ARAGORN
07.10.2003, 21:09
ich kann jedem Gelatine empfehlen: zur Vorbeugung von Knorpelabbau, Bänder- Sehnen- Gelenkprobleme etc. durch Training oder andere Belastung. Wenn jemand vorhat noch lange zu trainieren (hoffentlich viele) ohne seinen Körper zu sehr zu belasten, sollte Gelatine in Erwägung gezogen werden. zur Vorbeugung von Gelenkbeschwerden etc. habe ich mich mit zahlreichen (nützlichen) Stoffen Erfahrungen gemacht, aber hier geht es um Gelatine.
Nach vielen Jahren training bekam ich Knieprobleme und konnte bei Kniebeugen, Beinpressen etc. nicht mehr hart genug trainieren. Ich war auf einer Art Trainingslager als mir ein guter Kraftdreikämpfer Gelatine empfohlen hat. Obwohl ich am Anfang kaum was merkte, machte sich der Unterschied nach einiger Zeit doch bemerkbar.
seitdem nehme ich es!
Wenn Chondr.- Gluc. Supplemente etc. zu teuer sind ist Gelatine eine nette Alternative. Man kann es in Pulverform, Kapfelform etc. kaufen und sollte mind. 10g pro Tag zu sich nehmen. Mit erhöhtem Krafttraining sollte man die Dosierun entsprechend erhöhen.
Wie gesagt, junge Athleten mit großen Plänen wird Gelatine helfen, indem es Verschleiß und Schmerzen vorbeugt!
hier noch ein Artikel zum Thema (nicht speziell auf Sportler abgestimmt aber die Wirkung wird dadurch deutlich):
Was unsere Gelenke leisten
"Das bisschen Haushalt ist doch nicht so schwer, sagt mein Mann..." ein alter Gassenhauer mit einem mindestens genauso altem Vorurteil. Heute weiß "man" es wirklich besser. Untersuchungen ergaben nämlich folgende unglaubliche Daten, die zeigen, wie sehr allein Haushaltsarbeit auf die Knochen - genauer auf die Gelenke - geht und das nicht nur bei Frauen!
So belastet ein 60 Kilogramm schwerer Mensch, der einen großen Haushalt zu versorgen hat, seine Kniegelenke täglich mit einem Gewicht von ca. 30 Tonnen. Durch Hebelwirkungen beim Hochheben, Tragen, Absetzen werden den Hüft- und Kniegelenken mit jedem Schritt ca. 180 Kilogramm, also das Dreifache des Körpergewichtes, aufgebürdet. Beim Treppensteigen, Laufen und Springen wird es noch schlimmer. Die Belastung erhöht sich um das Fünffache, also auf 300 Kilogramm. Kein Wunder, wenn die elastischen Fasern der Knorpelschichten immer dünner werden. Hinzu kommt, dass die Gelenke auch ohne Schwerstbelastungen einem natürlichen Abnutzungsprozess unterliegen. Der ist abhängig vom Alter, dem Körpergewicht, den beruflichen - wie sportlichen Belastungen, Verletzungen, aber auch anatomische Fehlstellungen durch X - oder O-Beine. Alles das, bis hin zur genetischen Disposition, birgt die Gefahr des frühzeitigen Verschleißes, der Arthrose.
Verschleiß - ein Schicksal?
Die Arthrose beginnt unmerklich, verläuft über Jahre schleichend und macht sich erst bemerkbar, wenn der Gelenkknorpel allmählich abgerieben und somit aufgeraut ist. Der Knorpel verliert seine Elastizität und kann seine Aufgabe als Stossdämpfer nicht mehr erfüllen. Abgeschliffene Knorpelteile können sogar die Bewegung im Gelenk behindern. Hinzu kommt, dass in der Gelenkkapsel nicht mehr genug Gelenkflüssigkeit produziert wird und dadurch die Versorgung der Knorpelschichten mit Nährstoffen nicht ausreichend ist.
Ist die schützende Knorpelschicht weitgehend zerstört, setzt sich der Prozess am Knochen selber fort. Die Oberfläche des Knochens wird aufgeraut und verformt sich. Bereitet der Gelenkverschleiß keine oder wenige Schmerzen, so spricht der Fachmann von einer ruhenden Arthrose. Kommt es bei den Betroffenen zu Symptomen wie Schwellung und Erhitzung des Gelenks, begleitet von sehr starken Schmerzen, handelt es sich um eine aktivierte Arthrose. Denn das sind Anzeichen dafür, dass im Gelenk entzündliche Prozesse ablaufen.
