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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Scharfes essen und der Stoffwechsel



fiski
08.10.2009, 17:26
Hallo.

Die Meinung gehen im Internet ja weit auseinander bezüglich dem Thema, dass scharfes Essen den Stoffwechsel anregen soll. Zumindest soweit ich das gelesen habe.

Gibt es da irgendwelche direkten Stdien o.Ä. drüber?
Und wie verhält sich das, muss man die Schärfe "im Mund ausklingen" lassen oder kann man sie direkt mit Milchprodukten "löschen"?
Also reicht das reine Essen von scharfen Mahlzeiten alleine aus oder muss die Schärfe irgendwie ... ich nenn es mal "einwirken"?

Terpi
08.10.2009, 18:10
ich lass die finger von allem was ich mit milch zum ablöschen zu mir nehmen muss, ich komm sonst nicht mehr von der hütte ;)

subex
08.10.2009, 23:24
scharf essen ist ungesund. Wer scharf ißt, bekommt eine schlechte Haut... Vorurteile gegen die Chili-Schote gibt es genug. "Alles Unsinn" sagt der bekannte Internist und Ernährungsspezialist Prof. Knasmüller (Wien) dazu.

Neue Studien und alte Erfahrungen zeigen, wieviele positive Wirkungen die kleinen scharfen Schoten auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden haben.
Chilis- und die mit ihnen verwandten weniger scharfen Paprika- enthalten dreimal so viel Vitamin C wie Zitrusfrüchte, Betacarotin und die Vitamine B1, B2 und B6. Vitamin C unterstützt unser Immunsystem. Betacarotin ist eine Vorstufe zum Vitamin A, das unsere Zellen und Schleimhäute schützt. Die B-Vitamine sind essentiell für das Funktionieren des Zucker- und Eiweißstoffwechsels. Aber auch an Mineralien haben die verschiedenen Paprikaschoten viel zu bieten: Sie enthalten Kalium, Calcium, Phosphor und Zucker.

Sehr positiv wird die Wirkung auf das Gefäßsystem bewertet. Vergleichende Untersuchungen an Europäern und Thais zeigten, das letztgenannte viel seltener an Thrombosen leiden. Der blutverdünnende und blutgerinnselauflösende Effekt der scharfen Chilis ist inzwischen durch zahlreiche Studien belegt. Dazu kommt der hohe Gehalt an Rutin (früher Vitamin P), einem Bioflavonoid (aktiviert die Zellabwehr im Blut, steigert die Wirksamkeit von Vitamin C-E), das die Gefäße wirksam schützt.

Auch der Stoffwechsel wird angeregt. Amerikanische Forscher stellten eine 25% Stoffwechselrate nach Chiligenuß fest. Dabei wird der Cholesteringehalt im Blut sogar gesenkt!
Auch die Magensäuresekretion wird angeregt, was einen Teil der keimtötenden Wirkung der Chilis erklärt.
Viele Wirkungen auf den Organismus lassen sich auf den Wirkstoff Capsaicin zurückführen, der die Schoten scharf macht. Dieser Wirkstoff hat -im Gegensatz zu manchen anderen scharfen Gewürzen -fast nur positive Wirkungen. Zwar "ärgert" dieser Stoff auch die Magenschleimhaut, aber diese verdickt sich daraufhin reflektorisch, was den Magen schützt.
In der chin. Ernährungslehre werden die Chilis dem Element Metall zugeordnet. Den Chilis wird demnach auch die Lösung von Stagnation und Stillstand zugeschrieben. Die Schulmedizin weiß, daß die Körpersäfte verflüssigt werden und Schleim sich löst (daher schwitzen wir oft). Lästige Erkrankungen mit zäher Schleimbildung, wie Bronchitis, kann so vorgebeugt werden. Noch ein paar Chilis im Herbst -und Sie machen ihr Essen nicht nur feurig, sondern könnten auf wohlschmeckende Weise etwas für Ihre Gesundheit tun.


Artikel aus "Ihr EINKAUF", Oberösterreich., Nr. 18


noch von mir hinzuzufügen:
ich persönlich habe eig immer das problem nach großen mahlzeiten nicht rechtzeitig genug wieder "hunger" zu haben oder überhaupt vom magen die bereitschaft zu bekommen neue nahrungsmittel aufnehmen zu können, sprich, auch nach 2-3 stunden liegt das vorhergehende essen noch im magen (merk ich ja wenn ich aufstoßen muss)

habe persönlich das gefühl, dass durch schafes essen meine verdauung angeregt wird und früher ein hungergefühl entsteht

fiski
09.10.2009, 00:14
hmmm klingt soweit ja schonmal positiv.
dank dir subex!