wirst wohl nicht bekommen :P
Yamaneko
12.11.2009, 16:02
das ist ja schon eine philosophische frage, mit der sich schon einige kluge köpfe rumgeschlagen haben. ne eindeutige antwort wirst wohl nicht bekommen :P
stimmt-aber man kann ja versuchen sich anzunähern.
derzeit beschäftige ich mich halt mit diesen fragen - wie ist der mensch in seiner natur - wie sollte er sein (was ist gesund, nromal, natürlich) - wie sollte sein körper aussehen - wie sollte er sich bewegen - wieviel ist zu viel wieviel ist zu wenig und und und........ .
das bringt mich total durcheinander ^^
Masshunter
12.11.2009, 17:32
Survival of the Fittest - Heute wie damals.
Yamaneko
12.11.2009, 17:45
Survival of the Fittest - Heute wie damals.
dann wär ich aber schon längst tot ^^
Masshunter
12.11.2009, 18:04
Wieso?
Yamaneko
12.11.2009, 18:16
weil ich einen, für viele, zu fremden lebensstil habe.
vllt. kann man ja unterscheiden zwischen biologisch und sozial tot :D
halte ich im Bezug auf den Menschen fuer ueberholt die theorie, "survival of the fittest". Da gehoert noch mehr dazu
Dann wuerden wir Behinderte, Alte und Kranke unbekuemmert sterben lassen. Ist ein doch ein grausamer Gedanke.
Zwar hat der Mensch, wenn er anderen Voelkern im Vorteil war dies blutruenstig ausgenutzt, doch nehme man die Gegenwart als Beispiel, wuerden die Europaer 3 Weltlaender erobern und pluenderN(die Globalisierung/ kapitalistische Pluenderung nehme ich hier mal raus)? Nein es gibt sowas wie humane Ideale, die den "survival of the fittest" Trieb ueberwinden.
Weiterhin betrachte man Mensch & Tier. Tiere wie Pumas, Woelfe etc... sind in der Regel dem Menschen scheu und greifen ihn nicht an, solange sie keine andere Moeglichkeit sehen Z.B wenn der Mensch ihnen sich zusehr naehert. Dennoch koennten sie Jagd auf den Menschen machen, welcher unbewaffnete Mensch koennte sich vor einem Wolf Puma letzlich retten?
Ebenso der Hund. Im Gegenteil er ist des Menschen besten Freund. Und oft wird er gehalten obwohl der Mensch dadurch keinen offentsichtlichen Nutzen(vom emotionalen sehen wir ab, das spielt bei "survival of the fittest" wohl auch keine Rolle) hat. Letzlich sieht man das eine Reihe von Werten & Faktoren die ueber Leben, Ueberleben und Verhalten von Mensch & Tier bestimmen. "Survival of the fittes" trifft bestimmt oft zu ist aber nur die halbe Wahrheit.
Der Begriff kommt ja von Darwin & seiner Evolutionstheorie wurde spaeter von vielen Rassentheoretikern zur Rechtfertigung der Herrenrasse weisser Europaer missbraucht und ihre Methoden in der Eroberungen/ Ausbeutungen der Welt gerechtfertigt.
Man muss aber dazu sagen dass man von "survival of the fittest" nichtLinks und Bilder sind den registrierten Mitgliedern des Muskelbody Bodybuilding Forums vorbehalten. sofort auf diese ideologien schliessen soll. Man kann den Begriff verschieden interpretieren.
Bei Masshunter vermute ich ein Wortspiel mit dem Fitt sein, sportlich sein und so.
Ein Punkt dagegen spricht wenn man ihn auf Vitalitaet und Erfolg bezieht: besonders auf geistiger Ebene haben es koerperlich schwaechlinge in ihrer Laufbahn zu einiges Gebracht. Z.B Friedrich Nietzsche & Franz Kafka( zu Lebzeiten verschiedenster krankheiten letzlich Syphilis/spanische Grippe geplagt) und Andy Warhol(als Kind sehr kraenklich, viel im Zimmer verbracht, hat deswegen Paranoia vor Aerzten und Krankenhaeusern entwickelt)
Jedenfalls:
In unserer heutigen Gesellschaft hat nahezu jeder seinen Platz.
@Yamaneko: was hat befremdend mit fittest oder survival zu tun? (Links und Bilder sind den registrierten Mitgliedern des Muskelbody Bodybuilding Forums vorbehalten. Werden befremdliche Typen ausgeschlossen, auch wenn sie Erfolg haben?
Misanthrope
17.11.2009, 23:50
Mir kommt es so vor, dass der Mensch mutiert [...] immer mehr Künstlichkeit in unserem Alltag (Lifestyle)
Der "Moderne" Mensch hat im besten Fall eine narzisstische Persönlichkeitsstörung, hält sich für das Non-Plus Ultra bei Allem und Jedem. Eine große Priese Bodyismus/Lookismus, dazu noch ein wenig Selbstüberschätzung und Arroganz und vóila [!!] Das perfekte Abbild des Modernen Menschen ist angerichtet.
Lionel Hutz
17.11.2009, 23:56
Zum Glück hat der Mensch sich im laufe der Evolution von den Zwängen der Natur gelöst und sich seine "eigene Natur", sprich die Kultur geschaffen. Diese ist es, die den Menschen maßgeblich beeinflußt und ihn erst zum Menschen im humanen Sinne werden lässt :nusch:
Masshunter
18.11.2009, 00:15
Ein Punkt dagegen spricht wenn man ihn auf Vitalitaet und Erfolg bezieht: besonders auf geistiger Ebene haben es koerperlich schwaechlinge in ihrer Laufbahn zu einiges Gebracht. Z.B Friedrich Nietzsche & Franz Kafka( zu Lebzeiten verschiedenster krankheiten letzlich Syphilis/spanische Grippe geplagt) und Andy Warhol(als Kind sehr kraenklich, viel im Zimmer verbracht, hat deswegen Paranoia vor Aerzten und Krankenhaeusern entwickelt)
Das ist doch gerade Survival of the Fittest? Der Beste setzt sich durch, sei's eine große Firma, sei's der Manager, sei's der Fußballspieler der sich hocharbeitet oder einfach nur die Sekretärin die sich hochschläft. Von purem Überleben sprech ich da garnicht, aber wer Geld hat, hat Möglichkeiten. Die könnten sogar in Ausnahmezuständen zum Überleben führen ;)
Eine Leistungsgesellschaft ist für mich Darwinismus pur.
oldiegerd
18.11.2009, 00:22
Wir Menschen werden ja geboren und sind völlig wertfrei, fast ohne Hintergrund.
(Der einzige Hintergrund ist die Zeit im Mutterleib, das Kind ist schon im Mutterleib aufnahmefähig)
Durch den Kulturkreis in dem wir aufwachsen werden wir sozialisiert. Zu Anfang die Eltern, dann Kindergarten, später die Schule. Eltern oder Erziehungsberechtigte, Freunde und Lehrer begleiten uns von der Kindheit bis zum Erwachsenen Leben.
Mir kommt es so vor, dass der Mensch mutiert bzw. degeneriert. Immer weniger tun (PC Arbeiten oä.), dann Ausgleichssport, immer mehr Künstlichkeit in unserem Alltag (Essen, Lifestyle)
Ist nicht so.
Durch die Medien werden Extrembeispiele von uns Menschen beschrieben, der normale Alltag ist weniger aufregend. Tragödien verkaufen sich besser als normales Leben.
"Des Menschen Not ist der Medien Brot". So ist es. Und ist auch legitim.
Je mehr Bildung desto weniger Extremismus, je mehr Aufklärung desto weniger haben religiöse Fanatiker Chancen. Durch gute Bildung lernen wir Verführer von guten Lehrern zu unterscheiden.
