thompson
23.11.2002, 01:11
Kreatin soll auf die Dopingliste
Diskussion um Nahrungsergänzungsmittel im Mittelpunkt eines Symposiums an der
Sporthochschule Köln - Professor Wilhelm Schänzer hat gestern am Rande eines Symposiums an der Deutschen Sporthochschule Köln gefordert, Kreatin auf die Dopingliste zu setzen.
"Hohe Konzentrationen", so der Leiter des vom Internationalen Olympischen Komitees (IOC) akkreditierten Labors in Köln, "sollten verboten sein". Kreatin,
das in geringen Mengen auch in normalem Essen (Fleisch) vorkommt, dient vielen
Leistungssportlern bisher als "legales Doping", weil es nachweislich Kraft,
Stehvermögen und Ausdauer fördert und außerdem eine raschere Erholung des Körpers sichert. Im Leistungsfußball, vor allem aber in der professionellen
Leichtathletik ist es ein sehr gefragtes Zusatzmittel, speziell für den Sprintbereich ist ein hoher Konsum bekannt. Schänzer will vor allem die
synthetischen Kreatine bekämpfen. Ein entsprechender Antrag, eine Methode zur
Unterscheidung von natürlichem und synthetischem Kreatin zu entwickeln, hat die
Welt-Anti-Doping-Agentur jedoch bereits abgelehnt.
Vorwiegend beschäftigte sich das mit EU-Mitteln geförderte Symposium mit den so genannten Nahrungsergänzungsmitteln. Deren Gebrauch hatte, da nicht selten versetzt mit anabolen Steroiden und anderen Substanzen, im Leistungssport
zuletzt zu zahlreichen Dopingfällen geführt. Eine internationale Harmonisierung, so Schänzer, sei angesichts der kommerziellen Interessen schwierig. In den USA etwa werden den "nutritional supplements" sogar Prohormone beigemischt - Stoffe also, die in Deutschland der Arzneimittelpflicht unterliegen.
Mit Nahrungsergänzungsmitteln werden in den USA jährlich etwa neun Milliarden Euro
umgesetzt. Schänzer berichtete außerdem von einem neuen englischen Präparat, das unter dem Namen "Med-AD-17D" gehandelt wird. Darin seien hohe Dosen eines
anabolen Steroids gefunden worden, das nachweislich gesundheitsschädigend sei.
Die bewusste hohe Beimengung, so Schänzer, sei "eine neue Qualität".
Quelle: Kölner Stadtanzeiger, Erik Eggers
Kreatin soll auf die Dopingliste
Diskussion um Nahrungsergänzungsmittel im Mittelpunkt eines Symposiums an der
Sporthochschule Köln - Professor Wilhelm Schänzer hat gestern am Rande eines Symposiums an der Deutschen Sporthochschule Köln gefordert, Kreatin auf die Dopingliste zu setzen.
"Hohe Konzentrationen", so der Leiter des vom Internationalen Olympischen Komitees (IOC) akkreditierten Labors in Köln, "sollten verboten sein". Kreatin,
das in geringen Mengen auch in normalem Essen (Fleisch) vorkommt, dient vielen
Leistungssportlern bisher als "legales Doping", weil es nachweislich Kraft,
Stehvermögen und Ausdauer fördert und außerdem eine raschere Erholung des Körpers sichert. Im Leistungsfußball, vor allem aber in der professionellen
Leichtathletik ist es ein sehr gefragtes Zusatzmittel, speziell für den Sprintbereich ist ein hoher Konsum bekannt. Schänzer will vor allem die
synthetischen Kreatine bekämpfen. Ein entsprechender Antrag, eine Methode zur
Unterscheidung von natürlichem und synthetischem Kreatin zu entwickeln, hat die
Welt-Anti-Doping-Agentur jedoch bereits abgelehnt.
Vorwiegend beschäftigte sich das mit EU-Mitteln geförderte Symposium mit den so genannten Nahrungsergänzungsmitteln. Deren Gebrauch hatte, da nicht selten versetzt mit anabolen Steroiden und anderen Substanzen, im Leistungssport
zuletzt zu zahlreichen Dopingfällen geführt. Eine internationale Harmonisierung, so Schänzer, sei angesichts der kommerziellen Interessen schwierig. In den USA etwa werden den "nutritional supplements" sogar Prohormone beigemischt - Stoffe also, die in Deutschland der Arzneimittelpflicht unterliegen.
Mit Nahrungsergänzungsmitteln werden in den USA jährlich etwa neun Milliarden Euro
umgesetzt. Schänzer berichtete außerdem von einem neuen englischen Präparat, das unter dem Namen "Med-AD-17D" gehandelt wird. Darin seien hohe Dosen eines
anabolen Steroids gefunden worden, das nachweislich gesundheitsschädigend sei.
Die bewusste hohe Beimengung, so Schänzer, sei "eine neue Qualität".