Daten und Fakten
Das Problem ist: Arthrose hat sich zu einer Volkskrankheit entwickelt. Wer alt genug wird, muss mit hoher Wahrscheinlichkeit damit rechnen, an Arthrose zu erkranken. Statistische Daten von 1990 belegten, dass mehr als 42 Millionen Bundesdeutsche wegen Gelenkbeschwerden in ärztlicher Betreuung waren. Über fünf Millionen stationäre Behandlungstage gingen auf die Rechnung von arthritischen Gelenkbeschwerden und über 100 000 künstliche Gelenke wurden implantiert. 42 % der Reha- Leistungen und Frühberentungen wurden wegen degenerativen Gelenkerkrankungen eingeleitet.
Vorbeugen - aber wie?
Das Grundprinzip lautet: „ Viel bewegen und möglichst wenig belasten“. Sportarten wie Radfahren und Schwimmen werden empfohlen. Zusätzlich sollte auf eine gesunde Ernährung geachtet und Übergewicht vermieden werden. Doch immer wieder kommt die Frage auf, ob Aufbaupräparate den Knorpel schützen können, zum Beispiel. Gelatine.
Gelatine
Die ersten Gedanken zu Gelatine stehen meist in Zusammenhang mit Dingen wie Gummibärchen, Wackelpeter, Sülze und vieles mehr. Das Gelatine auch ein wichtiger Rohstoff ist, der vielseitig Verwendung findet, zum Beispiel in der Pharma - und Photoindustrie zur Herstellung von Kapseln und Negativen ist kaum bekannt. Und nur wenige wissen, was Gelatine ist.
Gelatine - eine 300jährige Geschichte
1682 wurde das erste Mal über einen Kochprozess berichtet, mit dem versucht wurde, aus Knochen eine gallertartige Masse zu gewinnen. Bereits knapp zwanzig Jahre später wurde Gelatine häufig eingesetzt, nicht zuletzt weil seine Eigenschaften viele Vorteile bot: "Gelatine“ abgeleitet aus dem Lateinischen bedeutet „ steif“. Mitte des 17. Jahrhunderts wurde in England das erste Patent zur Gelatineherstellung vergeben, 1850 setzte man sie erstmals als Bindemittel für Halogen – Silber in der Phototechnik ein. Weitere zwanzig Jahre später fand ein Wissenschaftler heraus, dass Gelatine ein Eiweißstoff ist. Seit etwa 1950 wird die technologische Gelatineproduktion stark intensiviert.
Gelatine wird überwiegend aus Häuten und Knochen von Rindern und Schweinen gewonnen.
Aus diesen Material wird das stark quellfähige Eiweiß herausgelöst, gereinigt, geformt und getrocknet. In erster Linie ist Gelatine ein Lebensmittel.
Zusammensetzung der Gelatine
In seiner chemischen Zusammensetzung besteht Gelatine zu 84-90% aus Eiweiß, 1-2 % aus Mineralsalzen, der Rest ist Wasser. Die Eiweiß- oder besser gesagt: die Aminosäure-Zusammensetzung der Gelatine entspricht der faserigen Zellstruktur des Gelenkknorpels. Ein Grund, warum heute Gelatine als Knorpelschutz beworben wird.
Denn alle Zellen des menschlichen Körpers müssen ständig ernährt werden, so auch der Gelenkknorpel. Sein Gerüst besteht aus Kollagenfasern, das sind Eiweißstoffe die in wasserbindende Moleküle eingebettet sind. Die Bausteine dieser Moleküle sind Aminosäuren. Einige dieser Aminosäuren kann der menschliche Körper selbst synthetisieren, andere dagegen nicht. Das sind die sogenannten essentiellen Aminosäuren, die mit der Nahrung aufgenommen werden müssen. Wissenschaftliche Studien belegen, dass die Gelatine in der Lage ist, teilweise die Darmwand unverändert zu passieren. Vermutet wird, dass auf diese Weise sich die Aminosäurebausteine unverändert in den Knorpel einlagern und dessen Abbau verhindern können. Vorraussetzung aber ist, dass noch regenerationsfähiger Knorpel vorhanden ist.