Da mußte auch mal dein Menschenbild hinterfragen.
Yamaneko
18.11.2009, 01:03
ich bin am zweifeln ob die richtung, in die "wir" uns bewegen, gut ist.....
@gerssen - das mit befremdet war nicht wirklich ernst gemeint ;)
Yamaneko
18.11.2009, 01:07
Da mußte auch mal dein Menschenbild hinterfragen.
Inwiefern?
oldiegerd
18.11.2009, 01:20
@Yamaneko:
Mir kommt es so vor, dass der Mensch mutiert bzw. degeneriert. Deshalb.
hier sind shcon einige interesante ideen genannt worden.
vieles kann ich nachvollziehen und bei einigem zustimmen und wieder anderes sehe ich anders.
gut gefallen mir begriffe wie z.b.: leistungsgesellschaft, medien, narzistisch (oder vllt doch eher egoistisch?)
ich würde gerne noch, reiz- und informationsüberflutung hinzufügen.
du musst allerdings auch unterscheiden wo jemand herkommt. welcher teil der erde. welches land. welche religion. sozialer umgang & erziehung.
wenn du jetzt nur über europäer, oder 1. welt'ler nachdenkst dann würde ich sagen dieser mensch ist definitiv gemütlicher geworden.
also von natur her muss er nichtmehr jagen sondern braucht nurnoch tiefkühlpizza in den ofen schieben (sünde)
eigentlich möchte ich gerne noch viiiel merh dazu sagen aber das würde den rahmen sprengen.
Massaka36
18.11.2009, 02:18
das ist für mich Natur Pur.
http://www.wissenschaft.de/sixcms/media.php/1434/neandertaler01.jpg
:mrgreen:
Yamaneko
18.11.2009, 16:04
Also bitte versteht mich nicht falsch. Hauptsächlich rede ich über die deutsche Gesellschaft (und die Industrienationen).
Je mehr ich darüber lerne, lese und es mir anschaue, umso mehr macht es mich "traurig". Wir spielen mit der Natur und unserem Geist herum und meinen es steuern zu können wie wir wollen. Stichworte wie (s.o.) narzistisch, leistungsgesellschaft, medien, informationsüberflutung und die damit verbundenen folgen (depressionen, drogen, partys und und und) - sowas ärgert mich nur. sei mal nicht narzistisch/egoistisch, sei mal nicht in den augen anderer leistungsbezogen, hör nicht auf die medien und sorge dafür dass du nicht überflutet wirst mit reizen, informationen und manipulation... . die einzigen strebsamen werte für die allgemeinheit sind aufmerksamkeit zu kriegen und gut da zu stehen?
ich find das thema sehr interessant und möchte andere sichtweisen von euch hören. deswegen kann es sein dass ich ab und an auch etwas 'provokant' formuliere.
um auf atwork bezug zu nehmen:
"Ist die ofen-pizza wirklich der richtige Weg?" Falls nicht, welcher ist dann der Weg? Falls doch...dann weiß ich auch nicht :)
Ronny Kohlmann
18.11.2009, 23:20
Wir spielen mit der Natur und unserem Geist herum und meinen es steuern zu können wie wir wollen.
Das Spiel mit der Natur macht uns doch letztlich so erfolgreich. Wir können uns von anderen Lebewesen abheben, weil wir es schaffen die Umwelt unseren Bedürfnissen anzupassen, statt und nach den Umweltbedingungen zu entwickeln. Wir sind in allen Klimazonen zu Hause, sind die schnellsten Lebewesen der Welt, können am weitesten gucken, am besten riechen, hören und Schmecken und haben Kräfte die nur mit Naturgewalten zu vergleichen sind. Dank Technik, ohne sind wir völlig hilflos.
Das Technikniveau ist nur gestiegen, sozusagen vom Fauskeil zum Laser.
Ich finde es eher aufregend als Traurig. Das Leben ist nicht unbedingt einfacher geworden, der Stress verlagert sich nur auf andere Ebenen. Von der Todesangst vor dem Säbelzahntiger hin zur Angst vor Arbeitslosigkeit, Druck durch Modetrends und Zivilisationskrankheiten.
die einzigen strebsamen werte für die allgemeinheit sind aufmerksamkeit zu kriegen und gut da zu stehen?
Selbstverständlich handeln wir alle und überall egoistisch. Das war auch schon immer so und wird immer so bleiben. Das ist das normalste auf der Welt und sogar im Tierreich normal.
Wir streben nach Anerkennung. Auch Dinge, die auf den esten Blick selbstlos erscheinen bringen dem Individuum Vorteile, auch wenn sie nicht so offensichtlich sind. Wenn man ohne Vorteile für die eigene Person handelt ist man schlichtweg blöd.
Statt sich drüber aufzuregen sollte man das Wort "Egoismus" nicht so extrem sehen und nicht so negativ belegen. Egoistisch sein bedeutet ja nicht immer dem Kind den Lolli zu klauen, es schwingt auch immer Egoismus mit dem Kind einen Lolli zu geben. So betätigt man sich im Selbstbild des Gutmenschen, bekommt Anerkennung von Dritten, nicht zuletzt die des Kindes oder will einfach nur den Kirschlolli los werden, weil man gerade keinen Bock drauf hat.
Um zur Ausgangsfrage zurück zu kommen:
Sicher wurde dieses Thema in diesem (riesen) Forum schon einmal angesprochen - leider finde ich es aber nicht.
Die Frage ist eben, was ist die Natur des Menschen?
Mir kommt es so vor, dass der Mensch mutiert bzw. degeneriert. Immer weniger tun (PC Arbeiten oä.), dann Ausgleichssport, immer mehr Künstlichkeit in unserem Alltag (Essen, Lifestyle) - wie sieht eurer Meinung nach der "natürliche Mensch" aus?
Für mich sieht der natürliche Mensch so aus, wie er ist.
Wirn sind alle ein Produkt der Natur, die stets bemüht ist auszuprobieren, neue Lebensformen zu erschaffen - und auszulöschen.
Wir sind genau so natürlich wie eine Hummel, versuchen nur auf andere Art und Weise zu überleben.
Zur Zeit sind wir eine der erfolgreichsten (da am weitest verbreiteten mit wahnsinniger Populationszunahme) Arten auf der Erde. Allerdings sind wir auch eine sehr junge Art, wir haben noch nichts bewiesen. Da hat uns die Hummel drei Sätze höher schon einiges vorraus, sie ist wesentlich älter als wir und hat ihre Lebensweise kaum verändert.
Wir brauchen uns also nicht so hochnäsig als Krone der Schöpfung zu bezeichnen, obwohl wir momentan so ziemlich den Planeten rocken.
Yamaneko
19.11.2009, 11:03
Hey, danke Ronny - ja, diese Gedankengänge hatte ich auch schon. Da hast du recht - es könnte die menschl. natur sein, dass wir so sind wie wir jetzt sind.
ich frage mich wie die entwicklung weitergehen mag... .
das was mich so enttäuscht an der sache ist eben, dass andere sich auf kosten anderer "bereichern" - muss denn das sein? oder geht es auch anders?
Wenn man ohne Vorteile für die eigene Person handelt ist man schlichtweg blöd.
sag das mal Jesus, Papst und Co :grin:
Ronny Kohlmann
19.11.2009, 11:59
sag das mal Jesus, Papst und Co
Ich denke Jesus war auf einem Riesigen Egotrip. Ihm war es sicherlich nicht unangenehm von einer Schar Jünger Prestige zu ernten, von der normalen Bevölkerung ganz zu schweigen. In seiner Crew war er hoch angesehen. Jede Gute Tat bringt Anerkennung mit sich.
