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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Rauchen vor dem Schlafen / Auswirkungen auf Muskelwachstum ?



amc187
30.03.2005, 02:15
Ich bin seid drei jahren Raucher, bin jetzt dabei das rauchen zu reduzieren bzw aufzugeben.. (langsam aber sicher)
Meistens rauche ich nurnoch vor dem schlafen gehen eine kippe, da mein bedarf gegen abend am größten ist..

Wirkt sich das irgendwie negativ auf das Muskelwachstum / Regeneration aus?

Regards

p.s: habe erst vor einer woche angefangen richtig zu trainieren..

silver669
30.03.2005, 02:24
Ich bin seid drei jahren Raucher



Alter: 15 Jahre

:shock:



Wirkt sich das irgendwie negativ aus


klar, du ruinierst dir deine gesundheit



langsam aber sicher

is shice, entweder oder! gibt ja auch kein "bischen schwanger"



habe erst vor einer woche angefangen richtig zu trainieren..

glückwunsch :daumen: hoer auf zu quarzen, ernähre dich richtig und dann wird das auch was!

amc187
30.03.2005, 02:28
ja habe schon relativ früh mit dem scheiss angefangen
bin jetzt seid ca. ner woche heftig am fressen und pumpen,
aber ganz auf die kippe verzichten kann ich auch (noch) nicht..

und da ich meistens vor dem pennen rauche wollte ich wissen ob es sich speziell auf die regeneration während dem schlafen auswirkt..

ich weiss was ich mir damit antue, aber da ich noch vor einem monat mindestens ne halbe schachtel pro tag geraucht habe bin ich eigntl. ganz zufrieden ;)

silver669
30.03.2005, 02:31
nun, da du kurz vor dem schlafen deinem organismus gifte zufügst: teer, nikotion, kohlenmonoxid, und der körper sich beim schlafen regeneriert hat es zwangsläufig negative auswirkungen auf die regeneration.

amc187
30.03.2005, 02:34
alles klar dank dir

quirx
30.03.2005, 13:29
Was in deinem Stadium noch nicht wirklich wichtig ist, am Anfang gehts ja relativ flott...

Sirhot
30.03.2005, 14:14
Rauchen verengt auch deine Blutbahn!Wenn du es kannst lass es sein vorm Schlafen gehen denn nur im Schlaf baut man Muskelmasse auf und zuvügst
sehr viel gift hinzu was sich schlecht auf den Muskelaufbau auswirkt !

TheEvilOne
30.03.2005, 14:21
Seinen Nikotinkonsum _langsam_ zu reduzieren, wenn man aufhören möchte, funktioniert nicht. Ich hatte mir das damals auch eingeredet, aber wenn man mal darüber nachdenkt, hat man einfach einen schwachen Willen, wenn man sich sagt: "Ich entwöhne mich langsam der Sache". Entweder ganz, oder gar nicht!

Btw: Ich hab vor rund 6 Jahren mit dem Rauchen aufgehört. Hatte insgesamt 5 Jahre geraucht, zum Schluß ungefähr 1,5 bis 2 Päckchen am Tag. Von einem auf den anderen Tag hab ich die Kippen nicht mehr angerührt und die darauf folgenden 2 Monate waren echt die Hölle. Kam mir vor wie ein Junkie auf Drogenentzug; meine Hände haben gezittert, ich war kreidebleich, wollte nichts mehr essen und hab mich einfach mies gefühlt. Und sogar noch Jahre später hat man immer noch einen gewissen Drang nach so einer richtigen schönen Lucky. Ob man da nun wieder Anfängt oder nicht ... tja, das trennt eben die Wölfe von den Schafen ;)

hambam
30.03.2005, 17:07
Da muss ich dir voll und ganz zustimmen! Entweder ganz oder garnicht!
Ich hab das Buch von Allen Carr gelesen (Endlich Nichtraucher) und es hat geklappt!

gunni-live
31.03.2005, 09:07
Hallo Leute!
Bin neu hier im Forum.... ich habe 10 Jahre lang geraucht !
Nun habe ich vor 4 Woche mit intensivem Training begonnen und von einme tag zum anderen das Rauchen aufgegeben !
Es kommt nur auf den Willen an.

