muskelbody
04.01.2003, 20:29
Keck mit Kick
Die aktuelle Trend-Kategorie heißt: Kampfsportbeeinflusstes Gruppenfitnesstraining. Was in zwei langen langweiligen deutschen Worten fast altbacken klingt, die Sache aber sehr gut zusammenfasst, ist schon eifrig dabei, die "Aerobic"-Szene aufzumöbeln! Gefragt sind plötzlich nicht mehr Instruktoren, die aufwendige Choreografien präsentieren, sondern Motivatoren mit der Fähigkeit, Bewegungen aus dem Kampfsport sicher und energiegeladen zu verpacken. Teilnehmer an solchen Programmen kommen aus allen Alters- und Könnensstufen und erwarten 45 bis 60 Minuten sicheres, effektives und ausgewogenes Powertraining. Wie in allen anderen Gruppenfitnessprogrammen ist die Qualität der einzelnen Stunden neben der Trainer-Erfahrung besonders von der speziellen Qualifikation abhängig.
History Shortcut
Die letzten Jahre hat sich in Deutschland, wohl aufgrund des negativen Images von Kampfsport bzw. Kickboxen (http://www.kickboxxen.de), niemand so richtig gewagt, das Kind beim Namen zu nennen und die positiven Effekte dieses Trainings offiziell in die Fitnesswelt einzubringen. Tollste Fantasienamen mit komplizierten Stundendesigns waren und sind die Folge. JAACRO, Boxaerobic, Box Condition plus, Nike ABC, Boxout und weitere. Neu am Markt sind Les Mills Bodycombat und Billy Blanks´ Taebo sowie dessen meist durch den Namen schon erkennbare Kopien oder "Interpretationen". Das erste Bag-Workout (=Training mit Widerstand) in der "In"-Kategorie verleugnet seine Herkunft nicht: KICKboxFITness® (KBF).
Hot Kick`s am Bag!
Dieses Programm aus den USA, wo Kickboxen von jeher ein besseres Ansehen genoss, wurde in fast 10 Jahren von der Kampfsport-Legende Joe Lewis entwickelt. Als erstes und bisher einziges Bag-Workout an einem eigens dafür entwickelten freistehenden wassergefüllten KBF®-Boxsack wird es mit internationaler Certification ausgebildet. KBF® wird vom ACSM als sicher anerkannt und ist zweifellos in den letzten Winkel vor dem Übergang zum Kampfsport "gekrochen". Weniger Fitness und mehr Kampfsport geht nicht im Fitness-Club! Die verwandten Programme von Taebo bis Boxaerobic sind im Vergleich zu KBF® näher an der klassischen Aerobic, kombinieren Step-Touch mit Jab, Kick mit Grapevine, verpacken die Techniken in einer netten Choreografie von unterschiedlicher Länge. Allgemein gilt: Kick & Punch ist "hip", mal mehr, mal weniger Choreografie kombiniert mit einem ehrlichen, schweißtreibenden aber sicheren Training. Auf dem TC-Kongress in Flums vom 23. Bis 25. Juni 2000 hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, Bodycombat, IFAA Taebo und KBF® selbst auszuprobieren und direkt miteinander zu vergleichen. Alle Stunden sind sehr gut angekommen und die Teilnehmerzahlen bestätigen den Trend zum kampfsportbeeinflussten Gruppenfitnesstraining. Aber...
Aufgepasst!
Die auch in diesem Segment der Fitnessbranche schon unübersehbare Vielfalt in den Bezeichnungen der Übungsprogramme stärkt die Bedeutung der Marken. Marken werden in der Regel klar definiert und bürgen mit ihrem Namen für die in den Marketingmaßnahmen herausgestellten Qualitäten. Diese Qualitäten sind wiederum nur mit einem professionell organisierten Ausbildungssystem zu gewährleisten. "Einzelkämpfer" mit Plagiatprogrammen oder eigenen Kreationen können meistens nicht auf das professionelle Know-How von Kampfsport- und Fitnessexperten, Sportwissenschaftlern, Ärzten, Physiotherapeuten etc. zurückgreifen. Mit den Markenprogrammen können die unterschiedlichen Inhalte von den Teilnehmern wiedererkannt und verglichen werden.
Tip: Vor dem Schweiß steht wie immer die notwendige Ausbildung der Instruktoren. Bewegungsprogramme sollten nicht von Laien komponiert werden, sondern auf professionelles Know-How zurückgreifen, denn nur so ist gewährleistet, dass es sich um ein effektives und sicheres Programm handelt. Lassen Sie sich nicht nur von Fantasienamen locken!