Der Papst ist einer der mächtigsten und bekanntesten Menchen der Erde. Sein Ansehen ist in weiten teilen der Weltbevölkerung gigantisch. Durch seine Stellung hat er die Möglichkeit sein eigenes Weltbild zu verbreiten. Selbstlosigkeit erkenne ich da ehrlich gesagt wenig.
Auch Mutter Theresa, die Mutter aller Selbstlosigkeit (haha, Riesenwortspiel), hat mMn ihre Befriedigung aus anderen Dingen bezogen als Reichtum und Urlaub. Mich würde es sehr wundern wenn sie die tiefe Dankbarkeit und starke Bindung zu den Armen und Sterbenden nicht genossen hat (was nicht bedeutet dass sie sich an dem Leid ergötzt hat, auch wenn sie Schmerzmittel grundsätzlich abgelehnt hat).
Der Mensch muss Vorteile aus der Sache ziehen, die er sich widmet.
Yamaneko
19.11.2009, 12:22
Der Mensch muss Vorteile aus der Sache ziehen, die er sich widmet.
hm....eben an diesem Punkt bin ich mir nicht sicher - gibt es denn keinen anderen Weg? oder würde der "andere Weg" nur den eigenen Untergang bedeuten?!
Ronny Kohlmann
19.11.2009, 12:42
Den anderen Weg gibt es sicherlich, der ist uns aber zuwider. Es begünstigt nicht gerade die Lebensfähigkeit einer Art, wenn diese sich schwachsinnigen weil Nutzlosen Tätigkeiten widmet.
Mir fällt keine Handlung ein die geläufig, aber vorteilsfrei für uns ist.
@masshunter:Richtig! Da will ich dir kein Unrecht vorwerfen, mit Leistungsgesellschaft und so.
Nur sei vorsichtig Darwinismus ist es nicht. Es ist dann eher Sozialdarwinismus(Missbrauch eines Namens im Falschen Kontext, hat sich dennoch vorerst durchgesetzt), MAsshunterismus oder deine Folgerung, Uebertragung, Transformation von Darwins Theorie auf den Menschen und auf andere Kompentenzen, Bereiche, naehmlich vorwiegend soziale, pszchische anstatt physische.
Darwin bezog sich mit dem Zitat "Survival of the fittest" Ausschliesslich auf Tiere und deren geschichtliche Evolution.
Drum wuerd ich vorschlagen zu behaupten: wer schlau, strebsam ist, dem Schulden & Unglueck nicht das Kreuz brechen hat Erfolg.
Genau betrachtet stellen wir hierbei fest. Die Faktoren zum Erfolg sind so zahlreich( Wissen, Geld, Umfeld, Familie, Krankheit, Glueck, Zufall, Strebsamkeit, ......
und manchmal wirken sich scheinbar negative in speziellem Fall zufaellig gegenteilig positiv aus(Krankheiten zwingen Leute sich mit etwas anderem zu beschaeftigen mit sie etvl. spaeter Erfolg haben)
so dass wir doch erkennen muessen: Erfolg ist logisch wie unlogisch!
Survival of the fittest sehr wahrscheinlich.
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@Dirk: da hast du Recht mit Medien und so, ich wuerde sogar noch weiter gehen und dies auf die gesamte Wahrnehmung des Menschen beziehen.
Warum koennten sonst unter anderem Vorurteile enstehen. Ganz einfach es ist interessanter die Extreme anzunehmen und darueber zu diskutieren.
Links und Bilder sind den registrierten Mitgliedern des Muskelbody Bodybuilding Forums vorbehalten. edien%20und%20so,%20ich%20wuerde%20sogar%20noch%20 weiter%20gehen%20und%20dies%20auf%20die%20gesamte% 20Wahrnehmung%20des%20Menschen%20beziehen.%0D%0AWa rum%20koennten%20sonst%20unter%20anderem%20Vorurte ile%20enstehen.%20Ganz%20einfach%20es%20ist%20inte ressanter%20die%20Extreme%20anzunehmen%20und%20dar ueber%20zu%20diskutieren.)http://en.wikipedia.org/favicon.ico (http://en.wikipedia.org/wiki/@Dirk:%20da%20hast%20du%20Recht%20mit%20Medien%20u nd%20so,%20ich%20wuerde%20sogar%20noch%20weiter%20 gehen%20und%20dies%20auf%20die%20gesamte%20Wahrneh mung%20des%20Menschen%20beziehen.%0D%0AWarum%20koe nnten%20sonst%20unter%20anderem%20Vorurteile%20ens tehen.%20Ganz%20einfach%20es%20ist%20interessanter %20die%20Extreme%20anzunehmen%20und%20darueber%20z u%20diskutieren.)http://www.babylon.com/favicon.ico
Das Spiel mit der N
Ich finde es eher aufregend als Traurig. Das Leben ist nicht unbedingt einfacher geworden, der Stress verlagert sich nur auf andere Ebenen. Von der Todesangst vor dem Säbelzahntiger hin zur Angst vor Arbeitslosigkeit, Druck durch Modetrends und Zivilisationskrankheiten.
.
Ich finde es nicht traurig. Ich gehe davon aus das Leben halt nicht zwingend Spass machen muss. Wer weiss warum & so. Im Moment erkenne ich keinen rechten Sinn. Es ist halt ein Zustand den jeder fuer sich ausnuetzen kann um irgend etwas zu machen. Was davor & danach kommt wer weiss und ob ueberhaupt. Besser nicht die zeit zuviel damitverbringen, sonst verpasst man die Chance was zu tun ausser es ist genau das was man tun will.
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greybear
22.11.2009, 00:25
Eine sehr interessante Diskussion!
Was ist gut, was nicht, hinsichtlich der Entwicklung des Menschen? Kommt immer auf den Standpunkt an.
Meiner Meinung nach wäre es sehr von Vorteil, wenn der Mensch das Organ, das bei ihm im Vergleich zu anderen Lebensformen am meisten entwickelt zu sein scheint, seinen Verstand, mehr benützen, und mehr selbständig denken würde, anstatt sich von einigen wenigen "Einflußreichen" etwas einreden zu lassen. Dann hätten die Vertreter diverser Religionen weniger Erfolg, uns ihre Märchen von Gott als Wahrheit zu verkaufen, und die politisch Verantwortlichen würden uns mit ihren Geschichten über Erdölknappheit, sauren Regen, Waldsterben, Ozonloch, diversen todbringenden Krankheiten, und neuerdings Klimawandel keine Angst mehr machen können.
Dann könnte sich auch mehr das Bewußtsein durchsetzen, daß die Species Mensch eine von unzähligen Lebensformen im Universum ist, und nicht die Krone der Schöpfung, von Gott geschaffen und auserwählt, sich die Erde untertan zu machen, was für ein Blödsinn.
Sehr gut gefallen hat mir, was Ronny über Egoismus geschrieben hat. Meiner Meinung nach handelt jeder immer nur zu seinem eigenen Vorteil; der gute Samariter, weil es ihm Befriedigung gibt, anderen zu helfen; und der Betrüger, weil es ihm Befriedigung bereitet, sich auf Kosten anderer zu bereichern. Beide handeln egoistisch, nur sind die Auswirkungen auf die Mitmenschen unterschiedlich.
Zitat dazu von Yamaneko: „hm....eben an diesem Punkt bin ich mir nicht sicher - gibt es denn keinen anderen Weg? oder würde der "andere Weg" nur den eigenen Untergang bedeuten?!“
M.M. dazu: Dieses Verhalten liegt in der menschlichen Natur begründet. Für einen „anderen Weg“ müßte man den Menschen umbauen.