Barbara
31.03.2005, 09:21
Es kommt nur auf den Willen an

So einfach ist es dann nun doch nicht. Bei Dir hat das geklappt- Glückwunsch! Das muß bei anderen nicht so sein.
Man weiß, daß nur 1/4 aller Menschen, die mit dem Rauchen aufhören auch wirklich davon bleiben. Die Rückfallquote ist hier höher als bei trockenen Alkoholikern. Wissenschaftler gehen mittlerweile davon aus, daß Nikotion erheblich höheres Suchtpotential hat als Alkohol.
Auch ist der Abbau hundsgemein. Die erste Woche ist am schlimmsten, es gibt jedoch Schübe, in denen der Körper nochmals Nikotin abbaut/ ausscheidet, in denen man besonders anfällig für einen Rückfall ist, da nochmals ein Entzugsgefühl aufkommt. Diese Phasen liegen bei 1, 1,5 und 4,5 Jahren nach dem Aufhören. Meine Ma hat nach 4,5 Jahren wieder angefangen.
amc187, Rauchen vor dem Schlafengehen ist ja vor allem Ritual, wie auch bei Carr beschrieben.
Vielleicht könntest Du Dir ein Ersatzritual zulegen, welches Du statt Rauchen durchführst. ( Und ich denke jetzt nicht an ne Flasche Bier statt Kippen....). Vielleicht nen lecker angemachten Magerquark direkt vor dem Schlummern ganz bewußt reinpfeifen, oder ein paar Seiten in einem interessanten Buch lesen. Sowas soll helfen.

TheEvilOne
31.03.2005, 10:17
So einfach ist es dann nun doch nicht. Bei Dir hat das geklappt- Glückwunsch! Das muß bei anderen nicht so sein.
Man weiß, daß nur 1/4 aller Menschen, die mit dem Rauchen aufhören auch wirklich davon bleiben. Die Rückfallquote ist hier höher als bei trockenen Alkoholikern.
Ja, aber woran liegt es dann sonst? Ich weiß, ich begebe mich auf sehr dünnes Eis, wenn ich behaupte, daß Menschen, die damit nicht fertig werden, meiner Meinung nach einen schwachen Charakter haben. Das sind genau die Leute, die sich _ganz_ernsthaft_ etwas vornehmen und sobald es etwas schwierig wird (oder irgendwas nicht sofort auf Anhieb klappt), lassen sie sich aus der Bahn werfen und stecken den Kopf in den Sand, gefolgt von Ausreden, Ausflüchten und Selbstmitleid, nur um das eigene Gewissen zu beruhigen. Diese Leute haben niemals wirklich gelernt, für die eigenen Ziele zu kämpfen.

clinke
31.03.2005, 10:29
Ich denke eigentlich wie TheEvilOne,
allerdings rauch ich selbst nicht (außer in Verbindung mit Alk) und will es deswegen auch nicht beurteilen, weil ich das nicht kann....
Habe Respekt vor den Leuten die es schaffen...aber wenn ich sehe das 12 jährige Kinder MIT Erlaubnis der Eltern schon rauchen krieg ich echt zu viel...
Finde das da Ami Maßnahmen gut wären, Lungen von Rauchern zeigen, Lungenkrebs deutlich machen, zeigen was mit dem Körper passiert und den Frauen zeigen wie sie in 20Jahren aussehen wenn sie weiterrauchen (das ist am effektivsten..)

Barbara
31.03.2005, 14:25
Ja, aber woran liegt es dann sonst? Ich weiß, ich begebe mich auf sehr dünnes Eis, wenn ich behaupte, daß Menschen, die damit nicht fertig werden, meiner Meinung nach einen schwachen Charakter haben. Das sind genau die Leute, die sich _ganz_ernsthaft_ etwas vornehmen und sobald es etwas schwierig wird (oder irgendwas nicht sofort auf Anhieb klappt), lassen sie sich aus der Bahn werfen und stecken den Kopf in den Sand, gefolgt von Ausreden, Ausflüchten und Selbstmitleid, nur um das eigene Gewissen zu beruhigen. Diese Leute haben niemals wirklich gelernt, für die eigenen Ziele zu kämpfen.


So habe ich auch mal gedacht.
Ich denke mal laut vor mich hin: Wenn das wirklich nur auf eisernem Willen beruht, warum schaffen dann mehr Menschen, von Alkohol wegzukommen als von Zigaretten?
Ich denke mal, der Durchschnitt der Alkoholkranken Menschen ist weder intelligenter noch disziplinierter als der der Raucher. Es muß also noch eine weitere Komponente geben, die ebenfalls Einfluß hat, oder?
Wenn man nun weiß, wie genau Rauchentwöhnung von statten geht und wenn man weiß, daß nach langer Zeit nochmal so ein Entzugsgefühl aufkommen kann, dann ist es leichter, dem zu begegnen als wenn es einen kalt erwischt.

