Was kauf ich wann und warum – Teil 3
Zanderfilets
Der Zander ist ein heimischer Süßwasserraubfisch und ist grätenarm und wegen seines milden Geschmacks und festen Fleisches in der Küche sehr beliebt, aber auch recht teuer. Die gefrohrenen Zanderfilets aus dem Supermarkt (hier REWE), kosten 3,49 Euro für 2 Handtellergroße Filetstücke, die meist aus Osteuropa stammen. Geschmacklich kann man nicht meckern, auch weil die Zubereitung keine großen Kochkünste erfordert. Das besondere am Zander ist, dass sein Fleisch recht fettarm ist. Im Gegensatz zu Lachs und Co ist Zanderfilet mit nur 0,7g Fett pro 100g (auf 19,2g Protein) also auch für eine fettreduzierte Diät optimal geeignet. Eine tolle Abwechslung zum Thunfisch.
Erdbeeren gefroren/Himbeeren gefroren/ Waldfrüchte gefroren
Gefrorene Früchte benutze ich für einen leckeren fettarmen und gesunden Shake. Einfach ein halbes Paket Frostfrüchte (zur Not selber einfrieren) in einen Mixer mit Eiscrushfunktion (oder einen anderen stabilen Mixer) geben und zu Pulver mixen. Dann 0,5 Liter Buttermilch und einen Spritzer Süßstoff dazu und wieder mixen. Fertig. Der Shake schmeckt auch Nichtpumpern und die Konsistenz ist dank der gefrorenen Früchte herrlich cremig. Und das fast ganz ohne Fett, daher geeignet für eine fettreduzierte Diät, wenn auch wegen des Frucht- und Milchzuckers eher als Süßigkeit einzustufen als Mahlzeit. Am leckersten ist so ein Shake mit Erdbeeren oder einer kleingeschnibbelten und gefrorenen Banane. Gefrorene Früchte sind wichtig wegen der Konsistenz, frische Früchte gehen natürlich auch.
Buttermilch
Fettärmer als normale Milch
Corned-Beef
In letzter Zeit haben die Low-Fat Brotaufschnitte einen Boom erlebt. Jetzt habe ich auch fettarmes Corned-Beef gefunden. Superlecker, weil im Gegensatz zu Putenbrust und Co sehr saftig.
Olivenöl
Olivenöl ist eines der gesündesten Dressings für Salate und obendrein zum Braten geeignet, wenn man die Herdplatte nicht gerade bis zum Anschlag aufdreht, denn andere Öle sind weitaus hitzebeständiger. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass das Öl kaltgepresst ist, nur dann sind alle wertvollen Inhaltsstoffe erhalten. Gerade für Fisch ist Olivenöl ideal. Kaltgepresstes Öl erkennt man an der Aufschrift „nativ“. Bei den Olivenölen habe ich viel rumprobiert und bin zu dem Entschluss gekommen, dass mir hochwertiges Öle aus Griechenland mit Abstand am besten schmeckt. Eine Flasche dieses Öls kostet zwar knapp 5 Euro, aber gerade als Dressing lohnt sich der Griff in die höhere Preisklasse.
Ich muss aber zugeben, dass ich zum Braten auch oft auf die billigeren Öle verwende, da der Geschmack nicht ganz so wichtig und die Auszeichnung „kaltgepresst“ durch den Erhitzungsvorgang sowieso rückgängig gemacht wird.
Olivenöl gehört in die Reihe der gesunden Öle und hat somit einen Platz in der Bodybuilding- und Fitnessermährung verdient. In der fettreduzierten Diät hat Olivenöl natürlich wenig verloren, ansonsten eine prima Investition wenn man ein paar Kalorien im EP offen hat.
Amecke Calcium+Magnesium / Amecke Antioxidantien
Amecke ist in der Zusammenstellung ihrer Fruchtsäfte mal ganz neue Wege gegangen, die ich sehr interessant finde. Statt vornehmlich auf vertraute Geschmackskonstellationen zu achten, werfen sie Säfte auf den Markt, welche sich an den Mikronährstoffen (Vitamine, Mineralien, Spurenelemente) orientieren.
So sind im Amecke Calcium+Magnesium eben früchte verarbeitet, in denen diese Mineralstoffe besonders gehäuft vorkommen.
In Amecke Antioxidantien sind viele rote Früchte enthalten, die ebenAntioxidantien enthalten. Das sind die Dinger, welche sog. Freie radikale im Körper stoppen. Freie radikale sind keine Neonazis auf Bewährung, sondern aggressive Sauerstoffverbindungen die u.a. das Krebsrisiko erhöhen. Klingt komisch, is aber so.
Die Amecke-Säfte schmecken übrigens super, nur eben anders als der Multivitaminsaft von 0815.
(Wie immer Säfte nur als Schorlen trinken um den Zuckeranteil zu drücken. Außerdem deckt ein Liter Saft, den man eben so wegschlürfen kann, schon den vielfachen Bedarf der enthaltenen Mikronährstoffe, von dem ein Überschuss meist nicht gespeichert werden kann. Viel bringt also nicht viel.)
In der Diät sollte sich jeder bewusst sein dass Säfte aller Art den Kohlenhydrate im Ernährungsplan und damit auch aufgenommen Kalorien erhöhen!
Pepsi Light Cola
Die kalorienlose Limonade. Perfekt für die Diät.
Lachsschinken
Nicht neu auf dem Markt, aber auch „light“, also mit wenig Fett und gutem Proteinanteil. Lachsschinken ist übrigens kein Lachs, sondern Schwein. Der begriff Lachs im Namen soll das Produkt aufwerten. Hat er doch gar nicht nötig, denn die Nährwerte stimmen einfach.
Forellenfilets
Forellen gehören zu den Salmoniden und sind daher nahe mit dem Lachs verwandt. Und den essen wir ja gerne aufgrund seines hochwertigen Proteins und seiner gesunden Fette. Ich mag diese zwei kleinen geräucherten Filets fürs Butterbrot sehr gerne. Wer nicht gerade auf einer Low-fat-Diät ist, kann ruhig zugreifen.
Apfel Boskop
Äpfel haben ein sehr gutes Verhältnis von Kalorien zu Nährstoffen, sprich einen ganzen Haufen Mikronährstoffe auf wenige Kohlenhydrate. Daher sind Äpfel auch in vielen Diäten ein beliebtes Obst, obwohl sie natürlich ein bisschen Fruchtzucker enthalten und daher in einer anabolen Diät nix zu suchen haben.
Autor: Ronny Kohlmann