PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie auspowern?



MrNic
17.07.2006, 07:42
Servus,

ich trainiere nun schon seit einiger Zeit vor mich.
Und immer wieder lese ich, dass man nicht länger als 45 Minuten trainieren, sich aber dafür so richtig auspowern soll.

Nur genau das kriege ich nicht hin.
Wenn ich z.B. Bankdrücken machen, dann kann ich je nachdem wie ich trainiere meine Übungen machen und nachdem ich dann irgendeinen anderen Muskel trainiert habe könnte ich wieder Bankdrücken mit den selen Gewichten und den selben Wiederolungen machen. Ganz so, als hätte ich gar nicht trainiert.

Dabei ist es ganz egal, ob ich explosiv trainiere oder 5/5, 5/10, 60 oder 120 mit jeweils angepaßten Gewichten und entsprechender Wiederholungszahl (1-8 soll ja was wachsen).
Einmal was anderes trainiert und die Muskeln haben wieder volle Power.
Irgendwann tritt dann zwar doch eine Ermüdung ein, aber erst jenseits der 45 Minuten.

Snoopy_85
17.07.2006, 08:45
Das klingt für mich so, als wenn du deine "angepaßten Gewichte" eben NICHT angepaßt hättest, sondern dass jene zu niedrig gewählt sind, da du bei der Intensität ja bereits experimentiert hast.
Wenn ich meinen 1. Satz Bankdrücken hinter mir habe, schaffe ich im 2. Satz NICHT soviel Wdh wie im 1. ... beim 3. Satz nehm ich dann 10KG weniger und mache wieder soviele Wdh wie im 1. ......ich merke also bereits innerhalb einer Übung, dass sich da was tut bei mir bezüglich Ermüdung :D

und wenn ich z.b. Kreuzheben gehe und danach Latziehen machen möchte habe ich extreme Probleme mit meiner Griffkraft, weil die vom Kreuzheben dermaßen ausgelutscht ist (darum mache ich auch oft erst Latziehen und dann KH, obwohl man es andersrum machen "sollte" )....

deshalb würde ich halt vermuten, dass deine Gewichte u.U. zu niedrig gewählt sind

ern1e
17.07.2006, 09:24
es ist ja klar, dass sich dein körper, je länger du wartest, immer mehr regeneriert. Das du allerdings wirklich nochmal die 3 sätze schaffst kann ich mir kaum vorstellen. Hastes schonma probiert?
Es ist ja auch so, dass du für die Brust mehrere Übungen machst, also wirkt das auch dazu. Kenne deinen TP ja nicht.
Nimm halt mal soviel gewichte, dass du beim ersten satz gerade so 8 wdhs schaffst...

MrNic
17.07.2006, 10:37
Erstmal danke für die Antworten.
Genau da liegt ja mein Problem. Ich trainiere mit recht hohen Gewichten und geh auch echt an die Grenzen. Immer nur das was sich gerade noch bewältigen läßt.

Nachdem ich zletzt auf Superslow gewechselt bin ist meine Maximalkraft auch spontan schnell gestiegen. Aber durch sind meine Muskeln trotzdem nicht.

Und das mit dem zweiten Mal Bankdrücken komplett hab ich echt mal probiert. Genau wie beim ersten Mal.
5/10
8 mit 90%
6 mit 80%
8 mit 60%

Beim ziehen genauso. Nur das da beim zweiten Mal das Greifen echt schwer fiel. Aber ansonsten kein Problem.

8pack
17.07.2006, 11:19
MrNic, ich hab nun über dich keine Angaben über den Trainingsstand/ -erfahrung, aber was ich herauslesen kann sagt mir, dass du mit hohen Gewichten trainierst und scheinbar schon was Erfahrung und bei hohen Trainingsgewichten bisher wohl auch Erfolg hattest. Hör auf deinen Körper, du weißt am besten, wie er reagiert. Ziel beim Training ist es doch, den Körper so auszureizen, dass er gezwungen ist, sich für das nächste Training zu verändern. Wenn du konstanten Erfolg hast, dann machst du es richtig. Keiner hat gesagt, dass man sich total platt machen soll, bis man nur noch in der Ecke hängt, den Fehler begehen so einige.
Möglicherweise bist du auch einfach von Natur aus jemand, der eben schnell regeneriert und schnell wieder leistungsfähig ist, d.h. nciht unbedingt, dass du noch mehr oder noch intensiver trainieren musst.

MrNic
19.07.2006, 23:59
Danke für die Antworten.
Ich werd einfach mal volle Power Doppelsätze fahren und die Pausen verringern. Mal gucken was passiert.

MrNic
20.07.2006, 21:29
Yup,
weniger Pausen hilft.
Hab kaum Pausen gemacht und das ganze wie nen Zirkeltraining gehandelt. Mußte bei den Gewichten trotzdem nicht runter gehen und bin richtig gut erschöpft. Mal gucken wie sich das längerfristig auswirkt.