Ich halte es für legitim, daß jeder Mensch sein Leben nach seinen Vorstellungen gestalten kann, wobei die Grenze der Lebensbereich des anderen darstellt. Ich habe das Recht, meine Faust auszufahren, doch dieses Recht endet vor der Nasenspitze des anderen. Und wenn einer dieser anderen mein Recht nicht respektiert und versucht, in meinen Lebensbereich einzudringen, dann werde ich versuchen, meine Faust wirkungsvoll weiter auszufahren als bis zu seiner Nasenspitze ;-)
Yamaneko
22.11.2009, 01:31
an und für sich würde ich hier viele aussagen unterschreiben. aber eben dieser Egoismus ist es, der mich wiederrum auch stört. Jeder schaut nur wie er für sich am besten weiterkommt, möglichst vereinbar mit der idee stets integriert zu bleiben. immer größer, weiter, mehr, schneller, ... wer da nicht mit hält "verreckt". menschen sterben wegen geld. sie werden in "brauchbar und nicht brauchbar" eingeteilt.
wenn wir dies weiterverfolgen, dann kann es nur dazu führen dass eine seite lebt und die andere verkümmert.
habe ich da eine negativ verdrehte sichtweise?
Du hast keine negative verdrehte Sichtweise. So wie du es sagst, sieht es nämlich aus. Eine Welt vollkommener Egoisten und Lügner, die nur auf sich selbst beschränkt sind. Die Entwicklung könnte doch nicht besser laufen als wie sie jetzt läuft. Es gibt nur noch wenige hilfsbereite Menschen, die anderen wirklich etwas gutes wollen, statt das Geld aus deren Taschen...
Beziehungen gehen zu Bruch, weil Leute immer mehr mit Selbstzweifeln konfrontiert werden, weil sie dem Standard der Gesellschaft nicht mehr gerecht werden. Die Menschen werden einfach zu sehr manipuliert durch den Kasten in den man tagtäglich glotzt. Kann nur empfehlen den Fernseher mal ein paar Monate auszulassen, ihr werdet merken, dass man sich viel freier fühlt. Das Fernsehen bohrt sich tief in das Unterbewusstsein ein und man tut Dinge, die eigentlich total schwachsinnig sind. Ein "tolles" Auto kaufen, schicke Markenkleidung kaufen, usw...
Die nächsten Generationen, die mit Computerkonsolen aufwachsen, die werden Probleme haben sich selbst zu versorgen. Auch wir haben das Problem. Jeder weiss wie man eine Pizza bestellt oder sonstigen Kram, aber wie man Nahrung selbst anbaut, weiss keiner. Wir sind total abhängig vom System und wenn es einmal zusammenbricht, und so siehts nämlich momentan aus, dann gibt es totales Chaos.
Und ich persönlich finde man sollte den Menschen nicht als Tier ansehen. Der Mensch hat nämlich eine besondere Eigenschaft. Er kann immer selbst wählen. Entweder er entscheidet sich für die guten Taten oder für die schlechten Taten.
tylers durden
22.11.2009, 10:25
an und für sich würde ich hier viele aussagen unterschreiben. aber eben dieser Egoismus ist es, der mich wiederrum auch stört. Jeder schaut nur wie er für sich am besten weiterkommt, möglichst vereinbar mit der idee stets integriert zu bleiben. immer größer, weiter, mehr, schneller, ... wer da nicht mit hält "verreckt". menschen sterben wegen geld. sie werden in "brauchbar und nicht brauchbar" eingeteilt.
wenn wir dies weiterverfolgen, dann kann es nur dazu führen dass eine seite lebt und die andere verkümmert.
Willkommen bei Der Stärkere überlebt:daumen:
habe ich da eine negativ verdrehte sichtweise?
http://www.youtube.com/watch?v=14ikc8B0N5w
Yamaneko
22.11.2009, 14:45
@Ale
so sehe ich es auch, nur die "schuld" auf die Medien zu schieben, ich glaube das funktioneirt nicht. es gibt genauso gut leute die ego sind, schlechtes wollen und und und, die aber kein fernseh gucken; oder eben auch andersrum.
ich denke es hat was damit zu tun, dass wenige sich aus eigener kraft die mühe machen und darüber nachdenken, was das ganze hier soll - wie ein gutes zusammenleben möglich ist, was moralisch vereinbar ist etc. - sich selbst einfach mal in frage stellen "wer bin ich und warum bin ich das?"
sowas erfordert natürlich anstrengung, selbstdifferenzierung und selbstkritik und da könnte schon mal ein bestehendes "tolles" weltbild dran zerbrechen.
genauso das thema beziehungen. wozu bin ich mit jemanden zusammen? nur damit ICH sagen kann "guck ma was ne heiße perle" oder "ich fühle mich bestätigt" oder "ich brauche jem. weil ich alleine nicht zurecht komme" ? oder bin ich wirklich mit jem. zusammen weil ich die person LIEBE (was eigentlich nicht aus dem ego heraus kommen sollte) - wenn jem. dieses thema mit Liebe mal interessiert, dann hier ein guter text von jiddu krishnamurti http://volker-doormann.org/jkliebe.htm
ich persönlich habe meine probleme mit der (ich nenne es mal) "ego-ausbeutung von anderen".
@Ale
so sehe ich es auch, nur die "schuld" auf die Medien zu schieben, ich glaube das funktioneirt nicht. es gibt genauso gut leute die ego sind, schlechtes wollen und und und, die aber kein fernseh gucken; oder eben auch andersrum.
Gut stimme ich mit ein. Kommt auch immer drauf an, wo und wie der jenige der jemanden etwas schlechtes möchte aufgewachsen ist. Bei den Leuten mangelt es meist eben an Selbstreflexion. Also sie sind vollkommen davon überzeugt was sie tun, aber denken nicht mal eine Sekunde nach.
Ich finde man sollte in der Grundschule anfangen, den Kindern beizubringen, dass jeder Mensch einzigartig ist und Respekt verdient. Das sollte zum täglichen Unterrichtsstoff gehören. Heutzutage haben die Schüler diesen Konkurrenzkampf. Wer wird später den besseren Beruf haben, wer hat später eine tolle Frau an der Seite, wer hat später ein schönes Auto, wer hat ein schönes Haus, usw. Da haben auch die ganzen Unternehmen Schuld die mit ihren Werbungen den Menschen einflössen, dass z.B. ein schickes Auto zu haben das wahre Leben sei. Wenn man ein bisschen nachdenkt, dann sind es ganz andere Dinge die wertvoll sind im Leben. Sondern wir Menschen und die Natur. Dass wir uns gegenseitig respektieren und nicht jemanden von der Seite anschauen, weil er nicht die tollsten Klamotten anhat.
Zum Thema Religionen. Sie dienen ganz bestimmt nicht dazu, dass die Leute sich abmetzeln. Die meisten Religionen wollen, dass man eine bessere Welt schafft. Auch der Islam ist eine friedliche Religion. Klar im Fernsehen hört man nur von Anschlägen von Muslimen usw. Diese Menschen sind aber keine wahren Muslime. Das sind Menschen mit Ego-Problemen. Sie kommen damit nicht klar, dass es andere Religionen außer dem Islam gibt und müssen den Leuten ihre Religion irgendwie aufzwingen.
Das Problem an der ganzen Sache ist, es wird nie die perfekte Welt geben, weil es immer Menschen geben wird, die ihren Hals nicht voll bekommen, denken sie sind auch nur Tiere und müssten sich verhalten nach dem Motto: Der Stärkere überlebt.
Masshunter
22.11.2009, 16:47
Nur um das mal in den Raum zu werfen: Wenn nur der "Stärkere/Intelligentere" überlebt, dann ist die Folge Generation umso Stärker/Intelligenter, insofern also eine Weiterentwicklung. Biologisch betrachtet ist das gut.
huthmann
22.11.2009, 17:00
Nur um das mal in den Raum zu werfen: Wenn nur der "Stärkere/Intelligentere" überlebt, dann ist die Folge Generation umso Stärker/Intelligenter, insofern also eine Weiterentwicklung. Biologisch betrachtet ist das gut.
umso schlimmer die sendungen, wie "schwiegertochter gesucht"..
das bringt das ganze system ins wanken.. :mrgreen:
Biologisch betrachtet ist das gut.
