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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Überlastung von Sehnen - wie an die Belastung gewöhnen?



Calvin79
09.08.2005, 00:26
Vor ca. 8 Wochen hatte ich, wie bereits in einem anderen Thread geschrieben, eine Sehnenentzündung im linken Arm. Da ein Knochen im Ellenbogengelenk vor etwas 12 Jahren gebrochen war, hatte ich einen Zusammenhang vermutet - nach Röntgenaufnahmen und MRT stellte sich aber heraus: alles in bester Ordnung, die ehemalige Bruchstelle ist selbst für die Fachleute nicht mehr zu erkennen.

Eigentlich solle mich diese Diagnose ja jubeln lassen, aber das ist nur bedingt der Fall. Denn jetzt ist die einfache Erklärung für meine Entzündung: ÜBERLASTUNG!

Wie bringe ich jetzt aber Knochen und Sehnen auf dasselbe Leistungsniveau wie meine Muskeln?

Die Else bei der MRT sagte zwar, meine Muskulatur wäre schon ok, allerdings nicht für 9 Sätze BD (jeweils 3 flach, schräg, negativ). Das ist doch aber Schwachsinn, denn es ist ja nicht die Muskulatur die streikt, sondern die Sehne.

Hat jemand eine Idee, wie ich weiterhin die Muskeln schwer beanspruchen kann, gleichzeitig aber die Sehne reha-mäßig auf die Belastung vorbereite??? Klingt nach der Quadratur des Kreises, aber vielleicht hat jemand eine Lösung parat.

Beste Grüße
Calvin

Atomic
09.08.2005, 00:40
mir hat mal ein erfahrener BB gesagt das, dass was ich früher gemacht habe (sehr viele liegesteützen) schon ein vorteil war für bänder und sehnen.
gehs doch mal langsam an steigere dich nicht zu shcnell und wärme dich auf, wenn nötig! lerne deine körper zu verstehen....aber probier mal liegestütz und nicht immer nur kraft,kraft,kraft

seppl
09.08.2005, 14:48
Calvin79, Muskeln wachsen halt schneller wie Bänder und Sehnen. Ich versuche eigentlich schon die ganze Zeit darauf hinzuweisen, daß periodisieren schon wichtig ist - eben um den Bändern und Sehnen mal Gelegenheit zu geben etwas zu verschnaufen. Auch eine Pause von 10 Tagen ist oft hilfreich. Die einen brauchens halt schon relativ früh, die anderen können bis zu einem hohen Niveau "durchziehen". Da muß jeder sehen, was für ihn am Besten ist. Versuch halt mal etwas mehr Augenmerk auf Rotatorentraining, Schultertraining und Technikeinheiten zu legen. Mit Gewalt löst du das Problem nicht.

TheEvilOne
09.08.2005, 14:50
Und vor allem: Viel dehnen!

Suedlaender 1337
09.08.2005, 14:52
Vor ca. 8 Wochen hatte ich, wie bereits in einem anderen Thread geschrieben, eine Sehnenentzündung im linken Arm. Da ein Knochen im Ellenbogengelenk vor etwas 12 Jahren gebrochen war, hatte ich einen Zusammenhang vermutet - nach Röntgenaufnahmen und MRT stellte sich aber heraus: alles in bester Ordnung, die ehemalige Bruchstelle ist selbst für die Fachleute nicht mehr zu erkennen.

Eigentlich solle mich diese Diagnose ja jubeln lassen, aber das ist nur bedingt der Fall. Denn jetzt ist die einfache Erklärung für meine Entzündung: ÜBERLASTUNG!

Wie bringe ich jetzt aber Knochen und Sehnen auf dasselbe Leistungsniveau wie meine Muskeln?

Die Else bei der MRT sagte zwar, meine Muskulatur wäre schon ok, allerdings nicht für 9 Sätze BD (jeweils 3 flach, schräg, negativ). Das ist doch aber Schwachsinn, denn es ist ja nicht die Muskulatur die streikt, sondern die Sehne.

Hat jemand eine Idee, wie ich weiterhin die Muskeln schwer beanspruchen kann, gleichzeitig aber die Sehne reha-mäßig auf die Belastung vorbereite??? Klingt nach der Quadratur des Kreises, aber vielleicht hat jemand eine Lösung parat.

Beste Grüße
Calvin


In der Flex steht, dass man 2 Wochen mit leichten Gewichten trainieren soll, wenn starke Belastungen an Sehnen / Gelenken spürbar sind.

In der aktuellen Flex ist sogar ein Trainplan enthalten, wenn ich mich nicht irre.