Quelle: liveforfitness
Die aktuelle Trend-Kategorie heißt: Kampfsportbeeinflusstes Gruppenfitnesstraining. Was in zwei langen langweiligen deutschen Worten fast altbacken klingt, die Sache aber sehr gut zusammenfasst, ist schon eifrig dabei, die "Aerobic"-Szene aufzumöbeln! Gefragt sind plötzlich nicht mehr Instruktoren, die aufwendige Choreografien präsentieren, sondern Motivatoren mit der Fähigkeit, Bewegungen aus dem Kampfsport sicher und energiegeladen zu verpacken. Teilnehmer an solchen Programmen kommen aus allen Alters- und Könnensstufen und erwarten 45 bis 60 Minuten sicheres, effektives und ausgewogenes Powertraining. Wie in allen anderen Gruppenfitnessprogrammen ist die Qualität der einzelnen Stunden neben der Trainer-Erfahrung besonders von der speziellen Qualifikation abhängig.
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Die letzten Jahre hat sich in Deutschland, wohl aufgrund des negativen Images von Kampfsport bzw. Kickboxen (http://www.kickboxxen.de), niemand so richtig gewagt, das Kind beim Namen zu nennen und die positiven Effekte dieses Trainings offiziell in die Fitnesswelt einzubringen. Tollste Fantasienamen mit komplizierten Stundendesigns waren und sind die Folge. JAACRO, Boxaerobic, Box Condition plus, Nike ABC, Boxout und weitere. Neu am Markt sind Les Mills Bodycombat und Billy Blanks´ Taebo sowie dessen meist durch den Namen schon erkennbare Kopien oder "Interpretationen". Das erste Bag-Workout (=Training mit Widerstand) in der "In"-Kategorie verleugnet seine Herkunft nicht: KICKboxFITness® (KBF).
Hot Kick`s am Bag!
Dieses Programm aus den USA, wo Kickboxen von jeher ein besseres Ansehen genoss, wurde in fast 10 Jahren von der Kampfsport-Legende Joe Lewis entwickelt. Als erstes und bisher einziges Bag-Workout an einem eigens dafür entwickelten freistehenden wassergefüllten KBF®-Boxsack wird es mit internationaler Certification ausgebildet. KBF® wird vom ACSM als sicher anerkannt und ist zweifellos in den letzten Winkel vor dem Übergang zum Kampfsport "gekrochen". Weniger Fitness und mehr Kampfsport geht nicht im Fitness-Club! Die verwandten Programme von Taebo bis Boxaerobic sind im Vergleich zu KBF® näher an der klassischen Aerobic, kombinieren Step-Touch mit Jab, Kick mit Grapevine, verpacken die Techniken in einer netten Choreografie von unterschiedlicher Länge. Allgemein gilt: Kick & Punch ist "hip", mal mehr, mal weniger Choreografie kombiniert mit einem ehrlichen, schweißtreibenden aber sicheren Training. Auf dem TC-Kongress in Flums vom 23. Bis 25. Juni 2000 hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, Bodycombat, IFAA Taebo und KBF® selbst auszuprobieren und direkt miteinander zu vergleichen. Alle Stunden sind sehr gut angekommen und die Teilnehmerzahlen bestätigen den Trend zum kampfsportbeeinflussten Gruppenfitnesstraining. Aber...
Aufgepasst!
Die auch in diesem Segment der Fitnessbranche schon unübersehbare Vielfalt in den Bezeichnungen der Übungsprogramme stärkt die Bedeutung der Marken. Marken werden in der Regel klar definiert und bürgen mit ihrem Namen für die in den Marketingmaßnahmen herausgestellten Qualitäten. Diese Qualitäten sind wiederum nur mit einem professionell organisierten Ausbildungssystem zu gewährleisten. "Einzelkämpfer" mit Plagiatprogrammen oder eigenen Kreationen können meistens nicht auf das professionelle Know-How von Kampfsport- und Fitnessexperten, Sportwissenschaftlern, Ärzten, Physiotherapeuten etc. zurückgreifen. Mit den Markenprogrammen können die unterschiedlichen Inhalte von den Teilnehmern wiedererkannt und verglichen werden.
Tip: Vor dem Schweiß steht wie immer die notwendige Ausbildung der Instruktoren. Bewegungsprogramme sollten nicht von Laien komponiert werden, sondern auf professionelles Know-How zurückgreifen, denn nur so ist gewährleistet, dass es sich um ein effektives und sicheres Programm handelt. Lassen Sie sich nicht nur von Fantasienamen locken!
Quelle: liveforfitness