Dann gehts du davon aus, dass sich Staerke & Inteligenz vererbt ;)
Dass mein Lieber ist nicht generell der Fall.
Der soziale Hintergrund (Eltern die ihre Kinder mehr foerdern, weil selbst mehr grips, erwartungen haben als andere) traegt da ehrer dazu bei. Darum wuerde ichs mit
Soziologisch betrachtet ist das gut, fuer eine starke Gesellschaft
Weiterhin, muss man annehmen, dass die Verlierer keine Kinder bekommen und aussterben, ob das der Fall ist naja ;)
wenn nur der Staerkere/Inteligentere ueberlebt
Masshunter, wir sind nicht im Krieg, Hungersnot oder im nackten Ueberlebenskampf
oder wünscht dir das, weils biologisch gut ist ;) und dem Übermenschenideal näher vgl. Nietzsche näher kommt?
Reicht dir jetzige biologische bzw. geistige Fortschritt vom Affen zum Weltraumbereisenden Menschen nicht aus?
Religion, Verschwoerung, Medien, Manipulierung, Konsum, Kapitalisten, Oligarchen,
Chaos seh ich keines das mehr ist frueher, es gibt immer so Phasen, aber das ist historisch gesehen normal.
ich denke jeder aufgeklaerte Mensch in einem halbwegs demokratischen Land kann diesem mit etwas Anstrengung entgehen und muss sich damit nicht rumschlagen.
Jeder hat seinen eigenen Verstand entscheidet was er werden will & muss nicht alles glauben was im erzaehlt wird.
In der Hinsicht fuehle ich mich wohl auf diesem Planeten.
Wer zuviel Fern sieht und jedem Artikel auch in SZ, FAZ und Zeit bedingungslos Glauben schenkt ist selbst schuld ;)
Yamaneko
22.11.2009, 20:09
ich denke jeder aufgeklaerte Mensch in einem halbwegs demokratischen Land kann diesem mit etwas Anstrengung entgehen und muss sich damit nicht rumschlagen.
Jeder hat seinen eigenen Verstand entscheidet was er werden will & muss nicht alles glauben was im erzaehlt wird.
wenn das mal so einfach wäre! wenn man es selbst dann "geschafft" hat, bleibt immer noch das problem, dass man zu sehen muss wie es andere 'erleiden' müssen. sich dem zu entziehen heißt auch, sich abzugrenzen und zu zu sehen... .
Dann verschenke doch einen weisen Rat, mache immer gerne, ohne mich besonders aufzudraengen. Wenn der andere nicht will ist es seine Entscheidung und sein Recht.
Es gibt wenig Leute die ich zwingend von etwas ueberzeugen will. Dennoch sage fast immer was ich denke, wo Leute(meistens die mich weniger gut kennen) auch empfindlich oder empoert reagieren. Ist mir letztlich egal, solange mich keiner in die Pfanne haut.
Hauptsache man hat sich ausgedrueckt ohne Blatt vorm Mund. Ist gut fuer die Seele, meine jedenfalls ist bestens ausbalanciert. Frueher war ich nicht so offen, da war See(len)krankheit oder leichtes Unbehagen keine Seltenheit.
Sich dem Entziehen heisst wohl sich abzugrenzen, ... aber ganz erhlich anders waers mir zu stressig! Ich habe genug Plaene und Ziele und genug Interesse wie Beschaeftigung die zu erreichen. Wenn mir mal langweilig ist, suche ich mir gerne mal Leute denen ich helfen kann, aber eher selten der Fall.
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greybear
23.11.2009, 14:37
ich persönlich habe meine probleme mit der (ich nenne es mal) "ego-ausbeutung von anderen".
Die Lösung für dein Problem besteht darin, dich mit den Dingen abzufinden, die du nicht ändern kannst.
Seine Grenzen als Mensch zu akzeptieren, und damit auch Zustände, die man nicht ändern kann, bedeutet keineswegs Gleichgültigkeit anderen gegenüber. Es ist der einzig sinnvolle Weg.
Die Alternative wäre, daran zu zerbrechen. Doch damit kannst du auch keine Veränderung bewirken.
Es gibt für jeden einzelnen Menschen vieles, das ihm nicht gefällt, das er auf dieser Welt ändern wollte. Doch es ist eine Tatsache, daß die Möglichkeiten eines einzelnen sehr begrenzt sind, ebenso wie die Möglichkeiten der Menschheit an sich.
Auf der anderen Seite gibt es genug, das man, vorallem in seinem eigenen Lebensbereich und im Kontakt mit seinen Mitmenschen, bewirken kann. Es sind meist kleine Dinge. In diesem Rahmen kannst du aktiv werden.
Übersieh nicht das, was tatsächlich in deiner Macht steht zu verändern, indem du dich über Probleme ärgerst, die du als einzelner nie und nimmer bewältigen kannst.
robert234
23.11.2009, 14:53
Nur um das mal in den Raum zu werfen: Wenn nur der "Stärkere/Intelligentere" überlebt, dann ist die Folge Generation umso Stärker/Intelligenter, insofern also eine Weiterentwicklung. Biologisch betrachtet ist das gut.
Da klaffen Theorie und Praxis aber meilenweit auseinander. Denn die mit Abstand wenigsten Kinder zeugen die Intellektuellen und die beruflich besonders Erfolgreichen. Vielmehr stehen dort Kinder in der Prioritäten-Liste weit hinten, Karriere und Freiheit in der Lebensgestaltung haben bei dieser Gruppe den Vorrang.
Umgekehrt verhält es sich bei Migrantenfamilien, die überwiegend nicht unbedingt zur intellektuellen Oberschicht ihrer Herkunftsländer gehören, hier aber jahrzehntelang als billige Arbeitskräfte für die Drecksarbeit willkommen waren. Auch deutsche Familien mit eher bescheidenen Verhältnissen haben im Vergleich mehr Kinder als die Wohlhabenden.
Proportional betrachtet mehren sich also vorrangig die kleinen Leute.
vegan_power
23.11.2009, 15:13
Der Mensch ist Teil der Natur, und so wie er heute lebt ist es natürlich. Auch wenn er 16 Stunden am Tag sitzend verbringt. Es ist, wie es ist. Das ist für mich Natur. Wenn die Grundannahme ist, dass der Mensch zur Natur gehört, dann ist das der logische Schluss.
Ob das gut ist oder nicht, das ist eine andere Sache.
Gruß,
v_p
also ein sache will mir nicht aus dem kopf gehen. wenn wir über natur sprechen kommt mirunentwegt folgender gedanke.
wenn man an die (christiliche) schöpfungsgeschichte glaubt, dann war es der bibel nach folgendermaßen:
gott -> mann -> frau
wenn man an die entwicklung der arten und natürliche auslese glaubt.
und wir betrachten unseren nächsten verwannten, die affen.
dann ist es dort folgendermaßen:
1 alphamännchen und dann kommt der rest.
mir ist schon klar das es in der heutigen zeit jede menge veränderung in diesem bereich gab. ich will auch keine diskussion vom zaun brechen. und von miraus hasst mich dafür^^
aber wenn wir über instinkte sprechen, etwas das also jeder mensch ganz tief in sich drinne hat. beispielsweise der instinkt zum angriff oder zur flucht bei gefahr. dann kann dieses verhalten nicht komplett verschwunden sein, und steuert unterbewusst unser handeln.
oder wie seht ihr das?
robert234
23.11.2009, 22:09
1 alphamännchen und dann kommt der rest
Du meinst Hitler? :tschuess:
greybear
24.11.2009, 01:01
wenn wir über instinkte sprechen, etwas das also jeder mensch ganz tief in sich drinne hat. beispielsweise der instinkt zum angriff oder zur flucht bei gefahr. dann kann dieses verhalten nicht komplett verschwunden sein, und steuert unterbewusst unser handeln.