Quelle: Kölner Stadtanzeiger, Erik Eggers
Diskussion um Nahrungsergänzungsmittel im Mittelpunkt eines Symposiums an der
Sporthochschule Köln - Professor Wilhelm Schänzer hat gestern am Rande eines Symposiums an der Deutschen Sporthochschule Köln gefordert, Kreatin auf die Dopingliste zu setzen.
"Hohe Konzentrationen", so der Leiter des vom Internationalen Olympischen Komitees (IOC) akkreditierten Labors in Köln, "sollten verboten sein". Kreatin,
das in geringen Mengen auch in normalem Essen (Fleisch) vorkommt, dient vielen
Leistungssportlern bisher als "legales Doping", weil es nachweislich Kraft,
Stehvermögen und Ausdauer fördert und außerdem eine raschere Erholung des Körpers sichert. Im Leistungsfußball, vor allem aber in der professionellen
Leichtathletik ist es ein sehr gefragtes Zusatzmittel, speziell für den Sprintbereich ist ein hoher Konsum bekannt. Schänzer will vor allem die
synthetischen Kreatine bekämpfen. Ein entsprechender Antrag, eine Methode zur
Unterscheidung von natürlichem und synthetischem Kreatin zu entwickeln, hat die
Welt-Anti-Doping-Agentur jedoch bereits abgelehnt.
Vorwiegend beschäftigte sich das mit EU-Mitteln geförderte Symposium mit den so genannten Nahrungsergänzungsmitteln. Deren Gebrauch hatte, da nicht selten versetzt mit anabolen Steroiden und anderen Substanzen, im Leistungssport
zuletzt zu zahlreichen Dopingfällen geführt. Eine internationale Harmonisierung, so Schänzer, sei angesichts der kommerziellen Interessen schwierig. In den USA etwa werden den "nutritional supplements" sogar Prohormone beigemischt - Stoffe also, die in Deutschland der Arzneimittelpflicht unterliegen.
Mit Nahrungsergänzungsmitteln werden in den USA jährlich etwa neun Milliarden Euro
umgesetzt. Schänzer berichtete außerdem von einem neuen englischen Präparat, das unter dem Namen "Med-AD-17D" gehandelt wird. Darin seien hohe Dosen eines
anabolen Steroids gefunden worden, das nachweislich gesundheitsschädigend sei.
Die bewusste hohe Beimengung, so Schänzer, sei "eine neue Qualität".
Quelle: Kölner Stadtanzeiger, Erik Eggers
Kreatin soll auf die Dopingliste
Diskussion um Nahrungsergänzungsmittel im Mittelpunkt eines Symposiums an der
Sporthochschule Köln - Professor Wilhelm Schänzer hat gestern am Rande eines Symposiums an der Deutschen Sporthochschule Köln gefordert, Kreatin auf die Dopingliste zu setzen.
"Hohe Konzentrationen", so der Leiter des vom Internationalen Olympischen Komitees (IOC) akkreditierten Labors in Köln, "sollten verboten sein". Kreatin,
das in geringen Mengen auch in normalem Essen (Fleisch) vorkommt, dient vielen
Leistungssportlern bisher als "legales Doping", weil es nachweislich Kraft,
Stehvermögen und Ausdauer fördert und außerdem eine raschere Erholung des Körpers sichert. Im Leistungsfußball, vor allem aber in der professionellen
Leichtathletik ist es ein sehr gefragtes Zusatzmittel, speziell für den Sprintbereich ist ein hoher Konsum bekannt. Schänzer will vor allem die
synthetischen Kreatine bekämpfen. Ein entsprechender Antrag, eine Methode zur
Unterscheidung von natürlichem und synthetischem Kreatin zu entwickeln, hat die
Welt-Anti-Doping-Agentur jedoch bereits abgelehnt.
Vorwiegend beschäftigte sich das mit EU-Mitteln geförderte Symposium mit den so genannten Nahrungsergänzungsmitteln. Deren Gebrauch hatte, da nicht selten versetzt mit anabolen Steroiden und anderen Substanzen, im Leistungssport
zuletzt zu zahlreichen Dopingfällen geführt. Eine internationale Harmonisierung, so Schänzer, sei angesichts der kommerziellen Interessen schwierig. In den USA etwa werden den "nutritional supplements" sogar Prohormone beigemischt - Stoffe also, die in Deutschland der Arzneimittelpflicht unterliegen.
Mit Nahrungsergänzungsmitteln werden in den USA jährlich etwa neun Milliarden Euro
umgesetzt. Schänzer berichtete außerdem von einem neuen englischen Präparat, das unter dem Namen "Med-AD-17D" gehandelt wird. Darin seien hohe Dosen eines
anabolen Steroids gefunden worden, das nachweislich gesundheitsschädigend sei.
Die bewusste hohe Beimengung, so Schänzer, sei "eine neue Qualität".
Quelle: Kölner Stadtanzeiger, Erik Eggers