muskelbody
26.11.2002, 21:24
Ernährungsberatung stellte die richtige Nahrungsauswahl für Sportler vor - Fachtagung
Tirschenreuth. (kro) Eine abwechslungsreiche und gut zusammengesetzte Kost kann dem Sportler auf die Beine helfen. Bei der Fortbildungstagung "Fit im Sport durch richtige Ernährung" verdeutlichten die Referenten die Bedeutung der ausgewogenen Nahrungsauswahl. Davon würde auch der deutsche Durchschnittssportler profitieren, der nur eine Stunde pro Woche in seine Fitness investiert.
Im Rahmen der Gesundheitsinitiative "Bayern aktiv" des Staatsministeriums für Gesundheit, Ernährung und Verbraucherschutz hatte die Ernährungsberatung des Landkreises am Samstag Verantwortliche im Breitensport, also Lehrer, Übungsleiter/innen und Trainer/innen eingeladen.
Zunächst betonte Birgit Forster-Rösel vom Landratsamt Neumarkt, dass rund dreißig Millionen Bundesbürger regelmäßig mindestens eine Stunde pro Woche Sport treiben würden. Zwar fordere eine Stunde Sport pro Woche keine andere Ernährung, eine abwechslungsreiche und gut zusammengesetzte Ernährung würde aber auch hier Vorteile bieten. Grundsätzlich bestimmen Trainingsart, Körpergewicht und der Trainingszustand den höheren Energieverbrauch. Daher müssten die Ernährungsempfehlungen individuell abgestimmt werden. Wichtig seien Kohlenhydrate, Fette und Eiweiß, die im bestimmten Verhältnis zueinander aufgenommen werden sollten.
Zwei Liter Wasser pro Tag
Diplom-Ökotrophologin Eva Gibhardt von der Staatlichen Ernährungs- und Verbraucherberatung am Tirschenreuther Landratsamt ging dann auf die Trinkempfehlungen für die Sportler ein. Die Flüssigkeitszufuhr sollte pro Tag etwa zwei Liter betragen. Wer Sport treibe, der benötige bei seinen Schweißverlusten entsprechend mehr Flüssigkeit mit Mineralstoffen. Bei sportlicher Betätigung könne der Tagesbedarf im Sommer auf drei Liter steigen. Wichtig sei auch das richtige Trinkkonzept, vor und während des Wettkampfes. Vor dem Wettkampf sollten in der letzten Viertelstunde vor dem Start bis zu 0,5 Liter in kleinen Schlucken, jedoch nicht zu kalt, getrunken werden. Während des Wettkampfs sollte ebenso Flüssigkeit zu sich genommen werden. Wichtig, es sollte zur Getränkeaufnahme vor dem Durst kommen.
Messungen nur Richtlinien
Zur Körperfett- und Körperwasserzusammensetzung sowie zum sinnvollen Einsatz von Nahrungsergänzung referierte Jochen Schmitz, Diplom-Ökotrophologe aus Bad Nauheim. Schmitz machte klar, dass es zur Erfassung der Körperkompartimente verschiedene Möglichkeiten gebe. Zum einen die Hautfaltendicke-Messung, zum anderen die Messung der Körperzusammensetzung mittels Unterwasserwiegens. Wichtig zur Berechnung seien die Körpergröße, das Körpergewicht, der Geschlechtstyp und das Lebensalter der Person. Dabei machte er klar, dass diese Messungen immer nur mögliche Richtlinien sein sollten, da jeder Breitensportler individuelle Dispositionen besitze und eigene Ziele verfolge. Zu den vor allem in den Medien angepriesenen Nahrungsergänzungsmitteln bemerkte er, dass diese meist nicht die angepriesenen Effekte einbrächten. Nur selten seien durch diese Mittel Leistungsverbesserungen zu erzielen. Viel wichtiger sei ein vernünftiges Verhältnis zur gesunden Ernährung, kontrolliertes Training sollte die Basis für den sportlichen Erfolg des Breitensportlers sein.
Nordic Walking vorgestellt
Den vierten Part dieser Fortbildungstagung übernahm Nordic-Walking-Basic-Instructor Markus Meister aus Erbendorf. Er stellte diese neue Sportart vor und verwies auf die Vorteile für Herz und Kreislauf. Anschließend wurde ein kurzer Nordic-Walking-Parcours bewältigt, ehe die sehr ansprechende Tagung ausklang. Für die Teilnehmer und Teilnehmerinnen gab es neben den Fachvorträgen auch ein sportlergerechtes Frühstück, eine mundiges Mittagessen und natürlich die entsprechenden sportlichen Drinks.