Ich kenne Menschen, die haben auf mehreren Gebieten absoluten Durchhaltewillen und sind die Disziplin in Person und auf anderen Gebieten brechen die völlig ein.
Ich verachte solche Menschen nicht, ich kann sie auch nicht umerziehen. Ich denke, man muß die Menschen so nehmen wie sie sind.
Ich will nicht geändert werden also darf ich das auch nicht von anderen verlangen. Wenn jemand fragt oder Hilfe braucht, kriegt er/ sie ne ehrliche Antwort/ Hilfestelleung, wenn nicht- auch gut.
Und wenn ich die Art des Einen oder anderen gar nicht verknusen kann, dann reduziere ich den Kontakt auf das erträgliche Minimum.
Das spart Nerven.
Im wahren Leben gelte ich übrigens als hilfsbereit und freundlich. Das kommt auch aufgrund meiner Einstellung: Verschleiße jeden so wie er ist, suche Dir das sympathische raus und übersehe den Rest!

TheEvilOne
31.03.2005, 15:54
Im wahren Leben gelte ich übrigens als hilfsbereit und freundlich
mh merkwürdig, das kommt hier im Forum irgendwie überhaupt nicht zur Geltung :mrgreen: :kollega:

Aber im wahren Leben bin ich (glaub ich) auch freundlich ... meistens ... und zuvorkommend ... aber wenns mal jemand bei mir vergeigt hat, dann trage ich es demjenigen ewig nach ... bin halt Steinbock ;-]

kaoz
31.03.2005, 15:56
rauchen schmeckt widerlich und alle klamotten stinken. warum tun sich raucher das an? da sieht man doch wie stark nikotin süchtig macht. tabakfirmen sind richtig miese verbrechersyndikate.

Barbara
31.03.2005, 16:02
bin halt Steinbock ;-]

Das sind alle edlen, netten, guten Menschen!!!! :mrgreen:

Jewel_Deluxe
31.03.2005, 16:10
waaaaaaaaaaaaaaaas steinbock??? ohjeeeeee um himmelswillen. schrecklich *G*

silver669
31.03.2005, 17:30
abgesehen davon, das steinböcke eigenartige tiere sind, die einen nicht ganz so tollen geruch haben....

zum thema: bin ja auch noch nicht sooo lange nichtraucher. ich ertappe mich aber dennoch dabei, wie ich mir vorstelle eine ziggi zu rauchen. bis jetzt hat der willen gehalten. so wird das auch bleiben, jedenfalls hab ich mir das vorgenommen.
ist aber schon anstrengend sich im kopf immer wieder zur vernunft zu rufen.

sYs
31.03.2005, 19:24
Ich muss barbara zustimmen!
Wie auch allen Carr ganz gut beschreiben hat kann man von einem raucher nicht auf einen Willens-schwachen menschen schließen. Warum rauchen wohl so viele Top-manager oder leute, die den ganzen tag arbeiten? Jemand, der es weit gebracht hat (erfolg, guter beruf etc.) ist für mich keineswegs ein willensschwacher mensch. Trotzdem rauchen gerade von den leuten sehr viele. Das ding ist einfach, dass jeder eine "kleine krücke" braucht und denkt ohne geht es nicht. Bei einigen ist es die Zigarette, aber es kann genauso gut das Bodybuilding oder ein anderer Sport sein. Deshalb hören auch viele, die gefallen am Sport gefunden ahben, mit dem rauchen auf.
Auch der Punkt, dass Rückfälle auch nach langer zeit kommen können ist sehr wichtig, zu den daten von barbara würde ich auf jden fall noch den 4-5 monat dazuzählen, dass ist die erste phase, wo man einen richtigen alltag als nichtraucher aufgebaut hat und genau in dieser phase ist es gefährlich rückfällig zu werden, da einem bewusst geworden ist, dass es als nichtraucher schön und besser ist. Da kann ja eine kleine Zigarette, die einem sowieso nicht schmeckt, nicht so gefährlich sein, dass man wieder anfängt.

Wei allen Carr auch ganz gut dargestellt hat ist rauchen etwas wirklich paradoxes. Wie kann man nach etwas abhängig werden, das wiederlich schmeckt, wovon man stinkt, was einen kaputt macht, viel geld kostet und was man als nichtraucher so sehr verachtet hat. Wenn die erste zigarette richtig gut schmecken würde, würden die alarmglocken angehen, da einem klar wird, etwas so leckeres kann mich abhängig machen. Aber da die erste zigarette nicht schmeckt denkt man: Davon kann ich niemals abhängig werden, aber irgendwas muss doch dran sein an der zigarette, warum sonst rauchen so viele leute und behaupten auch noch es schmeckt. Und genau das ist die Falle!! Man ist nicht von anfang an abhängig, weil es einem schmeckt, sondern man muss sich die Sucht regelrecht antrainieren! So raucht man einige zeit, udn denkt immer zu man könnte ja jeden moment wieder aufhören, aber dem ist nicht so denn schon ist man abhängig.


Es gibt entweder rauchen, oder nichtrauchen, entwöhnung verspricht die geringsten erfolgschancen von allen!!