Wer soll von Gelatine profitieren?
Grundsätzlich, so wird behauptet, alle Personen, die ihre Gelenke stark beanspruchen. Sei es durch übermäßigen Sport oder durch schwere körperliche Arbeit.
Auch soll Gelatine bei Frühfällen von Hüft- und Kniearthrose (Cox- und Gonarthrose), bei der Behandlung von Chondropathia Patellae (einer Degeneration des Knorpels der Knie-scheibe) und bei schmerzhaften Schüben von Polyarthrosen an den Fingergelenken helfen. Ebenso bei Überlastungsschmerzen, bei degenerativen Erkrankungen im Bereich der Wirbelsäule (Morbus Scheuermann) und Verletzungsbedingte Knorpelschäden im Jugendalter, sowie bei Osteoporose.
Gelatine enthält laut Angaben der Hersteller keine Konservierungsstoffe und ist frei von Cholesterin; Purinen und Kohlenhydrate. Dies ist für Diabetiker, Gichterkrankten und bei Fettstoffwechselstörungen von besonderer Bedeutung.
Studienergebnisse
Dass Gelatine eine positive Wirkung auf Haut, Haare und Nägel haben soll, wurde schon in siebziger Jahren bekannt. Diverse deutsche Studien belegen nun, dass die Einnahme von Gelatine bei Patienten mit degenerativen Gelenkserkrankungen zu einer Reduzierung des Schmerzmittelverbrauchs führt, sowie einer Verbesserung der Gehfähigkeit. Außerdem wird der Gelatine eine entzündungshemmende und abschwellende Wirkung zugesprochen. Die Studienergebnisse aus anderen Ländern waren nicht so eindeutig.
Auch deutsche Ernährungswissenschaftler und Sportmediziner weisen darauf hin, dass die positive Wirkung der Gelatine auf entzündlich- degenerative Erkrankungen nicht als pharmazeutischer Effekt gewertet werden darf.
Bedingt durch die Nahrungsmittelgesetze in der BRD sei es allerdings wohl kaum möglich, den Bedarf an kollagenhaltigen Lebensmitteln abzudecken. Somit handelt es sich um eine "hypothetische Mangelversorgung", die durch Zuführung eines benötigten Stoffes, in diesem Fall der Gelatine, kompensiert wird. Gelatine ist somit ein Nahrungsergänzungsmittel.
Grüße
ARAGORN
Nach vielen Jahren training bekam ich Knieprobleme und konnte bei Kniebeugen, Beinpressen etc. nicht mehr hart genug trainieren. Ich war auf einer Art Trainingslager als mir ein guter Kraftdreikämpfer Gelatine empfohlen hat. Obwohl ich am Anfang kaum was merkte, machte sich der Unterschied nach einiger Zeit doch bemerkbar.
seitdem nehme ich es!
Wenn Chondr.- Gluc. Supplemente etc. zu teuer sind ist Gelatine eine nette Alternative. Man kann es in Pulverform, Kapfelform etc. kaufen und sollte mind. 10g pro Tag zu sich nehmen. Mit erhöhtem Krafttraining sollte man die Dosierun entsprechend erhöhen.
Wie gesagt, junge Athleten mit großen Plänen wird Gelatine helfen, indem es Verschleiß und Schmerzen vorbeugt!
hier noch ein Artikel zum Thema (nicht speziell auf Sportler abgestimmt aber die Wirkung wird dadurch deutlich):
Was unsere Gelenke leisten
"Das bisschen Haushalt ist doch nicht so schwer, sagt mein Mann..." ein alter Gassenhauer mit einem mindestens genauso altem Vorurteil. Heute weiß "man" es wirklich besser. Untersuchungen ergaben nämlich folgende unglaubliche Daten, die zeigen, wie sehr allein Haushaltsarbeit auf die Knochen - genauer auf die Gelenke - geht und das nicht nur bei Frauen!