Quelle: Oberpfalznet.de
Tirschenreuth. (kro) Eine abwechslungsreiche und gut zusammengesetzte Kost kann dem Sportler auf die Beine helfen. Bei der Fortbildungstagung "Fit im Sport durch richtige Ernährung" verdeutlichten die Referenten die Bedeutung der ausgewogenen Nahrungsauswahl. Davon würde auch der deutsche Durchschnittssportler profitieren, der nur eine Stunde pro Woche in seine Fitness investiert.
Im Rahmen der Gesundheitsinitiative "Bayern aktiv" des Staatsministeriums für Gesundheit, Ernährung und Verbraucherschutz hatte die Ernährungsberatung des Landkreises am Samstag Verantwortliche im Breitensport, also Lehrer, Übungsleiter/innen und Trainer/innen eingeladen.
Zunächst betonte Birgit Forster-Rösel vom Landratsamt Neumarkt, dass rund dreißig Millionen Bundesbürger regelmäßig mindestens eine Stunde pro Woche Sport treiben würden. Zwar fordere eine Stunde Sport pro Woche keine andere Ernährung, eine abwechslungsreiche und gut zusammengesetzte Ernährung würde aber auch hier Vorteile bieten. Grundsätzlich bestimmen Trainingsart, Körpergewicht und der Trainingszustand den höheren Energieverbrauch. Daher müssten die Ernährungsempfehlungen individuell abgestimmt werden. Wichtig seien Kohlenhydrate, Fette und Eiweiß, die im bestimmten Verhältnis zueinander aufgenommen werden sollten.
Zwei Liter Wasser pro Tag
Diplom-Ökotrophologin Eva Gibhardt von der Staatlichen Ernährungs- und Verbraucherberatung am Tirschenreuther Landratsamt ging dann auf die Trinkempfehlungen für die Sportler ein. Die Flüssigkeitszufuhr sollte pro Tag etwa zwei Liter betragen. Wer Sport treibe, der benötige bei seinen Schweißverlusten entsprechend mehr Flüssigkeit mit Mineralstoffen. Bei sportlicher Betätigung könne der Tagesbedarf im Sommer auf drei Liter steigen. Wichtig sei auch das richtige Trinkkonzept, vor und während des Wettkampfes. Vor dem Wettkampf sollten in der letzten Viertelstunde vor dem Start bis zu 0,5 Liter in kleinen Schlucken, jedoch nicht zu kalt, getrunken werden. Während des Wettkampfs sollte ebenso Flüssigkeit zu sich genommen werden. Wichtig, es sollte zur Getränkeaufnahme vor dem Durst kommen.
Messungen nur Richtlinien
Zur Körperfett- und Körperwasserzusammensetzung sowie zum sinnvollen Einsatz von Nahrungsergänzung referierte Jochen Schmitz, Diplom-Ökotrophologe aus Bad Nauheim. Schmitz machte klar, dass es zur Erfassung der Körperkompartimente verschiedene Möglichkeiten gebe. Zum einen die Hautfaltendicke-Messung, zum anderen die Messung der Körperzusammensetzung mittels Unterwasserwiegens. Wichtig zur Berechnung seien die Körpergröße, das Körpergewicht, der Geschlechtstyp und das Lebensalter der Person. Dabei machte er klar, dass diese Messungen immer nur mögliche Richtlinien sein sollten, da jeder Breitensportler individuelle Dispositionen besitze und eigene Ziele verfolge. Zu den vor allem in den Medien angepriesenen Nahrungsergänzungsmitteln bemerkte er, dass diese meist nicht die angepriesenen Effekte einbrächten. Nur selten seien durch diese Mittel Leistungsverbesserungen zu erzielen. Viel wichtiger sei ein vernünftiges Verhältnis zur gesunden Ernährung, kontrolliertes Training sollte die Basis für den sportlichen Erfolg des Breitensportlers sein.
Nordic Walking vorgestellt
Den vierten Part dieser Fortbildungstagung übernahm Nordic-Walking-Basic-Instructor Markus Meister aus Erbendorf. Er stellte diese neue Sportart vor und verwies auf die Vorteile für Herz und Kreislauf. Anschließend wurde ein kurzer Nordic-Walking-Parcours bewältigt, ehe die sehr ansprechende Tagung ausklang. Für die Teilnehmer und Teilnehmerinnen gab es neben den Fachvorträgen auch ein sportlergerechtes Frühstück, eine mundiges Mittagessen und natürlich die entsprechenden sportlichen Drinks.
Quelle: Oberpfalznet.de