Matheo
25.04.2003, 14:41
Ärzte und Ernährungswissenschaftlerinnen weisen oft darauf hin, daß Fett ungesund sei. Doch neue Untersuchungen widersprechen diesem Pauschal-Urteil. Die Nahrung sollte etwa zu einem Drittel aus Fetten bestehen, empfiehlt die "American Heart Association". "Es gibt allerdings einen Trend zu weiterer Fett-Verminderung", sagt Ronald Krauss von der Universität von Kalifornien. Denn manche glaubten, noch weniger Fett sei noch gesünder.
Einem Drittel der Bevölkerung schadet eine zu drastische Fettreduktion, geht aus seiner Studie hervor, weil sich dadurch das Risiko erhöht, einen Herzinfarkt zu erleiden. Die Reaktion auf eine fettarme Diät fällt nämlich individuell sehr unterschiedlich aus. Dies hängt unter anderem davon ab, ob der menschliche Fettstoffwechsel eher LDL (low density lipoprotein cholesterol, "schlechtes Cholesterin") oder HDL (high density lipoprotein cholesterol, "schützendes, gutes Cholesterin") produziert.
Menschen, die viel LDL herstellen, hilft eine Diät, deren Kalorienanteil nur zu 24 Prozent aus Fetten besteht: Die Cholesterin-Werte sinken und damit die Herzinfarkt-Gefährdung. Personen hingegen, die vornehmlich "gutes" HDL metabolisieren, werden durch eine solche fettarme Nahrung geschädigt: Ihr Stoffwechsel springt um und produziert fortan "schlechtes Cholesterin". Noch können Ärzte nicht so einfach feststellen, zu welchem Typ von Cholesterin-Produzenten Patienten gehören. Doch Krauss ist zuversichtlich, daß bald Tests zur Verfügung stehen werden.
Einem Drittel der Bevölkerung schadet eine zu drastische Fettreduktion, geht aus seiner Studie hervor, weil sich dadurch das Risiko erhöht, einen Herzinfarkt zu erleiden. Die Reaktion auf eine fettarme Diät fällt nämlich individuell sehr unterschiedlich aus. Dies hängt unter anderem davon ab, ob der menschliche Fettstoffwechsel eher LDL (low density lipoprotein cholesterol, "schlechtes Cholesterin") oder HDL (high density lipoprotein cholesterol, "schützendes, gutes Cholesterin") produziert.
Menschen, die viel LDL herstellen, hilft eine Diät, deren Kalorienanteil nur zu 24 Prozent aus Fetten besteht: Die Cholesterin-Werte sinken und damit die Herzinfarkt-Gefährdung. Personen hingegen, die vornehmlich "gutes" HDL metabolisieren, werden durch eine solche fettarme Nahrung geschädigt: Ihr Stoffwechsel springt um und produziert fortan "schlechtes Cholesterin". Noch können Ärzte nicht so einfach feststellen, zu welchem Typ von Cholesterin-Produzenten Patienten gehören. Doch Krauss ist zuversichtlich, daß bald Tests zur Verfügung stehen werden.