robert234
19.10.2007, 19:35
Nachdem ich nun endlich mein Wadentrainingsgerät zu Hause habe, hatte ich heute erstmals Gelegenheit es in der Praxis zu testen. Da ich von zwei Usern gebeten wurde meine Erfahrungen zu berichten, stelle ich es hier einfach mal für alle rein. ;)
Im Grunde sieht das Gerät recht simpel aus, es sind zwei Seitenteile aus Metall und dazwischen befindet sich ein ebenfalls metallener Querbalken der oben mit einer Art Grip-Tape beklebt ist, damit man nicht abrutschen kann. Wahlweise gibt es das Ding in weißer oder schwarzer Lackierung, bzw. wohl eher einer Pulverbeschichtung.
Durch in die beiden Seitenteile innenseitig eingebrachte Schrauben (als Anschlag) ist ab Werk der Schwenkbereich sehr begrenzt, er reicht von waagerechter Position einseitig bis ca. 25° abwärts. Nach erster Funktionsprobe habe ich diese Anschlagschrauben entfernt, so daß der Trittbalken nunmehr um 360° schwenkbar ist. Das gibt bei der Übung ein völlig ungekanntes Gefühl, von maximaler Wadenkontraktion bis zu maximaler Wadendehnung kann man jetzt frei schwenken, das funktioniert durch das Grip-Tape auch bei ein- oder ausgedrehten Fußspitzen ausgezeichnet.
Stets bleibt der Fußballen vollflächig auf der Trittfläche stehen, geht man auf die Fußspitzen rollt man nicht mehr wie sonst über die Zehen hoch, sondern indem die Standfläche = der Trittbalken mitschwenkt. Die Wadenkontraktion bei maximal angehobenen Fersen ist unglaublich, so habe ich meine Waden noch nie gespürt.
Ein nicht auf den ersten Blick offenbarer Vorteil gegenüber konventionell ausgeführtem Wadenheben besteht darin, daß nun die Fußsohle beim Anheben der Fersen nicht mehr wegen der kürzeren äußeren Zehen leicht nach innen schwenkt, wodurch ja zwangsläufig die Belastung des Gastrocnemius mehr auf den medialen (inneren) Kopf verlagert und der laterale (äußere) Kopf vernachlässigt wird. Somit dürften nun beide Köpfe gleichmäßiger entwickelt werden.
Für mich von besonderer Bedeutung war auch die Entlastung der Zehengelenke, da nun nicht mehr über diese hochgerollt wird und diese auch bei entsprechenden Zusatzgewichten kaum mehr strapaziert werden.
Fazit: Nach der Entfernung der serienmäßigen Anschlagschrauben ein unerwartet effektives Trainingsgerät, das mehr kann als es ob seiner schlichten Konstruktion den Anschein vermittelt. Ich würde es wieder kaufen.
Und so sieht das Teil aus:
http://www.extremecalfmachine.com/images2/animation1.gif
Im Grunde sieht das Gerät recht simpel aus, es sind zwei Seitenteile aus Metall und dazwischen befindet sich ein ebenfalls metallener Querbalken der oben mit einer Art Grip-Tape beklebt ist, damit man nicht abrutschen kann. Wahlweise gibt es das Ding in weißer oder schwarzer Lackierung, bzw. wohl eher einer Pulverbeschichtung.
Durch in die beiden Seitenteile innenseitig eingebrachte Schrauben (als Anschlag) ist ab Werk der Schwenkbereich sehr begrenzt, er reicht von waagerechter Position einseitig bis ca. 25° abwärts. Nach erster Funktionsprobe habe ich diese Anschlagschrauben entfernt, so daß der Trittbalken nunmehr um 360° schwenkbar ist. Das gibt bei der Übung ein völlig ungekanntes Gefühl, von maximaler Wadenkontraktion bis zu maximaler Wadendehnung kann man jetzt frei schwenken, das funktioniert durch das Grip-Tape auch bei ein- oder ausgedrehten Fußspitzen ausgezeichnet.
Stets bleibt der Fußballen vollflächig auf der Trittfläche stehen, geht man auf die Fußspitzen rollt man nicht mehr wie sonst über die Zehen hoch, sondern indem die Standfläche = der Trittbalken mitschwenkt. Die Wadenkontraktion bei maximal angehobenen Fersen ist unglaublich, so habe ich meine Waden noch nie gespürt.
Ein nicht auf den ersten Blick offenbarer Vorteil gegenüber konventionell ausgeführtem Wadenheben besteht darin, daß nun die Fußsohle beim Anheben der Fersen nicht mehr wegen der kürzeren äußeren Zehen leicht nach innen schwenkt, wodurch ja zwangsläufig die Belastung des Gastrocnemius mehr auf den medialen (inneren) Kopf verlagert und der laterale (äußere) Kopf vernachlässigt wird. Somit dürften nun beide Köpfe gleichmäßiger entwickelt werden.
Für mich von besonderer Bedeutung war auch die Entlastung der Zehengelenke, da nun nicht mehr über diese hochgerollt wird und diese auch bei entsprechenden Zusatzgewichten kaum mehr strapaziert werden.
Fazit: Nach der Entfernung der serienmäßigen Anschlagschrauben ein unerwartet effektives Trainingsgerät, das mehr kann als es ob seiner schlichten Konstruktion den Anschein vermittelt. Ich würde es wieder kaufen.
Und so sieht das Teil aus:
http://www.extremecalfmachine.com/images2/animation1.gif