So belastet ein 60 Kilogramm schwerer Mensch, der einen großen Haushalt zu versorgen hat, seine Kniegelenke täglich mit einem Gewicht von ca. 30 Tonnen. Durch Hebelwirkungen beim Hochheben, Tragen, Absetzen werden den Hüft- und Kniegelenken mit jedem Schritt ca. 180 Kilogramm, also das Dreifache des Körpergewichtes, aufgebürdet. Beim Treppensteigen, Laufen und Springen wird es noch schlimmer. Die Belastung erhöht sich um das Fünffache, also auf 300 Kilogramm. Kein Wunder, wenn die elastischen Fasern der Knorpelschichten immer dünner werden. Hinzu kommt, dass die Gelenke auch ohne Schwerstbelastungen einem natürlichen Abnutzungsprozess unterliegen. Der ist abhängig vom Alter, dem Körpergewicht, den beruflichen - wie sportlichen Belastungen, Verletzungen, aber auch anatomische Fehlstellungen durch X - oder O-Beine. Alles das, bis hin zur genetischen Disposition, birgt die Gefahr des frühzeitigen Verschleißes, der Arthrose.
Verschleiß - ein Schicksal?
Die Arthrose beginnt unmerklich, verläuft über Jahre schleichend und macht sich erst bemerkbar, wenn der Gelenkknorpel allmählich abgerieben und somit aufgeraut ist. Der Knorpel verliert seine Elastizität und kann seine Aufgabe als Stossdämpfer nicht mehr erfüllen. Abgeschliffene Knorpelteile können sogar die Bewegung im Gelenk behindern. Hinzu kommt, dass in der Gelenkkapsel nicht mehr genug Gelenkflüssigkeit produziert wird und dadurch die Versorgung der Knorpelschichten mit Nährstoffen nicht ausreichend ist.
Ist die schützende Knorpelschicht weitgehend zerstört, setzt sich der Prozess am Knochen selber fort. Die Oberfläche des Knochens wird aufgeraut und verformt sich. Bereitet der Gelenkverschleiß keine oder wenige Schmerzen, so spricht der Fachmann von einer ruhenden Arthrose. Kommt es bei den Betroffenen zu Symptomen wie Schwellung und Erhitzung des Gelenks, begleitet von sehr starken Schmerzen, handelt es sich um eine aktivierte Arthrose. Denn das sind Anzeichen dafür, dass im Gelenk entzündliche Prozesse ablaufen.
Daten und Fakten
Das Problem ist: Arthrose hat sich zu einer Volkskrankheit entwickelt. Wer alt genug wird, muss mit hoher Wahrscheinlichkeit damit rechnen, an Arthrose zu erkranken. Statistische Daten von 1990 belegten, dass mehr als 42 Millionen Bundesdeutsche wegen Gelenkbeschwerden in ärztlicher Betreuung waren. Über fünf Millionen stationäre Behandlungstage gingen auf die Rechnung von arthritischen Gelenkbeschwerden und über 100 000 künstliche Gelenke wurden implantiert. 42 % der Reha- Leistungen und Frühberentungen wurden wegen degenerativen Gelenkerkrankungen eingeleitet.
Vorbeugen - aber wie?
Das Grundprinzip lautet: „ Viel bewegen und möglichst wenig belasten“. Sportarten wie Radfahren und Schwimmen werden empfohlen. Zusätzlich sollte auf eine gesunde Ernährung geachtet und Übergewicht vermieden werden. Doch immer wieder kommt die Frage auf, ob Aufbaupräparate den Knorpel schützen können, zum Beispiel. Gelatine.
Gelatine
Die ersten Gedanken zu Gelatine stehen meist in Zusammenhang mit Dingen wie Gummibärchen, Wackelpeter, Sülze und vieles mehr. Das Gelatine auch ein wichtiger Rohstoff ist, der vielseitig Verwendung findet, zum Beispiel in der Pharma - und Photoindustrie zur Herstellung von Kapseln und Negativen ist kaum bekannt. Und nur wenige wissen, was Gelatine ist.
Gelatine - eine 300jährige Geschichte
1682 wurde das erste Mal über einen Kochprozess berichtet, mit dem versucht wurde, aus Knochen eine gallertartige Masse zu gewinnen. Bereits knapp zwanzig Jahre später wurde Gelatine häufig eingesetzt, nicht zuletzt weil seine Eigenschaften viele Vorteile bot: "Gelatine“ abgeleitet aus dem Lateinischen bedeutet „ steif“. Mitte des 17. Jahrhunderts wurde in England das erste Patent zur Gelatineherstellung vergeben, 1850 setzte man sie erstmals als Bindemittel für Halogen – Silber in der Phototechnik ein. Weitere zwanzig Jahre später fand ein Wissenschaftler heraus, dass Gelatine ein Eiweißstoff ist. Seit etwa 1950 wird die technologische Gelatineproduktion stark intensiviert.