Sicher hat der Mensch auch Instinkte. Sie steuern, neben Verstand und Gefühlen, unser Verhalten. Ohne Instinkte wäre der Mensch nicht überlebensfähig.
Allerdings scheint der Anpassungsmechanismus der Evolution nicht Schritt halten zu können mit der rasanten Veränderung unserer Lebensbedingungen, vor allem innerhalb der letzten Jahrhunderte.
Auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen, der Mensch hat mit den anderen Lebewesen auf dieser Erde viel mehr gemeinsam, als es auf den ersten Blick den Anschein hat. Sie sind nun mal unsere Vorfahren, und waren alle vor uns da! Das älteste bekannte Fossil, das Spuren von Mikroorganismen enthält, ist 3,8 Milliarden Jahre alt. Eine beachtliche Zeitspanne bis hin zur Entwicklung des Menschen.
An die Schöpfungsgeschichte der Bibel glauben heute auch religiöse Menschen wohl nur mehr sehr wenige; etwa die Kreationisten, die allen Ernstes entgegen eindeutiger wissenschaftlicher Erkenntnisse die Meinung vertreten, die Erde sei vor ca. 6.000 - 10.000 Jahren erschaffen worden, so wie es in der Bibel steht. Dies hat allerdings nichts mehr mit Religion zu tun, sondern ist ein Zeichen außerordentlicher Dummheit.
robert234
24.11.2009, 12:04
Sicher hat der Mensch auch Instinkte. Sie steuern, neben Verstand und Gefühlen, unser Verhalten.
So ist es. Mein Instinkt hat mir gesagt: Überhole den verdammten Radfahrer!
Allerdings scheint der Anpassungsmechanismus der Evolution nicht Schritt halten zu können mit der rasanten Veränderung unserer Lebensbedingungen
Genau, daß da ein Blitzer wartet wußte mein Instinkt nicht. An die Dinger bin ich noch nicht adaptiert. :ratlos: :mrgreen:
greybear
24.11.2009, 15:12
...daß da ein Blitzer wartet wußte mein Instinkt nicht. An die Dinger bin ich noch nicht adaptiert. :ratlos: :mrgreen:
Na ja, man kann die Zeit bis dahin ja mit Hilfsmitteln überbrücken ;-)
Gehört zwar jetzt nicht ganz zum Thema, aber vielleicht ist dieser Link für manche von euch, die ab und zu a bissl schneller als vorgeschrieben unterwegs sind, hilfreich...
http://www.scdb.info
Yamaneko
24.11.2009, 17:43
Allerdings scheint der Anpassungsmechanismus der Evolution nicht Schritt halten zu können mit der rasanten Veränderung unserer Lebensbedingungen, vor allem innerhalb der letzten Jahrhunderte.
Auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen, der Mensch hat mit den anderen Lebewesen auf dieser Erde viel mehr gemeinsam, als es auf den ersten Blick den Anschein hat. Sie sind nun mal unsere Vorfahren, und waren alle vor uns da! Das älteste bekannte Fossil, das Spuren von Mikroorganismen enthält, ist 3,8 Milliarden Jahre alt. Eine beachtliche Zeitspanne bis hin zur Entwicklung des Menschen.
Man bedenke auch noch die Erfindung der Werkzeuge - und mittlerweile maschinen wie sessellifts :D da brauch man keinen berg mehr erklimmen, sondern setzt sich einfach hin und schaut wie man nach oben getragen wird. ich denke werkzeuge haben viele unserer ursprünglichen bewegungsvorrichtungen "abschwächen lassen" sodass sie heute nur noch rudimentär vorzufinden sind. diese rudimentären organe zeigen, woher wir kommen.
zum zweiten teil. das ist ja auch ein aspekt - der mensch geht seit 3,5 millionen jahren auf zwei beiden - aber ab wann existierte "DER Mensch" ?! ... wenn man es denn klären kann.
greybear
24.11.2009, 18:41
Man bedenke auch noch die Erfindung der Werkzeuge - und mittlerweile maschinen wie sessellifts :D da brauch man keinen berg mehr erklimmen, sondern setzt sich einfach hin und schaut wie man nach oben getragen wird. ich denke werkzeuge haben viele unserer ursprünglichen bewegungsvorrichtungen "abschwächen lassen" sodass sie heute nur noch rudimentär vorzufinden sind. diese rudimentären organe zeigen, woher wir kommen.
Unter anderem deswegen trainieren wir ja heutzutage unsere Muskeln mit ansonsten unbrauchbaren Gewichten, als Kompensation für die heute nicht mehr notwendigen körperlichen Anstrengungen.
der mensch geht seit 3,5 millionen jahren auf zwei beiden - aber ab wann existierte "DER Mensch" ?! ... wenn man es denn klären kann.
Ich glaube, daß der Mensch eines Tages die heute noch ungelösten Fragen klären kann. Nicht mehr zu unseren Lebzeiten, und es wird sicher noch etliche Generationen dauern.
Es ist wie ein großes Puzzle, und irgendwann findet auch der letzte Stein seinen Platz.
Denn auf jede Frage kann es nur eine einzige richtige Antwort geben. Es gibt nur eine Möglichkeit, wie das Universum entstanden sein kann, bzw. es gibt nur eine richtige Antwort auf die Frage nach dem Wesen der Materie.
Solange wir diese Antwort nicht kennen, können wir nur spekulieren. An dieser Grenze des menschlichen Wissens beginnt der Glaube; der eine glaubt an einen Gott, der andere an eine wissenschaftliche Theorie; wieder andere finden sich einfach damit ab, daß der Mensch eben noch nicht alles weiß.
Doch die gesuchten Antworten auf unsere noch ungelösten Fragen liegen vor uns, sie liegen im Wesen der Dinge; etwas das da ist, trägt auch seine Geschichte in sich. Der Mensch muß nur die Fähigkeit entwickeln, diese Geschichte zu entschlüsseln. Das geistige Potential dazu hätte er. Bleibt nur zu hoffen, daß er es nicht durch Dummheit zerstört.
Ich glaube, der Begriff des "ersten Menschen" ist unzutreffend. Die Entwicklung ist eine fließende, der Mensch, so wie er heute existiert, wird sich auch in weiteren Jahrmillionen - wenn er es soweit schafft - wieder weiter entwickeln. Wenn man bedenkt, daß unser Sonnensystem erst die Hälfte seines Lebens hinter sich hat, bleiben noch etwa 4 Milliarden Jahre für eine weitere Entwicklung des Lebens auf der Erde, also genug Möglichkeiten für Lebensformen aller Art!
Masshunter
24.11.2009, 21:15
Denn auf jede Frage kann es nur eine einzige richtige Antwort geben. Es gibt nur eine Möglichkeit, wie das Universum entstanden sein kann, bzw. es gibt nur eine richtige Antwort auf die Frage nach dem Wesen der Materie.
Da bin ich anderer Meinung. Wieso sollte überhaupt "irgendwas" existieren? Irgendwann kommt man an einen Punkt da war es halt "einfach da". Selbst wenn ich an Gott glauben würde, wer hat Gott erschaffen?
Links und Bilder sind den registrierten Mitgliedern des Muskelbody Bodybuilding Forums vorbehalten. Ist leider nicht ganz vollständig, am Ende sieht man noch wie Aliens mit unserem Universum als Murmel spielen :D
Ich denke mit unserem Verstand werden wir das Universum nie verstehen. Es ist vergleichbar wie wenn eine Fliege dir erklären soll wie das Finanzsystem funktioniert. Also so stelle ich mir das vor.
robert234
24.11.2009, 21:46
wer hat Gott erschaffen?
