spammer69
21.01.2009, 17:43
Mir ist schon vor einer Weile aufgefallen, dass sich bei mir im Laufe der Jahre gewisse Rituale entwickelt haben, wenn ich trainiere. Da habe ich mir gedacht, man könnte hier Erfahrungen austauschen, wer von euch was macht und was er für besonders wichtig hält. Ich hoffe, das Thema war noch nicht, die Suche hat nämlich nichts ergeben...
An Trainingstagen ziehe ich normalerweise folgendes Programm durch:
- ordentliche Mahlzeit (je nach Wochentag Mittag- oder Abendessen)
- 60-90 Minuten später Training (angepasste 5x5-Methode)
- 60-70 Minuten Training (samt Aufwärmphase). Da ich daheim trainiere, werde ich in dieser Zeit so gut wie immer fertig.
- nach dem Train: Zucker gelöst in heißem Wasser, gestackt mit 4-5 Gummibärchen :), direkt danach Whey Shake.
- Duschen
- ca. eine Stunde später ordentliche Mahlzeit.
Zum Aufwärmen mache ich Seilspringen und so eine Art Zirkeltraining, bei dem ich die Aufwärmsätze aller anstehenden Übungen nacheinander durchgehe (z.B. Kniebeugen, Bankdrücken, Rudern, Kniebeugen, Bankdrücken usw.). Wenn ich an einem Tag dieses Aufwärmen so nicht durchziehen kann (typisches Problem: Ich merke, dass die Beine vom vorgestrigen Beugen noch zu kaputt sind), habe ich in der ganzen Session Probleme, mich zu konzentrieren und kann die Sätze teilweise nicht zu Ende führen.
Was ich auch interessant finde, ist, dass alle oben aufgeführten Schritte sehr wichtig sind. Wenn ich z.B. aus irgend einem Grund erst zwei Stunden nach dem ersten Essen zum Training komme, wenn also etwas Unerwartetes dazwischen kommt, habe ich ziemliche Schwierigkeiten, mich zum Training zu zwingen. Oder: Wenn ich irgendwann feststelle, dass mir der Zucker ausgeht und der 4. Schritt "gefährdet" sein könnte, kriege ich voll die Panik und schreibe mir den Zucker 3mal auf die Einkaufsliste, um ihn bloß nicht zu vergessen.
Ganz schlimm war es dann letzte Woche. Ich brauchte neues Whey, und mein üblicher Lieferant hatte unerwartete Lieferschwierigkeiten, statt nach 3 Tagen kam das Protein erst nach 10 Tagen. Ohne Whey konnte ich mich tatsächlich eine Woche lang nicht dazu überwinden, ordentlich zu trainieren! Auf rationaler Ebene weiß ich natürlich, dass es fast egal ist, auf welche Weise ich mein Postworkout-Protein zu mir nehme... Trotzdem, nichts gemacht. Weitere Folge war, dass auch die restliche Disziplin gelitten hat, die gesamte Ernährung ließ zu wünschen übrig usw.
Meine Frage an euch: Ist das schon neurotisch, oder kennt ihr auch ähnliche "Probleme"? Was sind so eure (lustigen, ungewöhnlichen?) Rituale, ohne die ihr nicht g'scheit trainieren könnt?
An Trainingstagen ziehe ich normalerweise folgendes Programm durch:
- ordentliche Mahlzeit (je nach Wochentag Mittag- oder Abendessen)
- 60-90 Minuten später Training (angepasste 5x5-Methode)
- 60-70 Minuten Training (samt Aufwärmphase). Da ich daheim trainiere, werde ich in dieser Zeit so gut wie immer fertig.
- nach dem Train: Zucker gelöst in heißem Wasser, gestackt mit 4-5 Gummibärchen :), direkt danach Whey Shake.
- Duschen
- ca. eine Stunde später ordentliche Mahlzeit.
Zum Aufwärmen mache ich Seilspringen und so eine Art Zirkeltraining, bei dem ich die Aufwärmsätze aller anstehenden Übungen nacheinander durchgehe (z.B. Kniebeugen, Bankdrücken, Rudern, Kniebeugen, Bankdrücken usw.). Wenn ich an einem Tag dieses Aufwärmen so nicht durchziehen kann (typisches Problem: Ich merke, dass die Beine vom vorgestrigen Beugen noch zu kaputt sind), habe ich in der ganzen Session Probleme, mich zu konzentrieren und kann die Sätze teilweise nicht zu Ende führen.
Was ich auch interessant finde, ist, dass alle oben aufgeführten Schritte sehr wichtig sind. Wenn ich z.B. aus irgend einem Grund erst zwei Stunden nach dem ersten Essen zum Training komme, wenn also etwas Unerwartetes dazwischen kommt, habe ich ziemliche Schwierigkeiten, mich zum Training zu zwingen. Oder: Wenn ich irgendwann feststelle, dass mir der Zucker ausgeht und der 4. Schritt "gefährdet" sein könnte, kriege ich voll die Panik und schreibe mir den Zucker 3mal auf die Einkaufsliste, um ihn bloß nicht zu vergessen.
Ganz schlimm war es dann letzte Woche. Ich brauchte neues Whey, und mein üblicher Lieferant hatte unerwartete Lieferschwierigkeiten, statt nach 3 Tagen kam das Protein erst nach 10 Tagen. Ohne Whey konnte ich mich tatsächlich eine Woche lang nicht dazu überwinden, ordentlich zu trainieren! Auf rationaler Ebene weiß ich natürlich, dass es fast egal ist, auf welche Weise ich mein Postworkout-Protein zu mir nehme... Trotzdem, nichts gemacht. Weitere Folge war, dass auch die restliche Disziplin gelitten hat, die gesamte Ernährung ließ zu wünschen übrig usw.
Meine Frage an euch: Ist das schon neurotisch, oder kennt ihr auch ähnliche "Probleme"? Was sind so eure (lustigen, ungewöhnlichen?) Rituale, ohne die ihr nicht g'scheit trainieren könnt?