Gelatine wird überwiegend aus Häuten und Knochen von Rindern und Schweinen gewonnen.
Aus diesen Material wird das stark quellfähige Eiweiß herausgelöst, gereinigt, geformt und getrocknet. In erster Linie ist Gelatine ein Lebensmittel.
Zusammensetzung der Gelatine
In seiner chemischen Zusammensetzung besteht Gelatine zu 84-90% aus Eiweiß, 1-2 % aus Mineralsalzen, der Rest ist Wasser. Die Eiweiß- oder besser gesagt: die Aminosäure-Zusammensetzung der Gelatine entspricht der faserigen Zellstruktur des Gelenkknorpels. Ein Grund, warum heute Gelatine als Knorpelschutz beworben wird.
Denn alle Zellen des menschlichen Körpers müssen ständig ernährt werden, so auch der Gelenkknorpel. Sein Gerüst besteht aus Kollagenfasern, das sind Eiweißstoffe die in wasserbindende Moleküle eingebettet sind. Die Bausteine dieser Moleküle sind Aminosäuren. Einige dieser Aminosäuren kann der menschliche Körper selbst synthetisieren, andere dagegen nicht. Das sind die sogenannten essentiellen Aminosäuren, die mit der Nahrung aufgenommen werden müssen. Wissenschaftliche Studien belegen, dass die Gelatine in der Lage ist, teilweise die Darmwand unverändert zu passieren. Vermutet wird, dass auf diese Weise sich die Aminosäurebausteine unverändert in den Knorpel einlagern und dessen Abbau verhindern können. Vorraussetzung aber ist, dass noch regenerationsfähiger Knorpel vorhanden ist.
Wer soll von Gelatine profitieren?
Grundsätzlich, so wird behauptet, alle Personen, die ihre Gelenke stark beanspruchen. Sei es durch übermäßigen Sport oder durch schwere körperliche Arbeit.
Auch soll Gelatine bei Frühfällen von Hüft- und Kniearthrose (Cox- und Gonarthrose), bei der Behandlung von Chondropathia Patellae (einer Degeneration des Knorpels der Knie-scheibe) und bei schmerzhaften Schüben von Polyarthrosen an den Fingergelenken helfen. Ebenso bei Überlastungsschmerzen, bei degenerativen Erkrankungen im Bereich der Wirbelsäule (Morbus Scheuermann) und Verletzungsbedingte Knorpelschäden im Jugendalter, sowie bei Osteoporose.
Gelatine enthält laut Angaben der Hersteller keine Konservierungsstoffe und ist frei von Cholesterin; Purinen und Kohlenhydrate. Dies ist für Diabetiker, Gichterkrankten und bei Fettstoffwechselstörungen von besonderer Bedeutung.
Studienergebnisse
Dass Gelatine eine positive Wirkung auf Haut, Haare und Nägel haben soll, wurde schon in siebziger Jahren bekannt. Diverse deutsche Studien belegen nun, dass die Einnahme von Gelatine bei Patienten mit degenerativen Gelenkserkrankungen zu einer Reduzierung des Schmerzmittelverbrauchs führt, sowie einer Verbesserung der Gehfähigkeit. Außerdem wird der Gelatine eine entzündungshemmende und abschwellende Wirkung zugesprochen. Die Studienergebnisse aus anderen Ländern waren nicht so eindeutig.
Auch deutsche Ernährungswissenschaftler und Sportmediziner weisen darauf hin, dass die positive Wirkung der Gelatine auf entzündlich- degenerative Erkrankungen nicht als pharmazeutischer Effekt gewertet werden darf.
Bedingt durch die Nahrungsmittelgesetze in der BRD sei es allerdings wohl kaum möglich, den Bedarf an kollagenhaltigen Lebensmitteln abzudecken. Somit handelt es sich um eine "hypothetische Mangelversorgung", die durch Zuführung eines benötigten Stoffes, in diesem Fall der Gelatine, kompensiert wird. Gelatine ist somit ein Nahrungsergänzungsmittel.
Grüße
ARAGORN