Na seine Eltern, ist doch logisch. :p
greybear
24.11.2009, 21:53
Ich denke mit unserem Verstand werden wir das Universum nie verstehen. Es ist vergleichbar wie wenn eine Fliege dir erklären soll wie das Finanzsystem funktioniert. Also so stelle ich mir das vor.
Mit unserem Verstand, so wie er heute ist. Doch ich gehe davon aus, daß er sich weiterentwickelt.
Denke dich sagen wir mal 500 Jahre zurück. Und du erzählst einem Menschen aus dieser Zeit, daß du es für möglich hältst, daß man irgendwann mit Hilfe von kleinen Apparaten mit Menschen wird sprechen können, die sich z.B. auf einem anderen Kontinent befinden; oder daß es Apparate geben wird, die ein Ereignis an einem Ort für Menschen überall auf der Welt sichtbar machen können; daß sich der Mensch ein Fluggerät wird bauen können, und daß er es sogar bis zum Mond schafft. Daß elektrisches Licht unsere Nächte erhellen wird, usw. usw..... Er wird dich für verrückt halten.
Ebenso scheint es uns heute vielleicht sehr unwahrscheinlich, daß der Mensch je das Universum wird verstehen können. Sollten sich jedoch seine Fähigkeiten weiterhin so entwickeln, glaube ich, daß er es schafft.
robert234
24.11.2009, 21:57
Ich denke mit unserem Verstand werden wir das Universum nie verstehen.
Da bin ich mir bei vielen Menschen absolut sicher. :mrgreen:
greybear
24.11.2009, 22:17
Da bin ich anderer Meinung. Wieso sollte überhaupt "irgendwas" existieren?
Also ich gehe mal davon aus, daß du existierst... ;-)
Es geht um die Frage nach dem Wesen, also dem wie, warum, woher alles dessen, was der Mensch wahrnehmen kann, also von Materie, bzw. von Energie.
Man könnte natürlich auch den Standpunkt vertreten, daß es uns, und alles um uns herum gar nicht gibt, und all dies nur eine Illusion sei....:lol:
Yamaneko
25.11.2009, 00:42
@greybear - da stimme ich dir zu und ich kenne viele, die deine/unsere ansichten teilen. und das ist es was auch auf der anderen seite stört! die antwort sitzt direkt vor unserer nasenspitze - Gold liegt auf der Straße - aber wir greifen nicht zu, weil wir nicht können, wollen, nicht verstehen... .
@masshunter - über religion lässt sich streiten, und sicher wird dir meine antwort nicht genügen, aber gott ist deshalb gott, weil ihn eben niemand erschaffen hat. alles was weltlich ist (das universum, und falls es sie gibt, alle anderen universen, parallelwelten etc.) ist alles eingeschlossen. über all dem, steht gott. er/sie/es ist eine energie, kraft die wir eben nicht erfassen können. wir können nur die "körperwärme" wahrnehmen (vllt. hattest du schon mal solche momente im leben die dich haben zweifeln lassen, dass es "dort" doch mehr gibt...).
sub specie aeternitatis... :)
oldiegerd
25.11.2009, 01:37
Ich empfehle dir mal das Buch: Flächenland von Edwin A. Abbott.
Da lernen Strichländer, Quadratländer kennen, also eine völlig fremde unvorstellbare Welt.
In einem Strichland gibt es ja keine andere Dimension. Nur Nachbarn vorn und hinten.
Die seitliche Dimension bereitet ihnen Angst, also wird sie bekämpft.
Weiter geht es. Die überheblichen Quadratländer bekommen Besuch aus dem Raum, den es für Quadratländer aber nicht geben kann. In einem Quadratland kann es keine weitere Dimension geben, also wird sie bekämpft.
Wie geht es weiter?
Da bin ich mir bei vielen Menschen absolut sicher. :mrgreen:
Ja, wie war das noch:
Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont!^^:motz1:
robert234
25.11.2009, 12:13
Ja, wie war das noch:
Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont!^^:motz1:
Genau das sage ich auch oft.
Yamaneko
25.11.2009, 13:26
Unter anderem deswegen trainieren wir ja heutzutage unsere Muskeln mit ansonsten unbrauchbaren Gewichten, als Kompensation für die heute nicht mehr notwendigen körperlichen Anstrengungen.
unter anderem kommt daher auch meine ausgangsfrage:
wir haben gewisse funktionen mit der zeit "verloren" (sie liegen noch potentiell vor - und stattdessen nehmen wir gewichte um zu trainieren (wobei ich an dieser stelle behaupte, dass dies eben kein natürliches training mehr ist) - ich habe noch nie ein tier trainieren gesehen noch davopn gehört. was also ist unsere natürliche art und weise der bewegung und unsere anlöagen auf die wir uns eigentlich stützen und erforschen sollten. ich denke wir haben unser eigenes potential nicht ausgeschöpft. wir haben etwas vorhanden, was wir ignorieren. gewichte in die hand nehmen und dann sich damit zu bewegen - ist diese art der bewegung künstlich? was ist dann die natürliche art und weise, der wir mal nachgehen und erforschen sollten...?
Man bedenke auch noch die Erfindung der Werkzeuge - und mittlerweile maschinen wie sessellifts :D da brauch man keinen berg mehr erklimmen, sondern setzt sich einfach hin und schaut wie man nach oben getragen wird. ich denke werkzeuge haben viele unserer ursprünglichen bewegungsvorrichtungen "abschwächen lassen" sodass sie heute nur noch rudimentär vorzufinden sind. diese rudimentären organe zeigen, woher wir kommen.
Viele Erfindungen, Maschinen erleichtern dem Menschen sein Leben, manche jedoch koennen ihm schaden, sowie es gutes und boeses gibt, wenn man es vereinfachen moechte.
Diesem sind wir auch bewusst. Der Bueromensch weiss, dass ihm ein Mangel an Sport schmerzen bereiten kann(verkuemmerte muskulatur strapaziert sich schneller, etc.....) und deswegen kann er Sport zum ausgleich machen. Und auch ganz gesunden Sport Kraftsport, Radfahren, Laufen etc....
Ob das vor 3000 Jahren auch der Fall war? Damals hatten die menschen keine Fahrraeder, Hanteln etc... . Gezieltes Training keine Chance. Mit einem ambitionierten Leichtatlethen( dennoch kein Profi) kann man den Urjaeger bestimmt vergleichen. Andererseits, wer sich mal derbe verletzt hat wird diese wohl lebenslang rumschleppen haben muessen. Wie soll eine Prellung ausheilen wenn man gezwungen ist weiterzuwandern ueber Stock und stein auf der Such nach Nahrung. Frost, Kaelte, einseitige Ernaehrung, Krankheiten ich weiss nicht ob das Leben damals einfacher war. Gelangweilt haben sich unsere Vorfahren bestimmt nicht und gesuender wahren sie bestimmt auch nicht siehe Lebenserwartung.
Darum wuerde ich sagen, haben wir heute bessere Chancen um Fit & Stark & Gesund zu sein. 3 Mal die Woche Kraftraining(intensiv und kurz) & zur arbeit mit dem Fahrrad fahren, gesund essen -> tip top mind. wie dein Kollege vergangener Zeiten.
Aber worauf du hinaus willst ist bestimmt der Begewungsapparat allein. Bestimmt waren sie die damals allgemein im durchschnitt muskuloeser weil sie koeperlich betaetigen mussten, und heute nicht alle tun. Das muss aber nicht zwingend gesund bedeuten. Siehe man sich einfache Leute(Bauern, Naturvoelerker) weiltweit an, so gibt es solche und solche, Muskoloese, Uebergewichtige, Spindelduerre. Haengt alles von Ernaehrung & so ab. Einige haben es raus andere nicht. Bei uns hat sichs bestimmt verbessert. Und wenn letztlich alle eingesehen haben, dass fuer ein wenig sport immer zeit ist und die Disziplin haben ihn richtig auszufuehren ( sonst ist es Zeitverschwendung, wie Walken, oder Troedeln beim Joggen fuer Nicht-Uebergewichtige, Oder kraftraining im Rehamodus wie es nicht wenige Normalsterbliche Bueromenschen & FItnessbegeisterte, tut mir Leid fuer dieses Vorurteil, praktizieren)
und man nur essen sollte wenn man auch Hunger hat, und man den Teller nicht leeren muss(Wir sind kein Hungervolk, und ungerecht gegenueber Hungervoelkern ists, lange nicht, was bringt es dennen wenn wir pummelig sind antsatt essenreste wegzuwerfen? Bedenke auch Orangenfrachter die ganze Ladungen im mehr versenken wenn der Preis zu hoch liegt um ihn wieder zu senken) Und gemeinsammes Festfressen als geselliges Hobby ausfaellt und man Weinachtsbraten, Sommergrillen mit etwas Kreativitaet in weniger schlimme Kalorienbomben verwandeln kann bzw. davor richtig fastest ist uebergewicht kein Problem mehr. Da auch lang nicht alle uebergewichtig sind sondern normal oder schlank sieht man es geht doch;)
Zu Seilbahn, Lifte und Co. Niemand muss diese benutzen. In Deutschland gibt es zusaetzlich zu Lift und Rolltreppe immer noch die good old Treppe mit starren Stufen. Also kannst du dich in ubahn, Kaufhaus, am Berg oder wo auch immer "Austoben". In grosstaedten ist es auch keine Seltenheit dass leute laufen zur Ubahn, zur Klausur, Zur naechsten Praesentation laufen. Lass dich aber davon nicht beeinflussen
"Deine Entscheidung" will ich das oder nicht. Immer sich damit aufzuhalten, was andere ueber mich denken wuerden ist doch ein Klotz am Bein.
Ein Lehrer der Hauptschule, meiner Heimatsstadt ging fuer sein Leben gern auf Stelzen durch die Stadt. Soll ihn jeder auch fuer verrueckt erklaeren, ich tue es nicht. Er schadet niemanden, es macht ihm seinbar Spass und er bereitet mir ein Schmunzeln wenn ich ihn dabei erhasche. Dafuer mag ich ihn mehr als viele andere und es tut mir nicht leid ;).
Das ist jetzt keine Auffoderung sich die Harre blau zu faerben und auf den Haenden zu( wenn es mich dennoch erheitern wuerde wenn das jemand machen wuerde), sondern nur ein Beispiel dass ich eines jeden Interesse respektiere, dass niemanden schadet. Und je ausgefallener das Hobby, die Interessen desto heiterer finde ich sie.
Das sollte sich jeder mal im klaren werden. Jeder ist fuer sich selbst verantwortlich ist und musss eigene Entscheidungen treffen!
Wer dem Trend folgt soll dann auch bitte zufrieden damit sein, denn es ist seine Entscheidung. Wer neues, abweichendes, extremes nicht wagt ist selber schuld.
greybear
28.11.2009, 18:21
@ gerrsen
Sehr gute Gedanken, kann nur zustimmen.
Das Leben, so wie wir es heute führen können, hat sicher als Nachteil, daß unser Körper zu wenig gefordert wird. Doch es hat ja jeder die Möglichkeit, mit wenig Zeitaufwand sehr viel dagegen zu tun.
Doch einen entscheidenden Vorteil, den wir haben, sind die Möglichkeiten der Medizin.
Ich glaube, uns wird dies gar nicht in vollem Ausmaß bewußt; wer denkt schon daran, unter welchen Bedingungen unsere Urahnen wirklich leben mußten.
Und eine Frage, die ich mir öfter stelle, ist, warum so viele Menschen nicht mehr Mut zur Eigenständigkeit haben, und sich immer wieder Gedanken darüber machen, was andere für eine Meinung von ihnen haben.
Sie richten ihr Leben danach aus, was andere von ihnen denken, bzw. denken könnten! Dabei ist dies doch völlig egal. Was andere von mir denken, ist ihre Sache, bzw. vielleicht auch ihr "Problem", nicht meines.
Lebe in einer ländlichen Gegend, wenn man da nicht jede Woche Rasen mäht, und im Herbst nicht schön brav das Laub entfernt, oder nichts gegen Maulwurfshügel unternimmt, ist man gleich Gesprächsstoff, weil das macht "man" doch nicht, das ist doch nicht „ordentlich“.....:biggrin:
Außerdem, jemand der seit 10 Jahren das selbe Auto fährt, mit dem kann doch was nicht stimmen.....:stupid:
Herrlich zu beobachten, wie sich eine Gruppe verhält, wenn das Verhalten eines einzelnen "aus dem Rahmen fällt"...
Dabei wird aber niemandem bewußt, in welchem Ausmaß sich jeder einzelne selbst als Individuum außer Kraft setzt.
Hab unlängst aufgeschnappt, was jemand als sein Motto geschrieben hat: "Ich bin nicht auf der Welt, um so zu sein, wie andere es gerne hätten:" Zutreffender könnte man es kaum sagen.
@ gerrsen
Lebe in einer ländlichen Gegend, wenn man da nicht jede Woche Rasen mäht, und im Herbst nicht schön brav das Laub entfernt, oder nichts gegen Maulwurfshügel unternimmt, ist man gleich Gesprächsstoff, weil das macht "man" doch nicht, das ist doch nicht „ordentlich“.....:biggrin:
Außerdem, jemand der seit 10 Jahren das selbe Auto fährt, mit dem kann doch was nicht stimmen.....:stupid:
Da stimme ich dir vollkomen zu, fehlt nur noch in einer laendlichen Gegend, Deutschlands.
In Westdeutschland (espcialmente: Bayern und Badenwuettenberg ) noch deutlich mehr als im Osten
Dafuer herrschen schon im Sueden Italiens laendliche Verhaeltnisse deren optischen Misere viele Deutsche in Gedankenspiel mit einer Bombe den Boden gleichmachen.
Warum dulden wir oft Misere(aus unseren Augen) Anderer nicht und grenzen und Ignoranz, sogar Gewalt ab?
Wir haben Angst! Dass es uns so gehen wuerde verkraften wir nicht. Wenn man den anderen sieht beginnt Theater im Kopf. Was waere, wenn ich so Schlamper/Faulpelz/IRRER waere. Wie schrecklich waere mein Leben und was wuerden andere mit mir machen. Diese Angst und Gedankengaengen sitzen etwas tiefer drin/verankert und erleben wir weniger bewusst. Die Angst im Hinterkopf provoziert Schutzreaktionen, um diese nicht hervorzuholen und zu erleben. Daher kommt dann bloedes Geraede oder meiden von bestimmten Personen, obwohl so nuechtern betrachtet nicht wirklich etwas Verbrochen haben au'er harmloses Abweichen von der Norm, in der sich viele heimisch fuehlen. Und wohl auch brauchen sonst heisst wieder mit der Welt geht unter!
Der Spruch gefaellt mir nicht, a la "es wird immer schlimmer". Es ist immer ein auf und ab, taeglich, nahezu in jedem Moment des Lebens in gewissem Masse. Es gibt zuviele Dinge die zu den Lebensdingen zaehlen, dass alle gleichzeitig besser werden halte ich fuer unwarhscheinlich. Wer sein Uebel sucht braucht nicht lang, um es zu finden, andersrum ebenso:lh:
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